HCG im künstlichen/ HRT Zyklus

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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tigerlilian
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HCG im künstlichen/ HRT Zyklus

Beitrag von tigerlilian »

Hallo Dr. Peet,
nachdem in diesem etwas unübersichtlich gewordenen Thema (Kryoversuch) hoch kam, dass einige Patientinnen auch im künstlichen Zyklus HCG spritzen, ohne dass ein Eisprung "drohte" und auf die modifizierte Zyklusvariante umgeschwenkt wurde, interessiert einige von uns, welcher Sinn dahinter stecken könnte.

Können Sie bitte versuchen uns zu erklären, welche Wirkung HCG Spritzen (1. an Embryoalter = -2 Tage) in einem künstlichen Zyklus haben sollen und ob sie eine Progesterongabe später als Embryo = 0 Tage alt ersetzen können bzgl. Synchronität zwischen Gebärmutterschleimhaut und Embryo?

Oder dient diese HCG Gabe Eigenschaften der Gebärmutterschleimhaut, die zwar nicht die Synchronität betreffen aber dennoch einnistungsfördernd sind?

Auch in diesem Thema (Pregnyl 10000 am 12. Tag spritzen) wurde schon darüber gerätselt, welchen Sinn HCG im künstlichen Zyklus macht. Das Ergebnis war, dass es wohl die Wirkung des natürlichen LH ersetzen könne. Ob dies aber Synchronität, Rezeptivität oder beides betrifft, können Sie hoffentlich klären :D

Vielen Dank und viele Grüße
tigerlilian
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

hoch schubs
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
ja, genau darum geht es. Das gegebene HCG soll die Rezeptivität der SH im künstlichen Zyklus verbessern, da ja keine nat. LH Ausschüttung (Molekül fas identisch mit HCG) stattfindet.
Die Studienlaga ist aber, wie so oft, widersprüchlich. Wir machen es zB. nicht.
Grüße
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

Hallo Herr Dr. Peet,
das heißt, es geht eher um die Rezeptivität im Allgemeinen (so wie bei Heparin ohne Gerinnungsstörung) und beeinflusst nicht die Synchronität?
Nochmal in anderen Worten auch mit Blick auf ERA ausgedrückt: Es verbessert die Rezeptivität zum Zeitpunkt der rezeptiven Phase, beeinflusst aber nicht den Zeitpunkt dieser Phase?
Danke nochmal
Gruß
tigerlilian
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Das wird Ihnen derzeit eher niemand beantworten können!
Peet
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