Polkörperdiagnostik
Verfasst: 01 Feb 2018 16:58
Liebe Frau Zeitler
ich wende mich mit einer Frage zur Polkörperdiagnostik an Sie. Ich hatte 6 Fehlgeburten in spontanen Schwangerschaften, davon 2 nachweislich mit Chromosomendefekt. Mir wurde daraufhin eine ICSI mit PID empfohlen. Das Ergebnis war, dass sich von 5 EZ nur 1 befruchten ließ (1 war unreif, 3 waren reif und morphologisch gut; es gibt keine Erklärung für die schlechte Befruchtungsrate). Die befruchtete EZ ergab eine Blastozyste mit Monosomie X. Eines der Ziele der PID war, ein klareres Bild über die Qualität meiner Eizellen zu bekommen (ev. auch im Hinblick auf eine Entscheidung für EZS). Nun ist das Ergebnis aber leider nur mäßig aussagekräftig. Die Spermien meines Mannes sind genetisch unauffällig. Wir überlegen nun eine Polkörperdiagnostik in der Hoffnung, dann mehr Informationen über die EZ-Qualität zu bekommen. Dazu hätte ich nun folgende drei Fragen.
1. Wie hoch ist bei einer PKD mit Array durchschnittlich der Anteil der EZ, die nicht oder nicht verlässlich ausgewertet werden können?
2. Sehe ich es richtig, dass der 2. Polkörper sich erst nach erfolgreicher Befruchtung ausbildet und daher bei EZ, die nicht erfolgreich befruchtet werden konnten, auch keine PKD möglich ist?
3. Könnte man Calzium-Ionophor einsetzen, um die Befruchtungsrate und damit auch die Auswertungsrate bei der PKD zu erhöhen?
Für Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Tina
ich wende mich mit einer Frage zur Polkörperdiagnostik an Sie. Ich hatte 6 Fehlgeburten in spontanen Schwangerschaften, davon 2 nachweislich mit Chromosomendefekt. Mir wurde daraufhin eine ICSI mit PID empfohlen. Das Ergebnis war, dass sich von 5 EZ nur 1 befruchten ließ (1 war unreif, 3 waren reif und morphologisch gut; es gibt keine Erklärung für die schlechte Befruchtungsrate). Die befruchtete EZ ergab eine Blastozyste mit Monosomie X. Eines der Ziele der PID war, ein klareres Bild über die Qualität meiner Eizellen zu bekommen (ev. auch im Hinblick auf eine Entscheidung für EZS). Nun ist das Ergebnis aber leider nur mäßig aussagekräftig. Die Spermien meines Mannes sind genetisch unauffällig. Wir überlegen nun eine Polkörperdiagnostik in der Hoffnung, dann mehr Informationen über die EZ-Qualität zu bekommen. Dazu hätte ich nun folgende drei Fragen.
1. Wie hoch ist bei einer PKD mit Array durchschnittlich der Anteil der EZ, die nicht oder nicht verlässlich ausgewertet werden können?
2. Sehe ich es richtig, dass der 2. Polkörper sich erst nach erfolgreicher Befruchtung ausbildet und daher bei EZ, die nicht erfolgreich befruchtet werden konnten, auch keine PKD möglich ist?
3. Könnte man Calzium-Ionophor einsetzen, um die Befruchtungsrate und damit auch die Auswertungsrate bei der PKD zu erhöhen?
Für Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Tina