Eine Brillenfrage

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rebella67
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Eine Brillenfrage

Beitrag von rebella67 »

Sorry, das hier ist sehr am Thema vorbei, aber ich weiß doch, dass ich hier im Forum immer liebe Frauen finde, die mich gut beraten.

Ich hatte vor einigen Monaten erstmals Sehprobleme beim Lesen. War dann beim Augenarzt und der stellte fest, dass nicht nur (wie ich auch schon gemerkt hatte) das rechte Auge gut lesen kann und das linke nur noch verschwommen sieht, sondern auch, dass es beim weit gucken genau anders herum ist. Da sehe ich mit dem linken deutlich besser als mit dem rechten.

Das mit dem weit Gucken hatte ich noch gar nicht gemerkt und behindert mich auch in keiner Weise. Allerdings verschwimmen die Buchstaben beim Lesen häufiger, auch am PC, an dem ich nicht nur abends zu Hause, sondern auch bei der Arbeit täglich sitze.

Heute war ich nun beim Optiker für meine Lesebrille, wie ich meinte. Der jedoch beriet mich so, dass ich am Besten auch noch eine Gleitsichtbrille für das Gucken in die Ferne haben sollte sowie ganz optimal noch eine Arbeitsplatzbrille.

Alles zusammen würde dann schon nahezu 2.000 € kosten, wie ich dann errechnet habe. Ich habe mir ein paar Tage Bedenkzeit ausgebeten und will mich erst einmal orientieren.

Welche Erfahrungen zu dem Thema habt ihr also? Ist der Vorschlag mit der Gleitsichtbrille eher Abzocke oder bringt das trotzdem einen Gewinn? Und kann man nicht eine einzige Brille haben, die zum Lesen von Büchern und Zeitungen gut ist, aber auch für das Arbeiten am PC?

Die letzte Frage: Ich habe gerade im Internet herausgefunden, dass eine Arbeitsplatzbrille vom Arbeitgeber bezahlt werden muss, wenn man sie sich vorher verschreiben lässt. Ich bin da etwas zurückhaltend, weil mir das unangenehm ist, danach zu fragen. Arbeite auch erst seit 8 Monaten dort. Wie habt ihr das gemacht?
Liebe Grüße, Rebella
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Hi, mein Mann fing mit einer Lesebrille an. Das hat ihm auch gut geholfen, jedoch hat es ihm irgendwann genervt, damit nur in der Nähe gucken zu können. Kamen Kollegen in sein Büro, musste er diese abnehmen oder nach oben schieben, um sie dann wieder aufzusetzen, wenn er am PC weiterarbeitete.

Nun hat er eine Gleitsichtbrille und ist zufrieden damit, wobei er sich anfangs SEHR daran gewöhnen musste, weil er lernen musste, wie er bestimmte Sachen (nah/ fern) am besten sehen kann..Manche Bereiche verschwommen.

Vllt kannst Du erstmal eine Lesebrille aus der Drogerie oder von Amazon (kein Link😅 ) probieren mit Deinen Stärken, bevor Du Dir eine "richtige " fertigst.

MeIn Mann hatte nämlich seine Optiker-Lesebrille irgendwann verlegt (ein anderes Thema 😜 ) und wollte dann mit diesen Fertigdingern überbrücken. Das war eine gewisse Zeit ok und zum Ausprobieren vllt eine günstige Idee bis Du Dich entschieden hast.
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

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Hallo Rebella,

Mit einer Lesebrille für 150,- Euro habe ich auch erst mal angefangen,
als die Altersweitsichtigkeit eingesetzt hat.

Das hat mir aber dauerhaft nicht gereicht und war nur praktisch zum
Zeitungslesen oder um am PC zu schreiben, weil ich auch in der Ferne
schlecht sehe (kurzsichtig). Beim Singen war es eine Qual. Mit meiner
normalen Brille konnte ich die Noten nicht mehr sehen, mit der Lesebrille
war der Chorleiter unscharf. Mit der Gleitsichtbrille hat man für alles die
passende Sehschärfe zur Verfügung.

Im Alltag brauche ich eine Gleitsichtbrille, um jederzeit gut sehen zu
können. Ich hatte ein wenig Angst, ob ich mit der Gleitsichtbrille zurecht
komme, aber nach drei bis vier Wochen hatte ich mich daran gewöhnt.
Eine extra Arbeitsplatzbrille würde ich nicht brauchen, wenn ich einen
Bildschirmarbeitsplatz hätte, ich sehe Euch alle hier auch mit der
Gleitsichtbrille scharf und erkenne Trolle auf den ersten Blick.
(Kleiner Scherz am Rande).

Damit sehe ich in der Ferne gut, und kann im nächsten Moment, ohne
zusätzlichen Aufwand z.B. die Zutatenliste auf den Verpackungen beim
Einkaufen durchlesen. Sehr praktisch.

Aber man muss sich wirklich daran gewöhnen. Die Treppe runter gehen
ist am Anfang unfallträchtig, weil man ja durch das untere Teil der Brille
sieht, und das ist eben das Lesefeld. Ich habe mir angewöhnt, unter
der Brille durchzuschauen, wenn ich eine ungewohnte Treppe runter
laufe. Die Treppen zu Hause laufe ich wieder nach anfänglichen
Unsicherheiten automatisch ohne nach unten zu schauen hinunter.

Auch Autofahren ist gewöhnungsbedürftig. Wenn man entspannt hinter
dem Lenkrad sitzt, schaut man auch automatisch durch den Leseeinsatz.
Also muss man den Kopf ein wenig nach vorne neigen.

Wenn man beim Einkaufen was im Regal sucht, muss man den ganzen
Kopf drehen, wenn man die Regalreihen entlangschaut, um etwas
Bestimmtes zu suchen, weil man ja nur den schmalen Einsatz hat,
durch den man deutlich lesen kann.

Mein Optiker hat immer mal wieder Angebote. Da gibt es eine
Gleitsichtbrille schon mal für 268,- Euro, wenn man keine weiteren
Ansprüche hat. Da ich getönte Gläser habe, kostet meine Brille
um die 600,- Euro, das geht aber auch noch.

Mein Optiker bietet Gleitsichtbrillen in vier verschiedenen Qualitäten
an. Bei der teuersten ist das Lesefeld sehr breit. Die kostet um die
800,- Euro.
Ich habe die zweitschmalste Breite, das reicht völlig aus. Die bekommt
man schon für ca. 400,- Euro. Ich glaube auch eher, dass das breite
Lesefeld mich stören würde.

Ich würde mir an Deiner Stelle nochmal ein Vergleichsangebot eines
anderen Optikers einholen oder auf Angebote achten, da kann man
jede Menge Geld sparen. Bei meinem Optiker gibt es jedes Jahr im
Januar Rabatte.

Ich wünsche allzeit guten Durchblick. Bild
Zuletzt geändert von Katharinchen am 09 Dez 2016 23:34, insgesamt 7-mal geändert.
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

Einen Versuch mit einer Billiglesebrille habe ich auch gemacht, das war allerdings
rausgeworfenes Geld, weil meine Augen auch unterschiedlich schlecht sind.
Mein Mann kommt damit seit Jahren gut zurecht, weil beide Augen gleichmäßig
schlecht sind.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ja, meine beiden Augen sind ja auch vollkommen verschieden. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein Standardmodell hilft. ... Ich hatte aber auch noch keins auf der Nase.

Treppen runter stelle ich mir erst einmal nicht so schwer vor. Hier zu Hause gehe ich die auch mit geschlossenen Augen runter. Und wenn ich auf meinem Arbeitsweg bin, nehme ich notfalls die Brille so lange mal ab? Allerdings besteht dann vielleicht das Problem, dass man sie verlegt oder runter fallen lässt. ...

Vielleicht sehe ich in der Ferne besser als du. Ich habe ja bisher kein Fern-Seh-Problem bemerkt. Jetzt, wo ich es weiß, merke ich aber, dass ich nicht mehr so scharf sehe, wenn ich das linke Auge schließe. Der Optiker meint, ich könne deshalb vielleicht nicht alles genau genug sehen. - Wenn ich nun aber von dir lese, dass mein Sichtfeld eingeschränkt wird, dann ist das ja auch wieder nicht optimal.

Habe ich es richtig verstanden, dass ihr beide sagt, wenn man eine Gleitsichtbrille hat, braucht man nicht extra noch eine Lesebrille? - Das würde ich wiederum praktisch finden. Wenn die auch teurer ist. Aber andauernd wechseln stelle ich mir auch nicht so lustig vor. ...


Katharinchen, würdest du auch mit der Lesebrille den Computerbildschirm scharf sehen?

Ich war heute nach der Eröffnung über die drei Brillen beim ersten Optiker gleich noch bei einem zweiten, von dem ich mir wirklich ein Vergleichsangebot holen will. Da gibt es auch gerade ein "Weihnachtsangebot" mit 200 € Preisnachlass, wenn die Gläser über 500 € kosten bzw. 100 € Nachlass, wenn die Gläser über 250 € kosten.

Wie ist es denn eigentlich mit dem Brillengestell? Kauft man das am Besten beim Optiker mit oder kann man das auch günstiger im Internet bekommen?

Katharinchen, es ist schön, nebenbei zu lesen, dass du Chorsängerin bist. Das war ich auch über viele Jahre. :-)
Liebe Grüße, Rebella
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feueropal30
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Beitrag von feueropal30 »

Wie Katharinchen ....Du kannst uns alle sehen ? .....Mist....da mußich mir schnell was überziehen *rotfl* :gröhl: .


Also wegen Brille kann ich leider auch schon mitreden *g* .
Ich hatte einige Jahre eine Brille mit der ich sowohl in der Nähe wie auch in die Ferne sehen konnte.
Irgendwann konnte ich leider kleinere Dinge nicht mehr lesen und mußte mir doch wirklich vorlesen lassen.
Zeit wurde es dann für die Gleitsichtbrille. Auch ich hatte wirklich Angst damit nicht zurecht zu kommen....aber....überhaupt kein Problem.
Meine Brille war auch ziemlich teuer....700 €. Und das bei Apollo Optik.
Also kommt das schon locker hin mit Deinen 2000 € liebe rebella ( inklusiv Arbeitsplatzbrille)
Ja, die muß wohl wirklich der AG bezahlen. Würde aber wenn dann vorher mit ihm darüber sprechen.
Mit der Gleitsichtbrille bin ich absolut zufrieden.
Würde allerdings nicht wieder so eine teure nehmen.
Als Tipp von meiner Seite.....wenn Du in der Nähe bei Dir das Geschäft eyes and more hast kann ich Dir das wärmstens empfehlen.
Da kosten Gleitsichtbrillen 269 € mit allem Schnickschnack. Finde ich einen Hammerpreis.
Und lass die Finger weg von den Fertigdingern....die machen nicht wirklich Sinn.


Warst Du nicht aus Berlin? .....wenn ja hier

Adresse: eyes and more
Schönhauser Allee 86
10439 Berlin

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10:00-19:00
Sa: 10:00-18:00

Kontakt: 0 30 / 40 00 36 17





Lieben Gruß, Feueropal :hallo:
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kleines
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Beitrag von kleines »

@ rebella

ich habe auch erst seit ca einem Jahr eine Lesebrille.
Ich komme ganz gut damit klar.
Es gibt Brillen die deiner Stärke angepasst werden für 19 euro bei Apollo.
Das würde ich erstmal ausprobieren.
Ich habe zwei davon weil eine Lesebrille ja nicht immer auf der Nase ist und ich sie ständig suche.
Wenn dir das nicht reicht oder du nicht mit klar kommst kannst du ja immer noch später
zu einer Gleitsicht wechseln.
Mein Vater hat seit Kindheit eine Gleitsicht und der macht damit alles, also er hat nur diese eine
Brille.
Mein Mann hat für die Arbeit nun auch eine Gleitsichtbrille, aber so eine mit Schutz an den Seiten.
Die hat er im Urlaub aufgehabt weil die meinten das er sich daran gewöhnen muss.
Diese Brille hat der Arbeitgeber bezahlt.
LG Kleines

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Mondblume*
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Beitrag von Mondblume* »

Hallo Rebella,

die teure Gleitsichtbrille meiner Kollegin liegt in der Schublade. Sie kommt nicht klar damit. Eine andere Kollegin kommt mit Gleitsichtbrille klar. Es dauert wohl länger bis man sich daran gewöhnt hat.

Mein Mann trägt seit vielen Jahren eine Brille, keine Lese, und geht nur zu einem bekannten Optiker fängt mit "F" an. Die anderen sind Welten teurer.

So lange du keine Kopfschmerzen hast und gut in der Ferne klar kommst, würde ich es erstmal mit einer günstigen Lesebrille versuchen und die Sehstärke weiter beobachten.

Frage beim Optiker nach ob es möglich ist eine Gleitsichtbrille auszuprobieren.

Viel Erfolg
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo Mondblume, ausprobieren wäre natürlich klasse. Aber wie soll das gehen, wenn man eine Spezialanfertigung braucht?

Danke auch an euch anderen. Ich denke herute Abend weiter darüber nach. Muss leider erst einmal Hausarbeiten erledigen. ... - Schönhauser Allee wäre ganz in der Nähe meiner Arbeit. Da gucke ich bestimmt mal.
Liebe Grüße, Rebella
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Carrie8711
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Beitrag von Carrie8711 »

@rebella: meine Arbeitskollegin hatte das Problem in der Art wie du es hast. Sie war zum Augenlasern. Erst das eine und dann das andere Auge. Danach war alles super. Das musst du natürlich vorher alles ordentlich mit dem Arzt besprechen ob das Sinn bei dir macht etc. und ob du das überhaupt möchtest.

Ich kann mich nur eine meine Kollegin erinnern wie sehr sie rum experimentiert hat. Da diese Brille da diese und dann doch wieder eine andere. Weil einfach nichts so richtig richtig war.

LG
Jahrgang: 1987
Amh 0,16
Diagnose: Ovarialinsuffiziens, vorzeitige Wechseljahre

11/2016 Gynem, Prag
26.01.2017 EZSP
02.02.2017 positiver Test
20.02.2017 2 Herzen schlagen
07.03.2017 1 Herz schlägt, tapfer gewachsen
28.03.2017 unser Wonneproppen ist stolze 4,8 cm und war fleißig am zappeln

___________________
13.10.2017 ET

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