Stark schwankendes Befruchtungsergebnis
Verfasst: 18 Feb 2018 10:17
Liebe Fr. Zeitler,
mein Mann (31 Jahre) und ich (33 Jahre) versuchen seit 4 Jahren schwanger zu werden. Das SG meines Mannes schwankt stark, nach sehr hohem Fieber im Dezember 2015 bis hin zur Azoospermie, mittlerweile hat es ich normalisiert und ist immer recht gut. Im September 2016 wurden bei mir kleine Endometrioseherde auf Blase, Douglas und Mutterbändern festgestellt und saniert. 4 IUIs blieben trotz gutem SG erfolglos.
Im Juni 2017 und im Januar 2018 haben wir uns jeweils einer ICSI unterzogen, bei denen sich die Befruchtungsrate sehr stark unterschieden hat.
ICSI Juni 2017:
Downregulierung mit Cetrotide 0,25mg ZT 5-11
Zusätzlich Folsäure, Vitamin D, Selen
ZT 1-5 150 I.E. Pergoversis + 75 I.E. Gonal F
ZT 5-10 150 I.E. Pergoversis
ZT 11 2x Triptofem
Punktion an ZT 13:
17 Follikel, 8 EZ punktiert, 6 EZ reif, 5 EZ befruchtet => Befruchtungsrate 83%
3 Blastozysten an PU+5 => 60% Blastozysten; 1x Frischtransfer, 1x Kryo
ICSI Januar 2018:
Downregulierung mit Synarela ab ZT 20(Vorzyklus)-ZT 12
Zusätzlich Folsäure, Vitamin D, Selen, Vitamin B12, Omega 3, Q10
ZT 1-6 150 I.E. Pergoversis
ZT 7-8 125 I.E. Pergoversis (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 9 100 I.E. Pergoversis (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 10 75 I.E. Pergoversis (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 11 - (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 12 18 Klicks Ovitrelle
Punktion an ZT 14:
27 Follikel, 10 EZ punktiert, 9 EZ reif, 2 EZ befruchtet, 6 EZ entwickelten keinen Vorkern => Befruchtungsrate 20%
2 6-Zeller an PU+2 => 1x Frischtransfer an PU+2
Das SG meines Mannes war bei beiden ICSIs gut.
Wir fragen uns nun, warum sich die Befruchtungsrate im Abstand eines halben Jahres so stark verschlechtert hat, trotz der Einnahme zusätzlicher Vitamine und eines gesünderen Lebensstils. Kann die Eizellqualität innerhalb so kurzer Zeit in meinem Alter so stark sinken?
Kann es an den vielen Follikeln gelegen haben, die trotz niedrigerer Stimulation entstanden sind und der darauffolgenden Reduktion der Medikamente?
Kann der fehlende Vorkern auch an den ausgewählten Spermien gelegen haben (mein Mann hatte im Dezember hohes Fieber); sollten wir folglich zukünftig eine IMSI oder PICSI anstreben?
Es fällt uns schwer bei einem Absturz von 83% auf 20% einfach nur von Pech auszugehen und wir wollen eine Wiederholung dieses Ergebnisses unbedingt vermeiden...
Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung!
mein Mann (31 Jahre) und ich (33 Jahre) versuchen seit 4 Jahren schwanger zu werden. Das SG meines Mannes schwankt stark, nach sehr hohem Fieber im Dezember 2015 bis hin zur Azoospermie, mittlerweile hat es ich normalisiert und ist immer recht gut. Im September 2016 wurden bei mir kleine Endometrioseherde auf Blase, Douglas und Mutterbändern festgestellt und saniert. 4 IUIs blieben trotz gutem SG erfolglos.
Im Juni 2017 und im Januar 2018 haben wir uns jeweils einer ICSI unterzogen, bei denen sich die Befruchtungsrate sehr stark unterschieden hat.
ICSI Juni 2017:
Downregulierung mit Cetrotide 0,25mg ZT 5-11
Zusätzlich Folsäure, Vitamin D, Selen
ZT 1-5 150 I.E. Pergoversis + 75 I.E. Gonal F
ZT 5-10 150 I.E. Pergoversis
ZT 11 2x Triptofem
Punktion an ZT 13:
17 Follikel, 8 EZ punktiert, 6 EZ reif, 5 EZ befruchtet => Befruchtungsrate 83%
3 Blastozysten an PU+5 => 60% Blastozysten; 1x Frischtransfer, 1x Kryo
ICSI Januar 2018:
Downregulierung mit Synarela ab ZT 20(Vorzyklus)-ZT 12
Zusätzlich Folsäure, Vitamin D, Selen, Vitamin B12, Omega 3, Q10
ZT 1-6 150 I.E. Pergoversis
ZT 7-8 125 I.E. Pergoversis (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 9 100 I.E. Pergoversis (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 10 75 I.E. Pergoversis (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 11 - (Reduktion aufgrund hohem E2-Wert)
ZT 12 18 Klicks Ovitrelle
Punktion an ZT 14:
27 Follikel, 10 EZ punktiert, 9 EZ reif, 2 EZ befruchtet, 6 EZ entwickelten keinen Vorkern => Befruchtungsrate 20%
2 6-Zeller an PU+2 => 1x Frischtransfer an PU+2
Das SG meines Mannes war bei beiden ICSIs gut.
Wir fragen uns nun, warum sich die Befruchtungsrate im Abstand eines halben Jahres so stark verschlechtert hat, trotz der Einnahme zusätzlicher Vitamine und eines gesünderen Lebensstils. Kann die Eizellqualität innerhalb so kurzer Zeit in meinem Alter so stark sinken?
Kann es an den vielen Follikeln gelegen haben, die trotz niedrigerer Stimulation entstanden sind und der darauffolgenden Reduktion der Medikamente?
Kann der fehlende Vorkern auch an den ausgewählten Spermien gelegen haben (mein Mann hatte im Dezember hohes Fieber); sollten wir folglich zukünftig eine IMSI oder PICSI anstreben?
Es fällt uns schwer bei einem Absturz von 83% auf 20% einfach nur von Pech auszugehen und wir wollen eine Wiederholung dieses Ergebnisses unbedingt vermeiden...
Vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung!