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1. IVF und 3. Kryo-Versuche erfolglos

Verfasst: 30 Jun 2018 17:33
von Violette8814
Guten Tag,

diesen Beitrag schreibe ich in der Hoffnung neue Ideen und Impulse für unseren weiteren Weg in der IVF zu finden.

Das bisherige lässt sich wie folgt zusammenfasssen, wir sind bei Beginn 28 und 29.
1. IVF mit 27 Eizellen, hieraus befruchtet 19 bzw 15. verwendbare befruchtete Eizellen. Es erfolgt trotz dem Risiko auf eine Überstimmulation ein Transfer von 2 Blastozysten ohne Erfolg statt.
1. Kryotransfer stimuliert mit Gynokadin, negativer Transfer von zwei drei-Tage alten Eizellen
2. Kryotransfer zuerst unstimmuliert, da der Aufbau der Schleimhaut sowie die Reifung einer Eizelle sehr langsam voranschritt wurde dieser mit Ovaleap untersützt wodurch sich dieser Zykls in die Länge zog. Transferiert wurden wieder zwei drei Tage alte Eizellen mit negativem Ergebnis.
3. Kryotransfer, stimuliert mit Transfer von einer Blastozyste und einer Morula mit negativem Ergebnis.

An Medikamenten wird dauerhaft L-Thyroxin (75) wegen einer leichten Schilddrüsenunterfunktion genommen sowie Aspirin 100 und Femibion. Seit einer Woche zusätzlich Folgamma.
Krankheiten sind nicht bekannt.

Untersucht wurde außerdem der Schilddrüsenwert welcher zwischenzeitlich im unteren Normbereich ist, sowie ohne Befund Natural Killercells, Antikörper und Blutgerinnung.

Wir würden uns über neue Impluse freuen.

Verfasst: 01 Jul 2018 10:01
von Dr.Peet
Hallo,
warum wurde denn zB nie eine Blastozystenkultur gemacht?
Die Untersuchung der Killerzellen war sicher aus dem Blut-daher nur von zweifelhafter Aussage. Nicht einmal die Bestimmung über eine Biopsie aus der Gebärmutter läßt eindeutige Schlüsse zu!
Grüße
Peet

Verfasst: 01 Jul 2018 12:42
von Violette8814
Guten Tag Herr Dr. Peet,

vielen Dank für Ihre Antwort.
Wir haben zwei Blastozystenkulturen anlegen lassen, einmal mit sechs Eizellen und einmal mit fünf. Jeweils ergaben die Kulturen zwei Blastos welche transferiert wurden.

Mit welchem Testverfahren lassen sich Killerzellen diagnostizieren bzw. ausschließen?
Beziehungsweise welchen Schluss kann aus einem solchem Blutergebniss geschlossen werden?

Welche Untersuchungen beziehungsweise Tests sind noch ratsam?

Freundliche Grüße

Verfasst: 06 Jul 2018 20:35
von Dr.Peet
Hallo,
selbst die Untersuchung der UNK Zellen per Endometriumbiopsie erlaubt keinen eindeutigen Schluß darüber, ob ein immunologisches Problem vorliegt. Gründe:
Es werden nur NK Zellen diagnostiziert. Es gibt aber viele verschiedene. Ber deren Bedeutung für Implantation und Sch.Sch. kann man derzeit nur fabulieren.
Des weiteren ändern sich die Ergebnisse der „uNK Zellen“ von Zyklus zu Zyklus erheblich, wie aktuelle Studien zeigen.
Grüße
Peet