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ERA-Test

Verfasst: 28 Sep 2017 15:25
von Wunschima
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich bin zwar Medizin-Laie, aber ich habe glaub ich doch etwas wichtiges in meiner letzten Mail vergessen. Die Nullwerte tauchten erst nach einer Ausschabung nach MA auf, hinzu kamen seit dem eine veränderte Periode (kurz 3-4 Tage, schwach). Es wurde vor dem letzten Transfer eine diagn. Hysteroskopie gemacht, kein Befund. Die Veränderung meiner Periode wurde auf mein Alter geschoben.

Zur Mail von gestern:
Nach zwei EZS mit fünf Transferen mit insgesamt 7 guten Blastozysten (Q1-Q2) und guter GMS (SH >8 mm/zuletzt 11,4mm, immer dreischichtig) habe ich heute erneut eine Nullrunde HCG eingefahren.

Die ersten beiden Transfere waren ok (HCG 2,5 und 690, dann aber MA 8 SSW und Ausschabung).

Die letzten drei Transfere ergaben HCG Werte von
0,2 (mit Granocyte)
0 (mit Granocyte)
diag. Hysteroskopie ohne Befund
0,4 (mit Privigen)

Ich bin jetzt 43, wegen schlechterer EZQualität und OATSyndrom 1-3 (schwankend) wurde uns zur EZS geraten, immunologisch wurde bei mir KIR AA festgestellt.

Ich hatte nach der ersten Nullrunde sowohl meine Kiwu in D als auch in CZ auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Ausschabung und verändertem Einnistungsfenster angesprochen. Beide sagten, ich war ja schon 2x SS (aber vor der Ausschabung), daher hängt es damit zusammen. Sehen Sie das auch so?
Ich bin jetzt am Überlegen, was ich noch tun könnte und stolpere über ERA als letzte Option aufgrund der Nulleinnistungen. Wie schätzen Sie das ein?

Haben Sie eine aktuelle Übersicht, in welchen Kliniken die ERA-Biopsie durchgeführt werden kann? Ich komme aus Norddeutschland, gibt es da auch Anbieter? Oder wird das Biopsie-Kit der KiWu zugeschickt und dort kann es jeder machen?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Oder vielleicht weiß jemand anderes auch Rat, der sich mit ERA auskennt?

Wunschima

Verfasst: 28 Sep 2017 15:26
von Wunschima
....upps, das sollte kein neues Thema werden, sondern zum alten Thread dazugehören. Sorry!

Verfasst: 30 Sep 2017 10:48
von Dr.Peet
Hallo,
ja, ich denke Sie machen zumindest nichts falsch, wenn Sie eine ERA machen lassen.
Soweit mir bekannt ist, macht auch das Fertility Center Hamburg die ERA.
Sie sollten es eher dort machen lassen, wo es zum „üblichen diagnostischen Vorgehen“ gehört und häufig gemacht wird.
Grüße
Peet

Verfasst: 01 Okt 2017 22:05
von Wunschima
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Eine konkrete Nachfrage noch:

Ist es medizinisch denkbar bzw. erwiesen, dass eine Ausschabung eine Veränderung des Einnistungsfensters verursachen kann? Oder gibt es dort keinen Zusammenhand?

Vielen Dank an Sie!

LG Wunschima

Verfasst: 06 Okt 2017 14:21
von Dr.Peet
Hallo,
das wird Ihnen derzeit niemand wirklich beantworten können fürchte ich!
Grüße
Peet

Verfasst: 31 Okt 2017 14:20
von Wunschima
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich war nun zum ERA-Vorgespräch bei der vorgeschlagenen Klinik in HH bei Dr. Fis. Daraus ergeben sich drei Fragen:

Bisher habe ich bei meinen EZS-Transferen für den GMS-Aufbau 2-2-2-2 Progynova/Estrifam (also 16 mg/täglich) und Estradiol-Pflaster 100 alle drei Tage genommen. Mit dieser Dosis komme ich an Zyklus-Tag 10-12 auf 6,5-7,5 mm GMS, bis zum Transfer (20-22. Tag) dann auf 10-13 mm. Hierüber habe ich Herrn Dr. Fis. informiert.

Dr. Fis. will dennoch für den ERA-Test nur 1-1-1 Progynova/Estrifam (6 mg/täglich) geben, keine weiteren Pflaster und beim US am 12.-14. Tag gucken, wie es dann ist.

1. Ist es medizinisch ok, dass die Östrogen-Gabe für den ERA-Test in einer anderen Dosierung erfolgt als wie beim Transfer (nämlich für den ERA-Test niedriger als für einen Embryonentransfer)?
2. Oder kann dies die GMS-Analyse verfälschen?
3. Ist eine vaginale Einnahme von Estrifam medizinisch wirkungsvoller?

Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

LG Wunschima

Verfasst: 31 Okt 2017 18:41
von Traeumeli
Hallo meine Liebe,

Ich hab mich genau an das Protokoll meiner Klinik in CZ gehalten.
Und die KiWu wo ich in D war sagte mir, dass waere wichtig.

Grüße
Traeumeli

Verfasst: 05 Nov 2017 20:34
von Wunschima
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich bitte um Ihre Antwort:

Ich war nun zum ERA-Vorgespräch bei der vorgeschlagenen Klinik in HH bei Dr. Fis. Daraus ergeben sich drei Fragen:

Bisher habe ich bei meinen EZS-Transferen für den GMS-Aufbau 2-2-2-2 Progynova/Estrifam (also 16 mg/täglich) und Estradiol-Pflaster 100 alle drei Tage genommen. Mit dieser Dosis komme ich an Zyklus-Tag 10-12 auf 6,5-7,5 mm GMS, bis zum Transfer (20-22. Tag) dann auf 10-13 mm. Hierüber habe ich Herrn Dr. Fis. informiert.

Dr. Fis. will dennoch für den ERA-Test nur 1-1-1 Progynova/Estrifam (6 mg/täglich) geben, keine weiteren Pflaster und beim US am 12.-14. Tag gucken, wie es dann ist.

1. Ist es medizinisch ok, dass die Östrogen-Gabe für den ERA-Test in einer anderen Dosierung erfolgt als wie beim Transfer (nämlich für den ERA-Test niedriger als für einen Embryonentransfer)?
2. Oder kann dies die GMS-Analyse verfälschen?
3. Ist eine vaginale Einnahme von Estrifam medizinisch wirkungsvoller?

Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

LG Wunschima

Verfasst: 16 Nov 2017 19:14
von Wunschima
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich bitte um Ihre Antwort (siehe auch vorher):

1. Ist es medizinisch ok, dass die Östrogen-Gabe für den ERA-Test in einer anderen Dosierung erfolgt als wie beim Transfer (nämlich für den ERA-Test niedriger als für einen Embryonentransfer)?
2. Oder kann dies die GMS-Analyse verfälschen?
3. Ist eine vaginale Einnahme von Estrifam medizinisch wirkungsvoller?

Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

LG Wunschima

Verfasst: 16 Nov 2017 20:36
von Eibischteig
Wunschi...mach doch bitte für die neue Frage ein neues Thema auf hier im Bereich Fragen an den Doc. Für den Doc ist das viel einfacher wenn er sich nicht durch seitenlange Threads kämpfen muß. Machen alle anderen ja auch so mit dem neuen Thema. Viel Erfolg :-)