Umgang mit schwankendem TSH Wert
Verfasst: 13 Apr 2017 16:22
Hallo Hr. Dr. Peet,
ich hätte gerne eine Idee, wie ich mit meinen starken TSH-Schwankungen in der Zeit rund um den Transfer umgehen soll, die bei gleichbleibender (oder nahezu identer) Medikation auftritt - Laborirrtum ausgeschlossen bei mehrfacher parallel-Auswertung in unterschiedlichen Laboren.
Es besteht Hashimoto ohne AK.
Leider konnte ich diesbezüglich nämlich noch keine klare Empfehlung erhalten und habe bereits 6 negative Versuche hinter mir (noch kein einzig positiver Schwangerschafttest).
Vorgestellt habe ich mich bereits bei:
2 Endokrinologen
Schilddrüsenzentrum
KH Martha Maria bei SD-Chirugen
2 KiWu-Kliniken
Mein Problem ist: einerseits erhalte ich die Info, ich könne die Schwankungen ignorieren, da die T3, T4-Werte unauffällig sind. Gleichzeitig soll/muss der TSH dann beim Transfer zw. 0,5-2,5 liegen. Das bringt mich etwas in Not, da ich mittels Medikation scheinbar keinen Einfluss nehmen kann und dieser Wert innerhalb von wenigen Tagen stark schwankt. Zudem bestehen keine Symptome anhand derer ich eine Einschätzung treffen kann.
Gelesen habe ich außerdem, dass bei einer auftretenden Schwangerschaft mit Hashimoto tw. die T3 T4 Hormone nicht verwertet werden können und deshalb die Medikation erhöht werden sollte (um ca. 1/3?). Was mich zusätzlich irritiert...
Folgend der grobe Verlauf:
08.12.2014 TSH 0.41
10.02.2015 TSH 8,9
16.02.2015 TSH 2,57 - T3: 2,24 T4: 1,44
10.04.2015 TSH 1,63 - T3: 2,5 (1,9-5,1) T4: 1,4 (0,9-1,7)
12.05.2015 TSH 5,38 - T3: 2,3 T4: 1,2
13.05.2015 TSH 5,19 - T3: 4,0 (3,0-7,8 ) T4: 18,6 (11,8-24,6)
01.06.2015 TSH 2,76 - T3: 2,9 (2,0-4,4) T4: 1,51 (0,93-1,7)
06.07.2015 TSH 1,52 - T3: 2,8 (1,9-5,1) T4: 1,7 (0,9-1,7)
04.11.2015 TSH 3,06 - T3: 2,7 (2,0-4,4) T4: 1,5 (0,9-1,7)
26.02.2016 TSH 0,06 - T3: 4,0 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
20.06.2016 TSH 0,17 - T3: 3,0 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
11.07.2016 TSH 1,17
16.09.2016 TSH 1,38 - T3: 3,0 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
26.10.2016 TSH 5,69
14.11.2016 TSH 1,04 - T3: 3,3 (2,0-4,4) T4: 1,7 (0,9-1,7)
27.03.2017 TSH 0,46 - T3: 3,7 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
07.04.2017 TSH 2,34 - T3: 2,8 (2,0-4,4) T4: 1,8 (09,-1,7)
Von der Medikation her werde ich bei Crytransf. auf Progesteron eingestellt und Granozyte (ca. 30% HLA-Crossm.) Bei Stimulation bislang zusätzlich Progynova, Menopur, Triptotfen, Brevactid.
Über Ihre Einschätzung, was ich bzgl. der Schwankungen unternehmen könnte oder wie sie einzuordnen sind wäre ich Ihnen sehr dankbar - macht aus Ihrer Sicht eine Cortisongabe Sinn?
Bzw. hätten Sie einen Tipp, an wen ich mich diesbezüglich noch wenden könnte...
Mit bestem Dank und lieben Grüßen,
emma_7
ich hätte gerne eine Idee, wie ich mit meinen starken TSH-Schwankungen in der Zeit rund um den Transfer umgehen soll, die bei gleichbleibender (oder nahezu identer) Medikation auftritt - Laborirrtum ausgeschlossen bei mehrfacher parallel-Auswertung in unterschiedlichen Laboren.
Es besteht Hashimoto ohne AK.
Leider konnte ich diesbezüglich nämlich noch keine klare Empfehlung erhalten und habe bereits 6 negative Versuche hinter mir (noch kein einzig positiver Schwangerschafttest).
Vorgestellt habe ich mich bereits bei:
2 Endokrinologen
Schilddrüsenzentrum
KH Martha Maria bei SD-Chirugen
2 KiWu-Kliniken
Mein Problem ist: einerseits erhalte ich die Info, ich könne die Schwankungen ignorieren, da die T3, T4-Werte unauffällig sind. Gleichzeitig soll/muss der TSH dann beim Transfer zw. 0,5-2,5 liegen. Das bringt mich etwas in Not, da ich mittels Medikation scheinbar keinen Einfluss nehmen kann und dieser Wert innerhalb von wenigen Tagen stark schwankt. Zudem bestehen keine Symptome anhand derer ich eine Einschätzung treffen kann.
Gelesen habe ich außerdem, dass bei einer auftretenden Schwangerschaft mit Hashimoto tw. die T3 T4 Hormone nicht verwertet werden können und deshalb die Medikation erhöht werden sollte (um ca. 1/3?). Was mich zusätzlich irritiert...
Folgend der grobe Verlauf:
08.12.2014 TSH 0.41
10.02.2015 TSH 8,9
16.02.2015 TSH 2,57 - T3: 2,24 T4: 1,44
10.04.2015 TSH 1,63 - T3: 2,5 (1,9-5,1) T4: 1,4 (0,9-1,7)
12.05.2015 TSH 5,38 - T3: 2,3 T4: 1,2
13.05.2015 TSH 5,19 - T3: 4,0 (3,0-7,8 ) T4: 18,6 (11,8-24,6)
01.06.2015 TSH 2,76 - T3: 2,9 (2,0-4,4) T4: 1,51 (0,93-1,7)
06.07.2015 TSH 1,52 - T3: 2,8 (1,9-5,1) T4: 1,7 (0,9-1,7)
04.11.2015 TSH 3,06 - T3: 2,7 (2,0-4,4) T4: 1,5 (0,9-1,7)
26.02.2016 TSH 0,06 - T3: 4,0 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
20.06.2016 TSH 0,17 - T3: 3,0 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
11.07.2016 TSH 1,17
16.09.2016 TSH 1,38 - T3: 3,0 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
26.10.2016 TSH 5,69
14.11.2016 TSH 1,04 - T3: 3,3 (2,0-4,4) T4: 1,7 (0,9-1,7)
27.03.2017 TSH 0,46 - T3: 3,7 (2,0-4,4) T4: 1,8 (0,9-1,7)
07.04.2017 TSH 2,34 - T3: 2,8 (2,0-4,4) T4: 1,8 (09,-1,7)
Von der Medikation her werde ich bei Crytransf. auf Progesteron eingestellt und Granozyte (ca. 30% HLA-Crossm.) Bei Stimulation bislang zusätzlich Progynova, Menopur, Triptotfen, Brevactid.
Über Ihre Einschätzung, was ich bzgl. der Schwankungen unternehmen könnte oder wie sie einzuordnen sind wäre ich Ihnen sehr dankbar - macht aus Ihrer Sicht eine Cortisongabe Sinn?
Bzw. hätten Sie einen Tipp, an wen ich mich diesbezüglich noch wenden könnte...
Mit bestem Dank und lieben Grüßen,
emma_7