Ich finde oder fand die freien Werte auch immer wichtiger als TSH. Bloß mein neuer Hausarzt sieht das etwas differenzierter. Er meinte, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Herzbeschwerden (im Alter) und einem dauerhaft supprimierten TSH. Dazu habe ich im Netz dann auch eine Studie gefunden, die besagt, dass der TSH-Wert nicht dauerhaft stark supprimiert sein soll, weil daraus diverse Herzerkrankungen entstehen können. Ich weiß nicht mehr, ob es da um den supprimierten TSH-Wert in Folge einer natürlichen Überfunktion ging oder um eine Supprimierung, die einfach "nur" durch zu hohe Medikamentdosen hervorgerufen wurde. Jedenfalls möchte mein Arzt meinen TSH-Wert deutlich erhöhen, sein Ziel wäre ein Wert um 0,8. Mal schauen – ich denke, ganz so starr kann man da nicht rangehen, es ist ja ein Wechselspiel und die freien Werte machen halt bei mir oft ihr eigenes Ding ...sowahr hat geschrieben: Ja würde ich genauso machen Und ja finde die freien Werte bedeutender wichtiger (wenn vorallem Beschwerden da sind als das TSH.
Also vier Wochen habe ich definitiv gewartet mit dem Bluttest. Aber eine Erhöhung von 0,03 auf 0,04 kann man wohl kaum "Erhöhung" nennen. Naja, ich warte mal weitere vier Wochen ab, vielleicht ist mein TSH besonders träge . Interessant ist, dass die reduzierte Menge schon nach 7–9 Tagen vom Körper "wahrgenommen" wird – das erklärt eindeutig, warum es mir schon nach zwei Wochen wieder gut ging. Der Internist, bei dem ich war, wollte/konnte das übrigens nicht so recht glauben, dass meine Herzbeschwerden so schnell wieder gut waren. Ich glaube, er fand es insgesamt komisch, dass ich überhaupt Beschwerden hatte, weil meine Dosis von 87,5 mcg L-Thyroxin ja nicht gigantisch hoch war und ich gerade mal auf 75 mcg reduziert hatte. Da kam ich mir schon ein bisschen doof vor, fast, als würde ich mir das alles einbilden .Ich habe bisher immer im ht-mb Forum und anderen Seiten gelesen dass man frühestens nach 4Wochen wieder einen Bluttest machen kann um einen aussagekräftigen wert zu bekommen. Mag wahrscheinlich auch mit persönlichen Umwandlung im Darm etc und weiteren Parametern zusammenhängen wie lang dieses braucht. Der TSH ist zwar träge aber die T4 Menge ist wohl innerhalb 7-9Tagen angekommen (siehe Verschwinden von Symptomen nach einigen Tagen)- nur der TSH braucht wohl noch etwas läger durch die Rückkopplung dass er sich richtig einpendelt. Auch ist der TSH z.B. wohl zum Mittag hin höher als morgens.
Danke! Genauso habe ich es auch immer gesehen. Bis dieser Endo mir dann wortwörtlich sagte, dass ich natürlich Hashi hätte, wenn ich eine UF habe. Daran erinnere ich mich noch gut, gerade weil ich bis dahin sicher war, dass es auch andere Ursachen für eine UF geben kann.Natürlich kann man eine UF haben ohne Hashi. Laut Sono und Blutwerten habe ich eine latente UF. Dein Endo ist entweder fachlich etwas "merkwürdig" oder kann nicht gut erklären..
Ah, okay, das wusste ich so noch nicht. Dass es also keinen unteren Referenzbereich gibt. Ich weiß nur, dass der Endo meinte, für eine Frau meiner Größe sei meine Schilddrüse sehr klein. Ich glaube, das Gesamtvolumen lag bei 7 ml und er hätte da deutlich "mehr erwartet". Das Ding ist: Er hat mich zum ersten Mal gesehen, vielleicht habe ich einfach schon immer eine kleine Schilddrüse gehabt? Wie viele inhomogene Bereiche ich hatte, weiß ich gar nicht mehr.Ja die Info habe ich auch- eine vergrößerte SD nehmen wohl die Ärzte eher Anlass für weitere Daignose etc. Der Referenzwerte gibt nämlich nur einen Wert für max-Volumen an jedoch nicht für min. Bei meiner ersten Sono hatte ich ein Volumen von 8ml und 2-3 kleinen "Knoten" bzw. inhomogene Bereiche wie der letzte Nuk meinte (kleiner 1cm) - Arzt meinte das wäre ok. Die Knoten sind die letzten Jahre geblieben - die Größe ist etwas gewachsen mittlerweile (10-12ml). Im ht-mb-Forum gehen da ja die "Meinungen" auch auseinander was die Größe der SD angeht udn die Bereiche inhomogener Natur..hatte da nämlich auch schon ein paar Mal gefargt ob ich denn nun Hashi habe oder "nur" UF. Konsens war auf jeden Fall dass ich keine gesunde SD habe..
Interessant, dass die Meinungen beim Thema "Größe der Schilddrüse" anscheinend auseinander gehen. Ich habe mich damit, ehrlich gesagt, nie weiter beschäftigt – sondern angenommen, der Endo wisse schon, wovon er redet. Erst mein Hausarzt hat mich auf die Idee gebracht, dass die Korrelation "kleine Schilddrüse = Hashi" so gar nicht stimmen muss.
Hm, wenn ich den Link richtig interpretiere, wird dort gar kein Unterscheid zwischen Zyste und Knoten gemacht, oder? Ist im Grunde also dasselbe? Ich habe im Befund stehen, dass ich im linken SD-Lappen eine Zyste von 0,4 mm hätte, die eben kontrolliert werden solle. Ich habe sie erst nach über zwei Jahren, also jetzt durch meinen Hausarzt, kontrollieren lassen. Und der hat keine Zyste gefunden, nix. Das wiederum kann mein Internist nicht nachvollziehen, da Zysten nicht einfach verschwinden würden. Wieso aber denn nicht?Das glaub ich dir dass du verwirrt bist. Was ist denn der Unterschied zwischen Zyste und Knoten im US? Google hat mich auf das hier gebracht: https://www.endokrinologie.net/krankhei ... knoten.php
Danke für den Link, das schaue ich mir auch noch an. Der Endo arbeitet in einem großen Zentrum hier in Bayern, das ist nicht gerade eine Wald- und Wiesenpraxis – deshalb habe ich ihm alles so abgenommen, wie er gesagt hat und ich gehe davon aus, dass er schon Ahnung hat bzw. die Kriterien kennt. Meine beiden Ärzte hier vor Ort (also einmal mein Hausarzt, den ich toll finde sowie der Internist) zweifeln unabhängig voneinander nun aber die "Hashi-Diagnose" an und sagen beide unisono, dass Zysten eigentlich nicht verschwinden würden. Der Internist macht nächste Woche auch noch einmal einen Kontroll-US, dann habe ich eine dritte Meinung, super .Es gibt glaub ich schon Kriterien wie z.B. hier: http://flexikon.doccheck.com/de/Hashimoto-Thyreoiditis aber wahrschienlich kennt ein Arzt diese nicht oder legt die Befunde "anders" aus..?
Ich finde die Auszeit gerade auch richtig gut . Früher haben mich Pausen eher genervt, ich wollte schnell weitermachen. Dieses Gefühl habe ich gerade so gar nicht, im Gegenteil. Ach Mensch, ich hoffe, du bekommst die Organisation gut gewuppt, ich kenne das Gefühl, wenn man sich kümmern und tun und machen muss. Das kann ganz schön nerven und ich merke halt nach zig Versuchen, dass die Luft raus ist. Und ja, ich kann mir inzwischen ein Leben ohne Kind ebenfalls vorstellen. Früher wäre das undenkbar gewesen, doch inzwischen sehe ich viel klarer, was ich alles habe, wie viel Schönes es in meinem Leben gibt. Echt interessant, dass du auch sagst, du könntest dir ein Leben ohne Kind vorstellen – ist diese Überlegung erst kürzlich entstanden oder "weißt" du das schon länger? Auf jeden Fall alles Gute für deinen Versuch, wer weiß, unverhofft kommt oft oder so .Ich stehe kurz vor dem nächsten Versuch (die Orga etc nervt und schlaucht mich schon, vorallem jetzt noch die Sache mit IL, etc) aber aufhören geht noch nicht. Wobei ich mir auch vorstellen kann ohne Kinder mein Leben zu verbringen. Für nächste Woche haben wir bei einer anderen Kiwu mal ein Erstgespräch vereinbart (da unsere aktuelle Kiwu wegen IL rumzickt und ich auch bei 1-2 Vorgehensweisen nicht ganz so "dahinter stehe") - mal schauen was diese zu unsere Situation sagen..
Dann nehmt ihr gerade ein wenig Auszeit? Ohne konkrete Deadline? Finde ich gut für Körper und Geist..
Liebe Grüße
Möwe