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Pipelle Biopsie nach Asherman

Verfasst: 06 Jun 2017 17:21
von Muckmama
Guten Tag Dr. Peet,
Bei mir wurde wegen rez. Implantationsversagen eine ERA Biopsie mit der Pipelle-Sonde entnommen.
Es hat ordentlich weh getan, und das Biopsat war viel größer als ich es mir vorgestellt hatte. Jetzt habe ich Angst, dass dieses "Abschaben" der Endometriumbiopsie meinen Asherman (Z.n. 5 hysteroskopischen Adhäsiolysen) wieder reaktivieren könnte. Können Sie mich da beruhigen?
Vielen Dank!!

Verfasst: 07 Jun 2017 00:15
von Schokofreak
Liebe Muckmama,

schön von die zu lesen!
Das risiko düefte wirklich sehr gering sein. Ich hatte selber eine Abortabsaugung und es hat sich kaum etwas an der Schleimhaut getan. Dr. Peet kann dich aber da sicherlich auch beruhigen!
Wünsche dir ein gutes Ergebnis! Bitte halte uns auf dem laufenden!
LG
Schoko

Verfasst: 20 Jun 2017 22:07
von Muckmama
Guten Abend,
Das Ergebnis der ERA liegt nun vor: an LH+7 im natürlichen Zyklus war das Endometrium bereits post-rezeptiv. Die Klinik schlägt nun eine erneute Biopsie einen Tag früher vor.
Wenn das ERA Ergebnis nun also "postrezeptiv" lautet - ist es dadurch sicher, dass es zu irgendeinem Zeitpunkt X vor der Biopsie ein "rezeptiv" bestanden hat? Oder besteht noch die Möglichkeit, dass das Endometrium die Genexpression eines postrezeptiven Status hat, aber tatsächlich niemals zuvor den rezeptiven Status hatte?
Danke!

Verfasst: 21 Jun 2017 16:04
von Dr.Peet
Hallo,
gute Überlegung!
Es ist davon auszugehen, dass irgendwann vorher ein rezeptiv zu finden ist. Aber prinzipiell kann man sich auch vorstellen, dass man keinen Tag als rezeptiv findet.
Ich jedenfalls habe das bisher noch nicht erlebt (ca 150 ERAs).
Peet