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Haben Ei-Spender langfristige Risiken?
Verfasst: 27 Jul 2017 14:07
von free
Haben Ei-Spender langfristige Risiken?Sollen Ei-Spender wie alle anderen Organspender behandelt werden um ihre Gesundheit zu sichern?
https://www.nytimes.com/2017/07/10/well ... ml?mcubz=0 https://translate.google.de/translate?h ... rev=search
Verfasst: 27 Jul 2017 22:50
von Katharinchen
Frauen, wie Du und ich, die in der Vergangenheit zahlreiche Behandlungen mit
eigenen EZ hatten, müssten demnach auch ein erhöhtes Risiko für Krebs haben,
da die Hormongaben mit denen der EZ-Spenderinnen vergleichbar sind.
Hier im Forum tummeln sich (leider) ja noch mehr alte Hasen, die ihren Körper
über längere Zeit mit mehreren Behandlungen belastet haben. Unter uns
müsste demnach demnächst eine Welle von Krebserkrankungen grassieren,
wenn an dieser Theorie was dran ist.
Kennt hier jemand Frauen, die nach mehreren Kinderwunschbehandlungen Krebs
bekommen haben?
Verfasst: 28 Jul 2017 00:29
von Else13
Um ehrlich zu sein, habe ich davor auch Angst. Habe im Mai die 14. Hormonbehandlung hinter mich gebracht. Mein Arzt hat mir gesagt, dass diese Angst unbegründet ist, ihm wäre da kein Zusammenhang bekannt. Nun ja, das beruhigt mich für den Moment zumindest. Was soll man machen, wenn das der einzige Weg auf eine Chance ist

Verfasst: 28 Jul 2017 12:58
von free
katharinchen,die datenlage dazu ist sehr gering.warum auch immer.die studien die ich kenne, beschreiben ein erhöhtes brustkrebsrisiko durch ivf bei jungen frauen wenn sie 24 jahre alt sind.bei frauen ab 40 passiert nichts.die spenderinnen sind aber überwiegend in diesem alter.
Verfasst: 28 Jul 2017 13:00
von free
else,du bist doch auch schon älter oder?
Verfasst: 28 Jul 2017 14:49
von Mondschaf
Katharinchen hat geschrieben:Frauen, wie Du und ich, die in der Vergangenheit zahlreiche Behandlungen mit
eigenen EZ hatten, müssten demnach auch ein erhöhtes Risiko für Krebs haben,
da die Hormongaben mit denen der EZ-Spenderinnen vergleichbar sind.
Hier im Forum tummeln sich (leider) ja noch mehr alte Hasen, die ihren Körper
über längere Zeit mit mehreren Behandlungen belastet haben. Unter uns
müsste demnach demnächst eine Welle von Krebserkrankungen grassieren,
wenn an dieser Theorie was dran ist.
Kennt hier jemand Frauen, die nach mehreren Kinderwunschbehandlungen Krebs
bekommen haben?
hallo katharinchen,
mir ist hier keine frau hier bekannt. es gibt ja allerdings auch viele, die nur kurz während der behandlung hier reinschauen und dann gleich wieder weg sind.
die kb ist ja aber nun ein so altes verfahren, so dass ich denke, dass eine nebenwirkung oder folge wie ein erhöhtes krebsrisiko mittlerweile bekannt sein müsste.
liebe grüße
mondschaf
Verfasst: 28 Jul 2017 15:11
von Else13
@free: das wusste ich nicht, dass gerade jüngere Frauen ein höheres Risiko haben. Meine erste Hormonbehandlung für ICSI hatte ich mit 35, dann nach und nach kam ich auf 14. Nach der 11. ICSI wurde ich schwanger (mit 38 ) und es endete wegen einer Trisomie 22. Daher mag ich noch nicht ganz aufgeben, da es ja offensichtlich klappen kann.
Mit meinem Arzt habe ich vor zwei Wochen offen über meine Angst vor Brust- und Eierstockkrebs gesprochen, zumal auch mein Mann besorgt ist. Hinzu kommt, dass meine Oma an Brustkrebs gestorben ist......Wie schon geschrieben: er sieht da gar keine Begründung für meine Bedenken, es gibt aus seiner Sicht bei beiden Krebsarten keinen ihm bekannten Zusammenhang. Auch, dass bei älteren Frauen das Risiko nicht so groß ist, beruhigt mich nun auch ein wenig (obwohl meine Behandlungen ja alle U40 waren). Danke für die Infos

Verfasst: 28 Jul 2017 17:18
von Macchiata
Mir sind 2 Frauen im Forum bekannt, die Brustkrebs am Ende bekamen. Aber die oute ich jetzt nicht. Zumal man auch nicht weiss, ob es einen direkten Zusammenhang gibt.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die Zufuhr von Östrogenen diesen Krebs auslösen kann. Beruflich beobachte ich dieses bei Frauen in den Wechseljahren.
Ein Repromediziner aus Bad Münder meinte mal zu mir: Stimulation bei Risikogruppen (familiär erhöhtes Risiko) Ist wie "Streubomben legen".
Verfasst: 28 Jul 2017 21:15
von free
else, ich wünsche dir ganz viel glück und erfolg für deinen nächsten versuch.bitte nicht aufgeben.es gibt viele wege zum eigenem kind.lg free
Verfasst: 28 Jul 2017 22:19
von Katharinchen
Die Sache mit dem Alter kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Ältere Frauen werden doch eher noch mit höheren Östogengaben
behandelt als jüngere Frauen, daher müsste sich das Risiko doch
auch bei älteren auf einem hohen Level halten.
Die Frage ist auch, aus welchem Land die Spenderinnen kamen,
um die es da ging. Wenn sie Spenderinnen aus der Ukraine oder
Rumänien untersucht haben, könnte bei diesen jungen Frauen
sowieso eine erhöhte Disposition für Krebs vorliegen aufgrund
des Atomunfalls in Tschernobyl damals.
Ich habe jetzt nicht wahrgenommen, ob es eine Vergleichsgruppe
von Frauen gab, die keine Stimulationen gemacht haben.