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Hallo Sinchen

Nun werf nicht gleich die Flinte ins Korn.
Ich kann aber sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst.
Bei meinem Mann wurde das gleiche diagnostiziert und ich war auch wie vor den Kopf geschlagen.
Allerdings durfte ich mir nicht so viel anmerken lassen, da ich eher meinen Mann aufmuntern mußte.
Es ist für einen Mann doch sehr hart so ein Ergebnis zu bekommen.
Nachdem wir das Ergebnis hatten, folgte zunächst ein weiteres Spermiogramm.
Spermiogramme sind halt Momentaufnahmen und von daher wurde ein zweites gemacht.
Zwischenzeitlich hörte mein Mann auf zu rauchen. Leider hat das nichts gebracht, es blieb bei dem Befund.
Schlußendlich bekamen wir eine Überweisung in eine Kinderwunschpraxis.
Dort fühlen wir usn sehr wohl und gut aufgehoben.
Von da ab hieß es nach vorne gucken.
Die Repromedizin macht heute so einiges möglich und wir entschlossen uns nach eine langen Gespräch die Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wir haben uns zunächst für die IUI= Insemination entschieden.
Der erste Versuch verlief leider negativ, aber ich stecke voller Tatendrang im zweiten Versuch.

Mein Mann ist wann immer er kann bei mir. Das ist leider nicht ganz einfach. Aber bisher hat es bei jeder Untersuchung und bei jedem Gespräch geklappt.

Schaue nach vorne und nicht zurück...... vieles ist heute möglich!

Ich wünsche euch ganz viel Glück

LG steffi

Hallo Sinchen!
Hat mein Mann auch, wir haben es 1 Jahr versucht, dann die Diagnose bekommen, und erst mal 2 Jahre gewartet. Die Vorstellung, ICSI zu machen kam uns schrecklich vor. Aber leider ist die Intrzytoplasmatische Spermieninjection die einzige Hilfe. Ob es Behandlungen gibt, weiss ich nicht, denn bei meinem Mann wurde gleich eine OP vorgeschlagen.
Seitdem ist Hodenmaterial eingefroren, mit dem wir "arbeiten" lassen können.
Aber ich sehe es als Chance, die nicht Alle haben. Mit meinem Mann lag einer im Zimmer, bei dem NICHTS gefunden wurde, das man verwenden kann.

Also lasst Euch ruhig auf die Behandlung ein, es ist wirklich eine Chance. Und die ICSI Erfolgsrate ist gar nicht so schlecht, etwas besser sogar als bei "normaler" IVF.

Alles Gute, und viel Glück!!!
Schniffi

Also mal ganz kurz..

Steffi, womit habt Ihr dnn eine IUI gemacht, wenn KEINE Spermien (Azoospermie ) da waren???

Sinchen, also wir hatten das gleiche. Azoospermie, Uni Klinik Köln, Hodenbiopsie ( TESE), ICSI, alles negativ..dann sind wir nach Bonn, weil meine FÄ meinte, die Kölner hätten keine Ahnung...Recht hatte sie!
In Bonn hat mein Mann nun eine mehrere monatige Medikamenten Behandlung gemacht und siehe da,mittlerweile sind über 30 Spermien pro Ausstrich da, vor einem 0! ( angeblich!!!)

Es kommt auf ganz viele verschiedene Faktoren an..

ist der ß-inhibin Wert getestet worden?

Ist eine aktuelle Entzündung ausgeschlossen?

Wie ist der FSH Wert?

Chromosomenanalyse?

Also, bevor Ihr loslegt, bitte eine ANDROLOGISCH spezialisierte Klinik wie Uni Bonn, oder Giessen/marburg konsulitieren.....

Du kannst mich gerne kontaktieren!!!!

Alles Gute für Euch und Kopf hoch, wenn was in der Gewebeprobe gewesen ist, dann habt Ihr Gute chancen und so schlimm ist die ICSI überhaupt nicht!

Hallo Sternchen !

Wir haben mit den Spermien eine IUI gemacht die vorhanden waren.
Der Befund Azoospermi war grundlegend falsch.
In der Kinderwunschpraxis hatten wir einen ganz anderen Befund und konnten dann eine IUI wagen....
Hatte mich in meinem Posting wohl unglücklich ausgedrückt !!!
Tja, in einigen Praxen wird echt schindluder betrieben !

Gruß steffi

Hallo Sinchen,

Ich kann Euren Gemütszustand einigermaßen nachvollziehen, denn mein Freund hatte Anfang diesen Jahres einen ähnlichen Befund. Wir warteten schon einige Zeit auf Nachwuchs und dachten uns eigentlich noch nichts schlimmes, aber dann hieß der Befund: alle Spermien tot, keine Beweglichkeit. Wir wurden ziemlich schnell in eine KIWU- Klinik überwiesen. Dort machte man uns Mut zu ICSI. Uns wurde eine Kontrolle des Spermiogramms direkt in der Klinik empfohlen, da die Laboranten dort wohl oft doch noch brauchbare Spermien finden würden, selbst wenn der Befund aus einer normalen Urologiepraxis sehr schlecht aussieht.

Zwischenzeitlich haben wir uns auch an einen Heilpraktiker gewendet, von dem mein Freund einige homöopathische Mittel zur Verbesserung seines Stoffwechsels bekam. Nun werden wir den Befund Ende April noch mal kontrollieren lassen und sind schon sehr gespannt, ob es positivere Ergebnisse geben wird.

Außerdem habe ich auch versucht, mich so gut und vielfältig wie möglich zu informieren.
Viele interessante Infos über naturheilkundliche Mittel bei Kinderwunschproblemen habe ich auf folgender Internetseite gefunden: www.kinderwunschhilfe.de. Dort gibt es auch Ratschläge, wie man mit Homöopathie den Zyklus positiv beeinflussen kann und eben auch was „Mann“ tun kann für die Verbesserung seiner Fruchtbarkeit. Ich persönlich finde es jedenfalls erst mal sympathischer, mit sanfteren Mitteln vorzugehen als sich sofort den heftigen hormonellen Belastungen einer ICSI- Behandlung auszusetzten. Aber wenn wir mit der Naturheilmedizin keine wirkliche Besserung merken, dann werden auch wir den Weg gehen, zumal wir leider nicht mehr so viel Zeit haben zum Experimentieren – wir sind schon 36/37. So gesehen habt Ihr ja fast noch alle Zeit der Welt! Aber natürlich spielt ja auch eine Rolle, wie lange sich die eigene Geduld noch aufrechterhalten lässt. Wenn man sich ein Kind wünscht, dann wünscht man sich eben eines, und will vielleicht nicht noch mehrere Jahre warten.
Ach ja, zu der oben genannten Internetseite gibt’s auch noch ein Forum, wo man speziell zu naturheilkundlichen KIWU- Themen Fragen stellen kann: www.sternenkinder.de.

Ich hoffe, mit diesen Infos etwas geholfen zu haben.
Viel, viel Glück für Euch!
Ronja

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