Eizellreifung gestört bei icsi?
Verfasst: 18 Jul 2017 21:29
Hallöchen!
Ich schreib mal kurz die Fakten zusammen, die freundliche Biologin riet mir Sie zu befragen:
ich, w. 30 Jahre alt, starkes PCO mit Hirsutismus, PCO am Eierstock und erhöhten Männlichen Hormonen, Insulinresistenz, Übergewicht (am reduzieren), SD Unterfunktion und leichte Endometrioseherde bei Bauchspiegelung 2014 entfernt (3 Stück im Douglas und kl. Becken), Bluthochdruck
Medis: L-Thyroxin 82,5, Metformin 2x1000, Metoprololsuccinat 2x47,5, Clavella 2x 1 Beutelchen
mein Mann, 43 Jahre alt, ganz gutes Spermiogramm nach Aufbereitung zumindest, sonst hat er "zusammengeklebte Spermienköpfe" ?
Medis: keine
Behandlungen:
Clomifen 50 GVNP - keine Folireifung
Clomifen 100 GVNP - 1 Foli, allerdings war der Stress beim GVNP so groß, dass wir das nicht nochmal wollten (Potenzversagen)
Wechsel zur Kiwu:
1. Stimu für IUI mit Puregon 50 -> 75 i.E. über 4 Wochen (!) keine Folireifung, Abbruch
2. Stimu für IUI mit Puregon 75 -> 100 i.E. -> IUI mit 2 Follikeln an ~ ZT 19 -> Biochemische SS HCG 11 an ES+14
3. Stimu für IUI mit Puregon 100 ->125 i.E. -> IUI mit 1 Folikel an ZT 16 -> negativ
4. Stimu für IUI mit Puregon 100 -> 150 i.E. -> 3,5 Wochen Stimu, 2 Follikel, ES+14 HCG von 93, Blutung an 5+2, Fruchthöhle zu sehen im KKH und 2 Tage später HCG statt bei 3300 auf 600 gefallen.
Wechsel auf IVF im langen Protokoll:
Pille im Vorzyklus, dann Nasenspray zur Downregulation, Stimmu 12 Tage mit Puregon 200 und zum Schluss 250 I.E. -> Punktion (ohne Narkose) von links 6 Follikeln und rechts war nicht einsehbar, punktierbar.. Eierstock hat sich weggedreht, daher keine Ahnung wie viele folis da waren. Das letzte US Bild wo man es sehen konnte waren da 4.
Am nächsten Tag der Schock: 3 Doppelbefruchtungen, 1 kein Zellkern, 1 regulär befruchtet, 1 nicht befruchtet
Transfer an PU + 3 von einem 6-Zeller - negativ
Klinikwechsel, weil ich die Punktion als grausam erlebt habe und starke Schmerzen dabei hatte zu einer Klinik, die eine Vollnarkose anbietet:
ICSI - wegen des PCO wollte die Klinik unbedingt ein Antagonistenprotokoll. Zusätzlich CA-Ionophor + PICSI
Vorzyklus Pille genommen, dann am 3. Zyklustag start mit Puregon 200 I.E.
Unregelmäßiges Follikelwachstum, Punktion bereits an ZT 11.
Der Rechte Eierstock hatte gar keine Follikel, links wieder 6 Stück. Davon 3 unreif, 2 befruchtet, 1 wieder eingegangen. Transfer an PU + 3 von zwei 7 Zellern in A+B Qualität - negativ
Meine Fragen:
- machen Selbstzahler IUIs im Anschluss an die letzte Kassen-ICSI Sinn?
- meine Theorie ist, dass eine hohe Stimmu bei mir die EZ Qualität stark einschränkt, daher milde Stimu oder lieber Clomi + IUI?
- ist das lange Protokoll für ein gleichmäßigeres Wachstum besser?
- sollten wir Blastos anstreben? Hab mal gehört, dass die Embryos erst ab Tag 3 nach Befruchtung Einfluss haben auf die Embryoqualität? Mythos?
- wenn iui - wie viele machen noch Sinn?
Tausend Dank schon mal!
LG
Ich schreib mal kurz die Fakten zusammen, die freundliche Biologin riet mir Sie zu befragen:
ich, w. 30 Jahre alt, starkes PCO mit Hirsutismus, PCO am Eierstock und erhöhten Männlichen Hormonen, Insulinresistenz, Übergewicht (am reduzieren), SD Unterfunktion und leichte Endometrioseherde bei Bauchspiegelung 2014 entfernt (3 Stück im Douglas und kl. Becken), Bluthochdruck
Medis: L-Thyroxin 82,5, Metformin 2x1000, Metoprololsuccinat 2x47,5, Clavella 2x 1 Beutelchen
mein Mann, 43 Jahre alt, ganz gutes Spermiogramm nach Aufbereitung zumindest, sonst hat er "zusammengeklebte Spermienköpfe" ?
Medis: keine
Behandlungen:
Clomifen 50 GVNP - keine Folireifung
Clomifen 100 GVNP - 1 Foli, allerdings war der Stress beim GVNP so groß, dass wir das nicht nochmal wollten (Potenzversagen)
Wechsel zur Kiwu:
1. Stimu für IUI mit Puregon 50 -> 75 i.E. über 4 Wochen (!) keine Folireifung, Abbruch
2. Stimu für IUI mit Puregon 75 -> 100 i.E. -> IUI mit 2 Follikeln an ~ ZT 19 -> Biochemische SS HCG 11 an ES+14
3. Stimu für IUI mit Puregon 100 ->125 i.E. -> IUI mit 1 Folikel an ZT 16 -> negativ
4. Stimu für IUI mit Puregon 100 -> 150 i.E. -> 3,5 Wochen Stimu, 2 Follikel, ES+14 HCG von 93, Blutung an 5+2, Fruchthöhle zu sehen im KKH und 2 Tage später HCG statt bei 3300 auf 600 gefallen.
Wechsel auf IVF im langen Protokoll:
Pille im Vorzyklus, dann Nasenspray zur Downregulation, Stimmu 12 Tage mit Puregon 200 und zum Schluss 250 I.E. -> Punktion (ohne Narkose) von links 6 Follikeln und rechts war nicht einsehbar, punktierbar.. Eierstock hat sich weggedreht, daher keine Ahnung wie viele folis da waren. Das letzte US Bild wo man es sehen konnte waren da 4.
Am nächsten Tag der Schock: 3 Doppelbefruchtungen, 1 kein Zellkern, 1 regulär befruchtet, 1 nicht befruchtet
Transfer an PU + 3 von einem 6-Zeller - negativ
Klinikwechsel, weil ich die Punktion als grausam erlebt habe und starke Schmerzen dabei hatte zu einer Klinik, die eine Vollnarkose anbietet:
ICSI - wegen des PCO wollte die Klinik unbedingt ein Antagonistenprotokoll. Zusätzlich CA-Ionophor + PICSI
Vorzyklus Pille genommen, dann am 3. Zyklustag start mit Puregon 200 I.E.
Unregelmäßiges Follikelwachstum, Punktion bereits an ZT 11.
Der Rechte Eierstock hatte gar keine Follikel, links wieder 6 Stück. Davon 3 unreif, 2 befruchtet, 1 wieder eingegangen. Transfer an PU + 3 von zwei 7 Zellern in A+B Qualität - negativ
Meine Fragen:
- machen Selbstzahler IUIs im Anschluss an die letzte Kassen-ICSI Sinn?
- meine Theorie ist, dass eine hohe Stimmu bei mir die EZ Qualität stark einschränkt, daher milde Stimu oder lieber Clomi + IUI?
- ist das lange Protokoll für ein gleichmäßigeres Wachstum besser?
- sollten wir Blastos anstreben? Hab mal gehört, dass die Embryos erst ab Tag 3 nach Befruchtung Einfluss haben auf die Embryoqualität? Mythos?
- wenn iui - wie viele machen noch Sinn?
Tausend Dank schon mal!
LG