Kryptozoospermie/Leukospermie - Eizellqualität ?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Kathalea
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Kryptozoospermie/Leukospermie - Eizellqualität ?

Beitrag von Kathalea »

Hallo,
gerne möchte ich versuchen, dass ich hier eine Meinung zu unserem Fall erhalte!
Mir ist bewusst, dass dies keine persönliche medizinische Beratung/Behandlung ersetzen kann. Eine Einschätzung aufgrund von vorliegenden Fakten wäre jedoch sehr nett.

Mein Mann 32 Jahre alt
Ich 29 Jahre.
In 2014 wg. Diagnose OAT III zwei ICSI Behandlungen.

1. Feb. 2014 Stimu: 150 I.E. Puregon, 1 Orgalutran, Ovitrelle
16 EZ, 13 reif, nur eine Befruchtung über Nacht.
TF am 3. Tag 12B (nur aus den Unterlagen ersichtlich, gesagt wurde nichts)
Estradiol Tag 10: 1.055 Hämatokritt: 42 % (ZT 13)
3 Tg. nach Transfer 1.500 I.E. Brevactid. 2 x in Folge, ab TF 300 mg Progesteron früh + abends. Urin-Test negativ. Klinik möchte keinen Bluttest machen.

2. Mai 2014 Stimu: 2 Ampullen Menogon, ab ZT 7 3 Ampullen Menogon, 1 Orgalutran, Ovitrelle
9 EZ, 7 reif, nur eine Befruchtung über Nacht, trotz Calciumlösung.
4 EZ aktiviert, beobachten, verworfen.
TF am 2. Tag 4B
Estradiol an Tag 10 2.083, Hämatokritt 41 % (ZT 13)
Medikation nach Transfer wie oben. Urin-Test negativ. Kein Bluttest.

Gespräch Klinik. „Ihre EZ scheinen qualitativ Schrott zu sein.
Möglichkeit Nr. 1
Stimulation, 1/2 Ihrer Eizellen mit Samen Ihres Mannes, die andere Hälfte Fremd bestücken. Sollten die EZ dann wieder nicht anspringen, liegt es an Ihnen. Wenn die Eizellen mit fremden Sperma anspringen liegt es am Samen.
Möglichkeit Nr. 2
Ich gebe Ihnen Adressen von Auslandszentren für eine Eizellspende mit.“

Wir haben die Behandlung unterbrochen, da wir damals, ich 27 Jahre und mein Mann 31 Jahre, damit etwas überfahren waren.


Nov. 2015 TCM-Behandlung. Der Arzt hier schickte uns allerdings zusätzlich in die Uni..

Mann stellte sich dort vor. Wir wussten: zu spät korrigierter Hodenhochstand
Diagnose nach mehreren erneuten SG´s:
Kryptozoospermie und ideopathische Leukospermie.
(Einnahme Antibiotika über eine Woche vernichtete die Entzündung nicht)
Hormone: FSH: 8,72 (erhöht) LH: 5,99 Testosteron 4,75 SHBG 26,3 FAI 62,6
Therapievorschlag: Vor einer erneuten ICSI 4 Wochen im Vorfeld:
Testosteron 40 mg, Vitamin E, und Pentoxifyllin jeden Tag

gleichzeitig ich in Ende-Stadtion. Man vermutet wegen der starken Regelschmerzen evtl. eine Endometriose. GS + BS und Eileiterdurchgängigkeit sollte gemacht werden. Bis jetzt konnte ich mich dazu noch nicht entscheiden.
Aussage: Normalerweise stimulieren sie mit Puregon im kurzen Protokoll. Man könnte evtl. Menogon verwenden bei schlechter Eizellqualität.
Aber abnehmen muss ich unbedingt. BMI 28, sodass die Schwangerschaftschance rapide nach unten geht. (2014 war ich normalgewichtig) Hormonwerte i. O. (AMH wurde nie gemacht), Schilddrüse alle drei Werte in der Norm. Alles o. B. Evtl. vermutet man eine genetische Ursache für die nicht-Befruchtung. Humangenetik war damals ok.

-> persönlich hatte ich evtl. vor, Ubiquinol 3 Monate im Vorfeld zu nehmen,
Vitamin D Spiegel wird aufgebaut. In Eigenregie Dezember 2014 Spiegel von unter 7.
Fühle mich etwas im Stich gelassen. Sie meinen, man kann erst im Nachhinein wissen, wie der Körper auf die Hormone reagiert. Verstehe ich. Jedoch haben wir zwei Behandlungen woanders hinter uns und diese Akten liegen denen vor.


Die dritte ICSI wird wohl die letzte sein. Ich möchte nicht in den ICSI-Kreislauf einsteigen, mit unserer miserablen Chance. Ich weiß, dass hier viele wesentlich mehr durch haben.
Demnach möchte ich versuchen, all das, was mir möglich ist, zu optimieren.

Gibt es etwas zu optimieren? Sollte man gar die Finger vom 3. Versuch lassen?
Haben Sie eine Einschätzung dazu?
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
da gibt es verschiedene Lösungsansätze:
Veränderung der Stimulationsart, Verschiebung des Punktionstages (späte Punktion), m-NC Zyklus (modifizierter Nat. Zyklus). Evtl. könnten Sie tatsächlich von der Laparoskopie profitieren. Sollte Endometriose gefunden- und behandelt werden, könnte sich das positiv auf die EZ Qualität auswirken. Ein Patentrezept gibt es nicht, nur Versuche an versch. Stellschrauben zu drehen.
Peet
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Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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Kathalea
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Beitrag von Kathalea »

Hallo Herr Dr. Peet,

vielen Dank für Ihre Antwort! Nachdem ich Ihre Zeilen noch einmal gelesen habe, werde ich mich wohl doch für eine BS entscheiden. Selbstverständlich hoffe ich, dass hier irgendein Befund herauskommen wird. Vielleicht erspare ich mir ja dann sogar eine dritte Hormontherapie, falls es aussichtslos ist.

Falls es in Ordnung ist, würde ich gerne noch fragen, ob Sie bei schlechter Eizellqualität noch eine bessere Empfehlung hätten, als mit Menogon zu stimulieren.

Oder kommt es nun wirklich darauf an, ob Endometriose da ist und das entsprechende Protokoll dann?
(wobei die Uniklinik ja kein langes Protokoll machen will :argh: )
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
es gibt meist kein besser oder schlechter bei der Stimulation. Wenn aber die biherigen Zyklen nicht so gut gelaufen sind sollte man "hier und da" Dingeverändern!
Peet
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Kathalea
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Beitrag von Kathalea »

Hallo nochmal Herr Dr. Peet.

Kann eine Stimulation für eine ICSI mit Femara erfolgen??

Wir haben Mitte Juli einen Termin erneut in der Uniklinik. Eine Ärztin wurde auf unseren Fall aufmerksam, da mein Frauenarzt sich in der Uni erkundigte.
Sie empfahl ihm, dass ich hochdosiert L-Arginin einnehmen soll und Q10. Und möchte einen neuen "Fahrplan" mit Femara. Sie meinte, das könnte die Eizellqualität erhöhen, zwar weniger EZ, aber bessere.

Femara fand ich bisher nur bei Stimulationen mit GVnP, oder Inseminationen (ähnlich zu Clomifen)

Was sagen Sie als Experte dazu?

Unsere gemeinsames Gespräch wird wie gesagt erst im Juli erfolgen.
Kinderwunsch seit 2010
Sie: 29 Jahre Er: 32 Jahre
schlechte Eizellen?, Kryptozoospermie + Leukospermie

1. ICSI Feb. 2014; 16 EZ, 13 reif: 1 Befruchtung,
TF: 12 B = negativ
2. ICSI Mai. 2014; 9 EZ, 7 reif: 1 Befruchtung,
TF: 4 B = negativ
Wechsel Klinik
3. ICSI Nov./Dez. 2016: 8 EZ, 3 deg., 2 unreif, 3 reif: 1 Befruchtung,
TF: 12-Zeller, A-Qualität = negativ
Minnas Mama
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Beitrag von Minnas Mama »

Ich möchte dir kurz meine Gedanken bzw. Erfahrungen zu einigen „Stellschrauben“ da lassen.

Auch bei uns hieß es, dass die EZ mies sind und von der ersten Klinik (Uniklinik) hieß es nur, dass wir doch nach Spanien gehen sollten. Wir haben dann gewechselt. Dort wurde uns nach einer weiteren negativen ICSI mit sehr schlechter Qualität vorgeschlagen, eine ICSI halb mit eigenen Tese-Spermien und Spendersamen zu machen. Wir fanden diese Idee gut, weil wir uns davon Aufschluss über die EZ-Qualität erhofften. Leider hatten wir in besagter ICSI nur 1 EZ und daher keinen direkten Vergleich, aber dieser Embryo mit Spendersamen war dann A-Qualität (vorher nur C und D).

Obwohl bei dir ja fast alle EZ reif waren, möchte ich nur kurz erwähnen, dass bei mir mit Gonal und Menogon alle 6 EZ reif waren (vorher mit nur Gonal immer nur 2-3 von 6).

Eine GS und BS würde ich auf jeden Fall vor dem nächsten Versuch machen lassen!! Was nützt dir auf einmal eine gute Befruchtungsrate, wenn es dort noch eine Baustelle gibt, die eine ss verhindert.

Eventuell wäre auch ein Wechsel der Klinik sinnvoll – oder zumindest mal ein Informationsgespräch in einer anderen Klinik?! Wir fühlten uns in der Uniklinik zu wenig individuell beraten und betreut.

Alles Gute.
Kiwu seit 2011
Tese 2013
ICSI seit 2014
2016, 4. ICSI: Tochter fest im Herzen
danach leider erfolglos
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
die Stimulation mit Femaraist evtl. eine gute Idee. Sie müssen sich aber darauf einrichren, dass evtl. nur 1-4 Eizellen heranwachsen. Q10- ja klar, why not? Einen Versuch ist es wert!
Peet
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Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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Kathalea
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Beitrag von Kathalea »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

unsere 3. ICSI ist nun negativ ausgegangen.

Ich nahm 15 gr. L-Arginin Base, 200 mg Ubiquinol
Letrozol ab ZT 2 4 x 2,5 mg mittags bis ZT 7
Puregon 17:oo Uhr 25 I.E.
ZT 3 50 I.E; ZT 4 75 I.E.; ZT 5 100 I.E.; ZT 6 150 I.E.; ZT 7 200 I.E.;
ab ZT 8 zusätzlich 1 Cetrotide An diesem Abend erfahren wir allerdings auch schon, dass wir bereits am ZT 10 auslösen sollen, da die Blutwerte eine klare Sprache sprechen.
ZT 9 also nochmal 200 I.E. Puregon + Cetrotide
ZT 10 10.000 I.E. Brevactid, wir sollen aber trotzdem am ZT 11 nochmal früh Cetrotide spritzen, da Letrozol einen frühzeitigen ES auslösen könnte.
PU ZT 12 um irgendwann um nach 8:00 Uhr.
8 Eizellen: 3 deg., 3 reif, 2 unreif: 1 Befruchtung mit PN-Zellen
TF 3. Tag von einem 12-Zeller, der aber schön ist.
Erst am TF-Tag abends 200 mg Progestan (3 x 200 mg jeden Tag)
Am TF Tag 1.500 Brevactid und am Tag 3 danach
5 Tage lang ASS 100 1/2
und bis zum Bluttest 1 Fragmin P jeden Tag

Therapie Mann Pentoxifyllin, Vitamin E und Testogel
Mio/ml : 3,1 nach Swim up: 0,3
Gesamtdichte Mio: 12,4 nach Swim up: 1,2
Gesamtmotilität: 44 % nach Swim up: 7 %

linear progressiv: 3 % nach Swim up: -----
nicht linear progr: 19 % nach Swim up:----
schlingernd: 54 % nach Swim up: 3 von 20
ortständig zuckend: 24 % nach Swim up: 17 von 20
Eosin-Test 11 % nach Swim up 33 von 50

WHO (2004)
A: 10,0 nach Swim up: ----
B: 24,0 nach Swim up: 1,0
C: 10,0 nach Swim up: 6,0
D: 56,0 nach Swim up: 93

Keine Agglutinationen, Normale Spermien 9 %, amorphe Köpfe 91 %, Leukozyten 2 %


Von der Ärztin wurde nun ein immunologischer Aspekt angesprochen, da drei TF´s negativ ausgegangen sind (Es waren zwar auch nur 3 Embryonen, aber es hätte trotzdem reichen können für das Ziel zur SS). Außerdem sprach sie eine Schleimhaut Biopsie an. Unsere Chance liegt laut Ärztin weit unter 20 %.
In einem natürlichen Zyklus unter 5 % (ICSI Naturelle)

Gegen die Bauchspiegelung entschlossen wir uns mit der Ärztin zusammen, da sie meinte, ein "Herumarbeiten" an den Eierstöcken könnte sich negativ auswirken.

Wissen Sie, ich werde nächstes Jahr 30 Jahre. Und der Kinderwunsch zieht sich nun schon so lange. Irgendwann benötige ich wohl einen Schlussstrich. :( Es wird maximal noch einen vierten Versuch geben, denn in die ICSI-Spirale reinrutschen möchte ich nicht. Ich war schon bei 3 gedanklich am Ende angekommen.

Denken Sie als Experte, wir haben die Chance auf ein genetisch eigenes Kind? Gibt es irgendwas, was Sie uns als junges Ehepaar noch empfehlen können?

Kann es denn sein, dass sich immer nur der Leitfollikel befruchten lässt und alle anderen "hergestellten" EZ nicht?

Ich bin Ihnen sehr dankbar über eine erneute Einschätzung unserer Situation anhand der wenigen Fakten, die ich Ihnen hier schreiben konnte.
Kinderwunsch seit 2010
Sie: 29 Jahre Er: 32 Jahre
schlechte Eizellen?, Kryptozoospermie + Leukospermie

1. ICSI Feb. 2014; 16 EZ, 13 reif: 1 Befruchtung,
TF: 12 B = negativ
2. ICSI Mai. 2014; 9 EZ, 7 reif: 1 Befruchtung,
TF: 4 B = negativ
Wechsel Klinik
3. ICSI Nov./Dez. 2016: 8 EZ, 3 deg., 2 unreif, 3 reif: 1 Befruchtung,
TF: 12-Zeller, A-Qualität = negativ
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Kathalea
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Beitrag von Kathalea »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

Eine weitere Info habe ich noch: mein AMH lag bei 2,95 im August.

Ich möchte gerne noch eine Frage hinterher werfen!

Etwas verwirrt bin ich. In der letzten Zeit habe ich mich sehr viel informiert und sehr viele Beiträge hier im Forum gelesen als ich nach "Kryptozoospermie" suchte.

Hier wird häufig erwähnt, dass bei Kryptozoospermie nicht ao viel zu holen sei an Befruchtungsraten.

Wenn ich allerdings unsere Ärztin frage, ob die Spermien für ICSI ausreichen, ist die Antwort: "Für ´ne ICSI reichts"

Ist Ihrer Ansicht nach die schlechte Befruchtungsrate, ohne das Sie nun Werte kennen, auch auf die Kryptozoospermie zurückzuführen? Bisher dachte ich, es würde eher an mir liegen!
Kinderwunsch seit 2010
Sie: 29 Jahre Er: 32 Jahre
schlechte Eizellen?, Kryptozoospermie + Leukospermie

1. ICSI Feb. 2014; 16 EZ, 13 reif: 1 Befruchtung,
TF: 12 B = negativ
2. ICSI Mai. 2014; 9 EZ, 7 reif: 1 Befruchtung,
TF: 4 B = negativ
Wechsel Klinik
3. ICSI Nov./Dez. 2016: 8 EZ, 3 deg., 2 unreif, 3 reif: 1 Befruchtung,
TF: 12-Zeller, A-Qualität = negativ
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butterfly_80
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Beitrag von butterfly_80 »

Hallo Kathalea,
es macht einen Unterschied ob man Kryptozoospermie mit 500 0000 Spermien hat und einige gute dabei oder nur 20 Spermien vorhanden sind, die alle nicht so toll aussehen.
Bei uns wurde bei der ersten ICSI eine IMSI gemacht, mit dem Ergebnis, dass sie nur zwischen schlechten und sehr schlechten wählen konnten. Waren nur unwesentlich mehr Spermien wie Eizellen vorhanden. Wären das 500.000 gewesen, hätte man bestimmt besser auswählen können und eine bessere Befruchtungsrate gehabt.
LG
Butterfly
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