Sekundäre Sterilität: Gründe, Diagnostik?
Verfasst: 21 Feb 2017 08:15
Hallo zusammen,
ich habe Hashimoto und bin doch vor gut 2 Jahren durch die erste ICSI (Partner hat null Spermien im Ejakulat), bei der es nur eine befruchtete Eizelle gab, schwanger geworden und habe nach problemloser Schwangerschaft und langer Geburt mit auspulsierter Nabelschnur einen Sohn bekommen.
Jetzt versuchen wir, ein Geschwisterchen zu bekommen. Bisher konnten von 6 Embryonen 3 jeweils als SET transferiert warden. Zweimal komplett negativ, einmal eine sehr kurze biochemische SS.
Im Unterschied zu vor zwei Jahren sind meine SD AKs gestiegen (damals TPO 4fach erhöht, bei mittleren freien Werten vor ein paar Monaten TAK 6,5 fach erhöht und MAK 15fach) und fallen auch nach Erhöhung der freien Werte nicht (mit hohen freien Werten vor kurzem TAK 8fach, MAK 13fach).
Ich befürchte, nun aufgrund immunologischer Veränderungen eine sekundäre Sterilität entwickelt zu haben, m.E. könnten Gründe dafür sein, dass eben mein Sohn der erste Kontakt mit Partner Antigenen war, das Immunsystem also noch nicht hoch gefahren war, spätestens die lange Geburt mit auspulsierter Nabelschnur aber zu einer Menge Antigenen in meinem Kreislauf geführt haben. Hatte danach auch schnell eine heftige SD Überfunktion. Nun brauche ich Hilfe dabei, was untersucht werden sollte.
Wisst Ihr noch andere mögliche Gründe?
Momentan habe ich TH1/TH2 Ratio und uterine Killerzellen auf dem Schirm. Ich habe noch nicht verstanden, ob HLA Sharing ein Problem sein könnte, schließlich hat der Immunschutz bei meinem Sohn ja gereicht.
Sind TH1/TH2 Ratio und uterine Killerzellen nicht eh ein Symptom vieler immunologischer Probleme und könnte alleine deren Verbesserung helfen, ohne die genauen Gründe dafür heraus finden zu müssen?
Achja, ich bin auch KIR AA, aber das hat meinen Sohn ja auch nicht gestört, sollte das jetzt ein Problem sein, das man extra angehen muss?
Sollte ich noch was anderes unbedingt untersuchen lassen?
Gerinnung wurde vor zwei Jahren auch unauffällig befunden. Kann sich da was ändern?
Ich weiß, dass 3 Fehlversuche noch im Normbereich liegen, dennoch möchte ich mir und meinen Embryonen weitere vermeidbare ersparen. Außerdem habe ich mit frischen 38 auch nicht mehr die Zeit, einfach nur wie gehabt weiter zu probieren. Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Hilfe.
Viele Grüße
tigerlilian
ich habe Hashimoto und bin doch vor gut 2 Jahren durch die erste ICSI (Partner hat null Spermien im Ejakulat), bei der es nur eine befruchtete Eizelle gab, schwanger geworden und habe nach problemloser Schwangerschaft und langer Geburt mit auspulsierter Nabelschnur einen Sohn bekommen.
Jetzt versuchen wir, ein Geschwisterchen zu bekommen. Bisher konnten von 6 Embryonen 3 jeweils als SET transferiert warden. Zweimal komplett negativ, einmal eine sehr kurze biochemische SS.
Im Unterschied zu vor zwei Jahren sind meine SD AKs gestiegen (damals TPO 4fach erhöht, bei mittleren freien Werten vor ein paar Monaten TAK 6,5 fach erhöht und MAK 15fach) und fallen auch nach Erhöhung der freien Werte nicht (mit hohen freien Werten vor kurzem TAK 8fach, MAK 13fach).
Ich befürchte, nun aufgrund immunologischer Veränderungen eine sekundäre Sterilität entwickelt zu haben, m.E. könnten Gründe dafür sein, dass eben mein Sohn der erste Kontakt mit Partner Antigenen war, das Immunsystem also noch nicht hoch gefahren war, spätestens die lange Geburt mit auspulsierter Nabelschnur aber zu einer Menge Antigenen in meinem Kreislauf geführt haben. Hatte danach auch schnell eine heftige SD Überfunktion. Nun brauche ich Hilfe dabei, was untersucht werden sollte.
Wisst Ihr noch andere mögliche Gründe?
Momentan habe ich TH1/TH2 Ratio und uterine Killerzellen auf dem Schirm. Ich habe noch nicht verstanden, ob HLA Sharing ein Problem sein könnte, schließlich hat der Immunschutz bei meinem Sohn ja gereicht.
Sind TH1/TH2 Ratio und uterine Killerzellen nicht eh ein Symptom vieler immunologischer Probleme und könnte alleine deren Verbesserung helfen, ohne die genauen Gründe dafür heraus finden zu müssen?
Achja, ich bin auch KIR AA, aber das hat meinen Sohn ja auch nicht gestört, sollte das jetzt ein Problem sein, das man extra angehen muss?
Sollte ich noch was anderes unbedingt untersuchen lassen?
Gerinnung wurde vor zwei Jahren auch unauffällig befunden. Kann sich da was ändern?
Ich weiß, dass 3 Fehlversuche noch im Normbereich liegen, dennoch möchte ich mir und meinen Embryonen weitere vermeidbare ersparen. Außerdem habe ich mit frischen 38 auch nicht mehr die Zeit, einfach nur wie gehabt weiter zu probieren. Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Hilfe.
Viele Grüße
tigerlilian