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Fragen zu subserösem Myom

Verfasst: 23 Jan 2018 17:17
von vergwirkst
Liebe Foris,
Lieber Doc,

habe ein subseröses Myom, welches vor meiner Schwangerschaft (MA bei 6+6 nach HA mit zeitgerechten Embryo - war eine spontane Schwangerschaft, wir sind idiopathisch steril - also jetzt ja nicht mehr ganz so steril ) ca 3,3cm groß war. Ist zum Kontrolltermin am 12.1. auf 4x3cm angewachsen. Und heute (AS war vergangenen Freitag, den 19.1.) war es 5cmx3cm. (Beide Male gleicher Arzt geschallt, vermessen also nicht möglich)
Mein Kinderwunsch-Arzt meinte, es wird sich nach der Schwangerschaft wieder zusammenziehen, da Myome ja durch E2 getriggert werden.
Wann oder in welchem Zeitraum darf ich damit rechnen, bzw darf ich überhaupt damit rechnen?
Alle meine KiWu Docs waren bisher der Auffassung, daß es nicht stört. Mein aktueller KiWu Doc meinte auch, nur Myome die in die Gebärmutter reinragen bzw die intramuralen wären gefährlich, auch weil diese die Genexpression am Endometrium ändern. Das wäre bei meinem subserösen nicht der Fall und er hat von einer OP deutlich abgeraten.

Ich bin aber aus einer Familie mütterlicherseits mit pos. Familienanamnese betr uterus myomatosus. Wobei, Mutter, alle ihre Schwestern und eine Cousine (also alle meine weiblichen Verwandten in der Mutterlinie) einen uterus m. entwickelten und mit einer Uterusektomie endeten. Daher hab ich Angst.

Angst, daß ich nicht mehr schwanger werden kann bzw wenn ich schwanger werde, daß das Myom mit diesem Tempo weiterwächst.

In die Schwangerschaft bin ich mit 3,5cm Myom gestartet. Wenn die nächste Schwangerschaft hält, wie viel und wie rasch wird das Myom wachsen? Ist das gefährlich?
Sind meine Chancen wieder schwanger zu werden mit 5cm Myom nun schlechter? Oder gleichbleibend?

Hilfe!

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Nach einer erfolgreich ausgetragenen Schwangerschaft verzichte ich auch gerne auf meinen Uterus, aber noch brauch ich den zwinker

LG gwirksi

Verfasst: 24 Jan 2018 13:50
von red.fraggle
Hallo,

Mir wurde vor 7 Jahren ein subseröses Myom entfernt. Das hätte aber - lt. KiWu-Doc- nicht gestört.
Heute würde ich es wohl auch nicht mehr entfernen lassen.
Wie sich später in den ICSIs herausstellte, war das Myom nicht das Problem, sondern Nullbefruchtungen mit dem Sperma meines Mannes.

Letztlich würde ich bei der1. H-ICSI trotz des Befundes U. Myomatosus schwanger. In der Schwangerschaft sind die Myome auch sehr stark gewachsen und mein Uterus war dadurch stark vergrößert. Aber ich habe die Schwangerschaft problemlos bis 39+1 ausgetragen.
Mein Kind wurde da per KS wegen ständig wechselnder Kindslage geholt. Aber es ist alles ok.
Bei der Nachkontrolle nach 6 Wochen war das größte noch bei 2x2 cm.
Myome müssen also nicht unbedingt stören *dd* für eine erfolgreiche Schwangerschaft.

LG fraggle

Verfasst: 27 Jan 2018 14:10
von red.fraggle
Hier noch ein Artikel dazu: http://www.kup.at/kup/pdf/8471.pdf

Verfasst: 27 Jan 2018 15:35
von vergwirkst
Danke Dir Fraggle! Auch für den Artikel. Ich glaube ja auch, daß das Myom nicht wirklich störend ist. Aber es macht mir trotzdem einfach Angst....

Verfasst: 27 Jan 2018 19:18
von Dr.Peet
Hallo,
ein Myom dieser Größe und Lage dürfte ungefährlich sein. Vielleicht ist es eher problematisch an seiner Haftstelle eine Narbe nach op. Entfernung zu haben.
Grüße
Peet

Verfasst: 05 Feb 2018 21:30
von vergwirkst
Wollte nur kurz schreiben...das subseröse Myom ist wieder auf die ursprünglichen 2.8x2 cm geschrumpft. Juhu :-)