Polkörperdiagnostik sinnvoll?
Verfasst: 17 Jun 2018 10:23
Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
mein Mann und ich versuchen bereits seit 4 Jahren ein Kind zu bekommen. Es hat sich herausgestellt, dass wir auf natürlichem Wege wahrscheinlich keine Kinder bekommen können, da das Sperma meines Mannes eine sehr schlecht Qualität hat (Diagnose: Asthenoteratozoospermie / Oligoteratozoospermie mit erhöhtem DNA-Fragmentierungsindex (22%)). Vor zwei Jahren bin ich jedoch auf natürlichem Wege schwanger geworden und habe das Kinder leider in der 9. Woche durch eine FG verloren. Seit ca. einem Jahr sind wir in einem Kinderwunschzentrum in Hamburg in Behandlung. Da ich privat versichert bin und Mann gesetzlich versichert ist, übernimmt die GKV nur einen Bruchteil der Kosten. Meine Krankenkasse übernimmt gar keine Kosten. Eigentlich soll nun im nachsten Monat das erste Mal ein PICSI durchgeführt werden. Aufgrund meines Alters (34 Jahre) hat uns der behandlende Arzt zu einer Polkörperdiagnostik geraten. Da die Abrechnung in dem Kinderwunschzentrum jedoch pro Eizelle erfolg und die Polkörperdiagnostik sehr kostspielig ist, ergeben sich für die gesamte PICSI Kosten von ca. 10.000 Euro (berechnet mit je 5 Eizellen für Entnahme, Befruchtung und Polkörperdiagnostik).
Für uns ist dieser Preis für einen Versuch kam bezahlbar, daher ergeben sich folgende Fragen:
1. Ist eine Polkörperdiagnostik in meinem Alter tatsächlich sinnvoll?
2. Im Internet finde ich verschiedene Ergebnisse zur Wirksamkeit der Polkörperdiagnostik. Ist diese tatsächlich zielführend oder kann diese auch Schaden an ansonsten gesunden Eizellen verursachen?
3. Wäre in unserem Fall eine Behandlung im Ausland sinnvoll, da günstiger? Können Sie eine Klinik im Ausland empfehlen?
Vielen Dank für die Beantwortung Ihrer Fragen!
Mit freundlichen Grüßen,
Jula
mein Mann und ich versuchen bereits seit 4 Jahren ein Kind zu bekommen. Es hat sich herausgestellt, dass wir auf natürlichem Wege wahrscheinlich keine Kinder bekommen können, da das Sperma meines Mannes eine sehr schlecht Qualität hat (Diagnose: Asthenoteratozoospermie / Oligoteratozoospermie mit erhöhtem DNA-Fragmentierungsindex (22%)). Vor zwei Jahren bin ich jedoch auf natürlichem Wege schwanger geworden und habe das Kinder leider in der 9. Woche durch eine FG verloren. Seit ca. einem Jahr sind wir in einem Kinderwunschzentrum in Hamburg in Behandlung. Da ich privat versichert bin und Mann gesetzlich versichert ist, übernimmt die GKV nur einen Bruchteil der Kosten. Meine Krankenkasse übernimmt gar keine Kosten. Eigentlich soll nun im nachsten Monat das erste Mal ein PICSI durchgeführt werden. Aufgrund meines Alters (34 Jahre) hat uns der behandlende Arzt zu einer Polkörperdiagnostik geraten. Da die Abrechnung in dem Kinderwunschzentrum jedoch pro Eizelle erfolg und die Polkörperdiagnostik sehr kostspielig ist, ergeben sich für die gesamte PICSI Kosten von ca. 10.000 Euro (berechnet mit je 5 Eizellen für Entnahme, Befruchtung und Polkörperdiagnostik).
Für uns ist dieser Preis für einen Versuch kam bezahlbar, daher ergeben sich folgende Fragen:
1. Ist eine Polkörperdiagnostik in meinem Alter tatsächlich sinnvoll?
2. Im Internet finde ich verschiedene Ergebnisse zur Wirksamkeit der Polkörperdiagnostik. Ist diese tatsächlich zielführend oder kann diese auch Schaden an ansonsten gesunden Eizellen verursachen?
3. Wäre in unserem Fall eine Behandlung im Ausland sinnvoll, da günstiger? Können Sie eine Klinik im Ausland empfehlen?
Vielen Dank für die Beantwortung Ihrer Fragen!
Mit freundlichen Grüßen,
Jula