fT3 außer Rand und Band – Überfunktionssymptome?

Möwe
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Beitrag von Möwe »

sowahr hat geschrieben: Ja würde ich genauso machen :) Und ja finde die freien Werte bedeutender wichtiger (wenn vorallem Beschwerden da sind als das TSH.
Ich finde oder fand die freien Werte auch immer wichtiger als TSH. Bloß mein neuer Hausarzt sieht das etwas differenzierter. Er meinte, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Herzbeschwerden (im Alter) und einem dauerhaft supprimierten TSH. Dazu habe ich im Netz dann auch eine Studie gefunden, die besagt, dass der TSH-Wert nicht dauerhaft stark supprimiert sein soll, weil daraus diverse Herzerkrankungen entstehen können. Ich weiß nicht mehr, ob es da um den supprimierten TSH-Wert in Folge einer natürlichen Überfunktion ging oder um eine Supprimierung, die einfach "nur" durch zu hohe Medikamentdosen hervorgerufen wurde. Jedenfalls möchte mein Arzt meinen TSH-Wert deutlich erhöhen, sein Ziel wäre ein Wert um 0,8. Mal schauen – ich denke, ganz so starr kann man da nicht rangehen, es ist ja ein Wechselspiel und die freien Werte machen halt bei mir oft ihr eigenes Ding ...
Ich habe bisher immer im ht-mb Forum und anderen Seiten gelesen dass man frühestens nach 4Wochen wieder einen Bluttest machen kann um einen aussagekräftigen wert zu bekommen. Mag wahrscheinlich auch mit persönlichen Umwandlung im Darm etc und weiteren Parametern zusammenhängen wie lang dieses braucht. Der TSH ist zwar träge aber die T4 Menge ist wohl innerhalb 7-9Tagen angekommen (siehe Verschwinden von Symptomen nach einigen Tagen)- nur der TSH braucht wohl noch etwas läger durch die Rückkopplung dass er sich richtig einpendelt. Auch ist der TSH z.B. wohl zum Mittag hin höher als morgens.
Also vier Wochen habe ich definitiv gewartet mit dem Bluttest. Aber eine Erhöhung von 0,03 auf 0,04 kann man wohl kaum "Erhöhung" nennen. Naja, ich warte mal weitere vier Wochen ab, vielleicht ist mein TSH besonders träge ;-). Interessant ist, dass die reduzierte Menge schon nach 7–9 Tagen vom Körper "wahrgenommen" wird – das erklärt eindeutig, warum es mir schon nach zwei Wochen wieder gut ging. Der Internist, bei dem ich war, wollte/konnte das übrigens nicht so recht glauben, dass meine Herzbeschwerden so schnell wieder gut waren. Ich glaube, er fand es insgesamt komisch, dass ich überhaupt Beschwerden hatte, weil meine Dosis von 87,5 mcg L-Thyroxin ja nicht gigantisch hoch war und ich gerade mal auf 75 mcg reduziert hatte. Da kam ich mir schon ein bisschen doof vor, fast, als würde ich mir das alles einbilden *mecker*.
Natürlich kann man eine UF haben ohne Hashi. Laut Sono und Blutwerten habe ich eine latente UF. Dein Endo ist entweder fachlich etwas "merkwürdig" oder kann nicht gut erklären..;)
Danke! Genauso habe ich es auch immer gesehen. Bis dieser Endo mir dann wortwörtlich sagte, dass ich natürlich Hashi hätte, wenn ich eine UF habe. Daran erinnere ich mich noch gut, gerade weil ich bis dahin sicher war, dass es auch andere Ursachen für eine UF geben kann.
Ja die Info habe ich auch- eine vergrößerte SD nehmen wohl die Ärzte eher Anlass für weitere Daignose etc. Der Referenzwerte gibt nämlich nur einen Wert für max-Volumen an jedoch nicht für min. Bei meiner ersten Sono hatte ich ein Volumen von 8ml und 2-3 kleinen "Knoten" bzw. inhomogene Bereiche wie der letzte Nuk meinte (kleiner 1cm) - Arzt meinte das wäre ok. Die Knoten sind die letzten Jahre geblieben - die Größe ist etwas gewachsen mittlerweile (10-12ml). Im ht-mb-Forum gehen da ja die "Meinungen" auch auseinander was die Größe der SD angeht udn die Bereiche inhomogener Natur..hatte da nämlich auch schon ein paar Mal gefargt ob ich denn nun Hashi habe oder "nur" UF. Konsens war auf jeden Fall dass ich keine gesunde SD habe..
Ah, okay, das wusste ich so noch nicht. Dass es also keinen unteren Referenzbereich gibt. Ich weiß nur, dass der Endo meinte, für eine Frau meiner Größe sei meine Schilddrüse sehr klein. Ich glaube, das Gesamtvolumen lag bei 7 ml und er hätte da deutlich "mehr erwartet". Das Ding ist: Er hat mich zum ersten Mal gesehen, vielleicht habe ich einfach schon immer eine kleine Schilddrüse gehabt? Wie viele inhomogene Bereiche ich hatte, weiß ich gar nicht mehr.
Interessant, dass die Meinungen beim Thema "Größe der Schilddrüse" anscheinend auseinander gehen. Ich habe mich damit, ehrlich gesagt, nie weiter beschäftigt – sondern angenommen, der Endo wisse schon, wovon er redet. Erst mein Hausarzt hat mich auf die Idee gebracht, dass die Korrelation "kleine Schilddrüse = Hashi" so gar nicht stimmen muss.
Das glaub ich dir dass du verwirrt bist. Was ist denn der Unterschied zwischen Zyste und Knoten im US? Google hat mich auf das hier gebracht: https://www.endokrinologie.net/krankhei ... knoten.php
Hm, wenn ich den Link richtig interpretiere, wird dort gar kein Unterscheid zwischen Zyste und Knoten gemacht, oder? Ist im Grunde also dasselbe? Ich habe im Befund stehen, dass ich im linken SD-Lappen eine Zyste von 0,4 mm hätte, die eben kontrolliert werden solle. Ich habe sie erst nach über zwei Jahren, also jetzt durch meinen Hausarzt, kontrollieren lassen. Und der hat keine Zyste gefunden, nix. Das wiederum kann mein Internist nicht nachvollziehen, da Zysten nicht einfach verschwinden würden. Wieso aber denn nicht?
Es gibt glaub ich schon Kriterien wie z.B. hier: http://flexikon.doccheck.com/de/Hashimoto-Thyreoiditis aber wahrschienlich kennt ein Arzt diese nicht oder legt die Befunde "anders" aus..?
Danke für den Link, das schaue ich mir auch noch an. Der Endo arbeitet in einem großen Zentrum hier in Bayern, das ist nicht gerade eine Wald- und Wiesenpraxis – deshalb habe ich ihm alles so abgenommen, wie er gesagt hat und ich gehe davon aus, dass er schon Ahnung hat bzw. die Kriterien kennt. Meine beiden Ärzte hier vor Ort (also einmal mein Hausarzt, den ich toll finde sowie der Internist) zweifeln unabhängig voneinander nun aber die "Hashi-Diagnose" an und sagen beide unisono, dass Zysten eigentlich nicht verschwinden würden. Der Internist macht nächste Woche auch noch einmal einen Kontroll-US, dann habe ich eine dritte Meinung, super :roll:.
Ich stehe kurz vor dem nächsten Versuch (die Orga etc nervt und schlaucht mich schon, vorallem jetzt noch die Sache mit IL, etc) aber aufhören geht noch nicht. Wobei ich mir auch vorstellen kann ohne Kinder mein Leben zu verbringen. Für nächste Woche haben wir bei einer anderen Kiwu mal ein Erstgespräch vereinbart (da unsere aktuelle Kiwu wegen IL rumzickt und ich auch bei 1-2 Vorgehensweisen nicht ganz so "dahinter stehe") - mal schauen was diese zu unsere Situation sagen..
Dann nehmt ihr gerade ein wenig Auszeit? Ohne konkrete Deadline? Finde ich gut für Körper und Geist..:)
Ich finde die Auszeit gerade auch richtig gut :-). Früher haben mich Pausen eher genervt, ich wollte schnell weitermachen. Dieses Gefühl habe ich gerade so gar nicht, im Gegenteil. Ach Mensch, ich hoffe, du bekommst die Organisation gut gewuppt, ich kenne das Gefühl, wenn man sich kümmern und tun und machen muss. Das kann ganz schön nerven und ich merke halt nach zig Versuchen, dass die Luft raus ist. Und ja, ich kann mir inzwischen ein Leben ohne Kind ebenfalls vorstellen. Früher wäre das undenkbar gewesen, doch inzwischen sehe ich viel klarer, was ich alles habe, wie viel Schönes es in meinem Leben gibt. Echt interessant, dass du auch sagst, du könntest dir ein Leben ohne Kind vorstellen – ist diese Überlegung erst kürzlich entstanden oder "weißt" du das schon länger? Auf jeden Fall alles Gute für deinen Versuch, wer weiß, unverhofft kommt oft oder so ;-).

Liebe Grüße
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


ICSI-Kandidatin ... Kryo-Fan ... Stehaufmädchen
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Kryo 09/2012 *8. SSW (extrauterine Schwangerschaft)
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Es warten noch ein paar Kryos auf uns. Bild


Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
Aber sonst: Hübsche & viele Eizellen, gute Befruchtungsraten, gute Blastozysten, Hormonwerte prima :-)
sowahr
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Beitrag von sowahr »

Möwe hat geschrieben: Bloß mein neuer Hausarzt sieht das etwas differenzierter. Er meinte, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Herzbeschwerden (im Alter) und einem dauerhaft supprimierten TSH. Dazu habe ich im Netz dann auch eine Studie gefunden, die besagt, dass der TSH-Wert nicht dauerhaft stark supprimiert sein soll, weil daraus diverse Herzerkrankungen entstehen können. Ich weiß nicht mehr, ob es da um den supprimierten TSH-Wert in Folge einer natürlichen Überfunktion ging oder um eine Supprimierung, die einfach "nur" durch zu hohe Medikamentdosen hervorgerufen wurde.
Das ist ja interessant, das mit der Studie.. Doof dass dort wirklich nicht näher erläutert wird wie das mit Ursache und Wirkung ist..
Möwe hat geschrieben: Der Internist, bei dem ich war, wollte/konnte das übrigens nicht so recht glauben, dass meine Herzbeschwerden so schnell wieder gut waren. Ich glaube, er fand es insgesamt komisch, dass ich überhaupt Beschwerden hatte, weil meine Dosis von 87,5 mcg L-Thyroxin ja nicht gigantisch hoch war und ich gerade mal auf 75 mcg reduziert hatte.
:roll:
Na sein Schwerpunkt ist anscheinend wohl nicht die SD bzw. Medikamentengabe..

Danke! Genauso habe ich es auch immer gesehen. Bis dieser Endo mir dann wortwörtlich sagte, dass ich natürlich Hashi hätte, wenn ich eine UF habe. Daran erinnere ich mich noch gut, gerade weil ich bis dahin sicher war, dass es auch andere Ursachen für eine UF geben kann.
Es gibt meine ich ja sowohl bei Hashi wie auch bei UF nochmal Unterscheidungen. Und allen voran was die Ursache angeht..
https://de.wikibooks.org/wiki/Schilddr% ... eit#Zysten
Das Ding ist: Er hat mich zum ersten Mal gesehen, vielleicht habe ich einfach schon immer eine kleine Schilddrüse gehabt? Wie viele inhomogene Bereiche ich hatte, weiß ich gar nicht mehr.
Interessant, dass die Meinungen beim Thema "Größe der Schilddrüse" anscheinend auseinander gehen.
Hast du evtl. noch von anderen Ärzten die Sono-Befunde? Dort müsste auf jeden Fall die Größe angegeben sein.. Eben wegen dem fehlenden Grenzwert sind die Meinungen so unterschiedlich.
Hm, wenn ich den Link richtig interpretiere, wird dort gar kein Unterscheid zwischen Zyste und Knoten gemacht, oder? Ist im Grunde also dasselbe? Ich habe im Befund stehen, dass ich im linken SD-Lappen eine Zyste von 0,4 mm hätte, die eben kontrolliert werden solle. Ich habe sie erst nach über zwei Jahren, also jetzt durch meinen Hausarzt, kontrollieren lassen. Und der hat keine Zyste gefunden, nix. Das wiederum kann mein Internist nicht nachvollziehen, da Zysten nicht einfach verschwinden würden. Wieso aber denn nicht?
Schau mal hier vielleicht löst das ein wenig das "Kuddelmuddel": https://books.google.de/books?id=SuXzp4 ... te&f=false



Also was ich verstandne habe ist dass Zysten eher kalte Knoten sein können, aber eine Zyste nicht unbedingt ein Knoten sein muss. Vorallem dass der Begriff Knoten ja eigentlich falsch ist da eigentlich "Bereich" gemeint ist. Evtl. wäre eine Szinti noch eine Möglichkeit zur Differenzierung der Diagnose..in der Gebärmutter, Eierstock können Zysten ja auch "einfach so" verschwinden, wieso dann nicht in der SD..?
Der Internist macht nächste Woche auch noch einmal einen Kontroll-US, dann habe ich eine dritte Meinung, super :roll:.
:D ;)
Ich finde die Auszeit gerade auch richtig gut :-). Früher haben mich Pausen eher genervt, ich wollte schnell weitermachen. Dieses Gefühl habe ich gerade so gar nicht, im Gegenteil. Ach Mensch, ich hoffe, du bekommst die Organisation gut gewuppt, ich kenne das Gefühl, wenn man sich kümmern und tun und machen muss. Das kann ganz schön nerven und ich merke halt nach zig Versuchen, dass die Luft raus ist. Und ja, ich kann mir inzwischen ein Leben ohne Kind ebenfalls vorstellen. Früher wäre das undenkbar gewesen, doch inzwischen sehe ich viel klarer, was ich alles habe, wie viel Schönes es in meinem Leben gibt. Echt interessant, dass du auch sagst, du könntest dir ein Leben ohne Kind vorstellen – ist diese Überlegung erst kürzlich entstanden oder "weißt" du das schon länger? Auf jeden Fall alles Gute für deinen Versuch, wer weiß, unverhofft kommt oft oder so ;-).

Dann machst du viele Sachen, unternimmst einiges in deiner Kiwu-Pause? :) Der Psyche einfach mal ne Pause zu gönnen tut wirklich gut - immer das hoffen, bangen, machen, tun, da dran denken, etc.. das schlaucht so ungemein.
Ja so wie es aussieht habe ich über Vit B jemanden auftreiben können. Hoffe nur dass es zeitl auch soweit hinhaut. Zur ersten Infusion IL fahren wir aber zu RF. Evtl. kann ich dort noch ein paar Fragen zum Befund stellen oder um Infos dazu bitten, wäre cool (ich weiß z.B. nämlich immer noch nicht genau was es mit dem Epitop C auf sich hat)..
Das Gefühl hatte ich schon etwas länger, kann gar keinen festen Zeitpunkt ausmachen. Zumindest stelle ich in den letzten Wochen vermehrt aktiv/rational fest dass ich es genieße am WE auszuschlafen oder bei der Urlaubsplanung ohne Kind planen zu können, die Paarbeziehung neben 2 Vollzeitberufen zu "stemmen", etc. Mag aber z.T. auch daran liegen dass ich tlw. verschiedene (nicht immer positive) Erziehungs"stile" in der Clique sehe und das mich ein wenig fertig macht..aber jetzt schweife ich ab :lol:
LG siesn
Seit ca 2013 NFP (recht kurze zweite Zyklushälfte), 2016/2017 3x Clomifen (ohne Auslösen) + 3x IUI
leichte Endo, Verdacht auf PCO, latente (?) SD UF, Vit D Mangel, Faktor VIII über Norm, Jena Biopsie (11/17) negativ, AMH >5
1. IVF - Puregon (100IE): 8EZ, 5 befruchtet, DET (2Blastos), pos. biochem.
2. IVF - Abbruch nach PU
3. IVF - Pergoveris (125IE) + Predni 10mg&ASS100: 12EZ, 4 befruchtet, DET (frühe Blasto + Morula), neg
Befund RF: KIR AA, leicht erhöhte NK + Aktivität, HLA (25% DQA), Epitop C2 negativ, PAI heterozygot, neg. Cross Match
Überraschend schwanger auf natürl. Weg ("Glücksrezept"?: Behandlung langwieriger Pilz, Breitband-AB wg Blasenentzündung, ft4 >50% + ft3 >30%, Vit D in Norm, Prog nach ES, tlw. vegan/glutenfrei ("Immunologie-Ansatz"))
Kind 04/2019 soweit gesund geboren :) wir sind glücklich :))
Möwe
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Beitrag von Möwe »

sowahr hat geschrieben: Das ist ja interessant, das mit der Studie.. Doof dass dort wirklich nicht näher erläutert wird wie das mit Ursache und Wirkung ist..
Ich finde die Studie leider echt nicht mehr, aber wenn man z. B. "Schilddrüse + Herzstolpern" oder ähnliches eingibt, tauchen viele Berichte und Zusammenfassungen von Studien auf, die alle den Zusammenhang zwischen Schilddrüsen- und Herzerkrankungen beschreiben. Ich vermute, dass es am Ende keine Rolle spielen dürfte, ob es eine "echte" ÜF oder UF ist oder ob diese durch falsche Hormongabe entstanden ist – als ich in der ÜF war, da ich zu hoch dosiert hatte, habe ich ja deutliche Symptome gehabt und im EKG konnten die Extraschläge dann nachgewiesen werden. Die Beschwerden waren da, in dem Fall also Extraschläge des Herzens, die in der Menge da nicht "hingehörten". Dass langfristig durch eine falsche Einstellung der SD also echte Herzprobleme entstehen können, davon gehe ich aus und bin überrascht, dass mir erst mein Hausarzt davon erzählt hat, vorher habe ich den Zusammenhang nicht recht gesehen :roll: :oops:.
Möwe hat geschrieben: Der Internist, bei dem ich war, wollte/konnte das übrigens nicht so recht glauben, dass meine Herzbeschwerden so schnell wieder gut waren. Ich glaube, er fand es insgesamt komisch, dass ich überhaupt Beschwerden hatte, weil meine Dosis von 87,5 mcg L-Thyroxin ja nicht gigantisch hoch war und ich gerade mal auf 75 mcg reduziert hatte.
:roll:
Na sein Schwerpunkt ist anscheinend wohl nicht die SD bzw. Medikamentengabe..
Merkst du denn auch direkt einen Unterschied, wenn du deine Dosis veränderst? Ich muss schon sagen, ich habe mich nicht ernst genommen gefühlt von meinem Internisten, wieso glauben Ärzte das nicht, wenn man sagt, dass man sehr wohl eine Veränderung merkt? Ich merke ja auch anhand des Herzklopfens recht schnell, wenn ich wieder in eine ÜF gerutscht bin.
Hast du evtl. noch von anderen Ärzten die Sono-Befunde? Dort müsste auf jeden Fall die Größe angegeben sein.. Eben wegen dem fehlenden Grenzwert sind die Meinungen so unterschiedlich.
Nee, habe leider keine anderen Sono-Befunde. Ich habe eben noch einmal in dem alten Befund nachgelesen: Linker Schilddrüsenlappen hatte 3,2 ml Volumen, rechts waren es 2,8 ml Volumen, insgesamt inklusive Isthmus 7 ml. Neulich beim Hausarzt waren beide Lappen dann unter 3 ml, das weiß ich noch. Aber er räumte auch ein, dass man sich schon mal vermessen kann bzw. dass es davon abhängt, wie der Untersucher die Markierungen setzt. Naja, nach meinem US beim Internisten weiß ich mehr, mal schauen, welche Zahlen er mir präsentiert :roll:.
Also was ich verstandne habe ist dass Zysten eher kalte Knoten sein können, aber eine Zyste nicht unbedingt ein Knoten sein muss. Vorallem dass der Begriff Knoten ja eigentlich falsch ist da eigentlich "Bereich" gemeint ist. Evtl. wäre eine Szinti noch eine Möglichkeit zur Differenzierung der Diagnose..in der Gebärmutter, Eierstock können Zysten ja auch "einfach so" verschwinden, wieso dann nicht in der SD..?
Hm, in meinem Befund steht ganz klar "Zyste 4 mm". Der Endo damals meinte, ich solle sie kontrollieren lassen, wenn sie irgendwann größer werden sollte, sollte man über eine Biopsie nachdenken. Schön und gut, doch mein Hausarzt hat ja nix gefunden. Ja, ich musste natürlich auch gleich an Eierstockzysten denken, die einfach wieder verschwinden können ;-). Aber ist es da nicht so, dass sie mit der Periode abgehen? Diese Möglichkeit gibt's bei einer Schilddrüsenzyste ja nicht gerade ...
Dann machst du viele Sachen, unternimmst einiges in deiner Kiwu-Pause? :) Der Psyche einfach mal ne Pause zu gönnen tut wirklich gut - immer das hoffen, bangen, machen, tun, da dran denken, etc.. das schlaucht so ungemein.
Ja so wie es aussieht habe ich über Vit B jemanden auftreiben können. Hoffe nur dass es zeitl auch soweit hinhaut. Zur ersten Infusion IL fahren wir aber zu RF. Evtl. kann ich dort noch ein paar Fragen zum Befund stellen oder um Infos dazu bitten, wäre cool (ich weiß z.B. nämlich immer noch nicht genau was es mit dem Epitop C auf sich hat)..
Das Gefühl hatte ich schon etwas länger, kann gar keinen festen Zeitpunkt ausmachen. Zumindest stelle ich in den letzten Wochen vermehrt aktiv/rational fest dass ich es genieße am WE auszuschlafen oder bei der Urlaubsplanung ohne Kind planen zu können, die Paarbeziehung neben 2 Vollzeitberufen zu "stemmen", etc. Mag aber z.T. auch daran liegen dass ich tlw. verschiedene (nicht immer positive) Erziehungs"stile" in der Clique sehe und das mich ein wenig fertig macht..aber jetzt schweife ich ab :lol:
Ich würde es gar nicht mal so sehr als "Pause" bezeichnen, ich glaube, es ist vielmehr die Vorbereitung auf den Ausstieg :?:. Ich muss dazu sagen, "schöne Sachen" habe ich immer schon gemacht, auch während der aktiven Zeit. Will heißen, ich habe mich beruflich verwirklicht, wir waren viel auf Reisen, haben es uns so gut wie möglich gehen lassen. Langsam lässt das Gefühl bei mir nach, dass ich ohne Kind nicht "vollständig" wäre, hm, weißt du, wie ich das meine? Denn ich habe die letzten Jahre trotz Kinderwunsch ja auch als "vollständige Frau" verbracht, es ändert sich im Grunde ja nichts. Und was du schreibst, verstehe ich und voll und ganz – es hat schon was Gutes, wenn man relativ frei über seine Zeit verfügen kann. Nicht zuletzt bringen mich auch Äußerungen im Bekannten- oder Familienkreis zum Nachdenken, Aussagen, die mehr so nebenher fallen, dass z. B. jemand sagt, seit das Kind da wäre, würden sie als Paar gar nicht mehr existieren oder jemand anders, der meinte, er sei froh, wenn die Kinder aus dem Haus wären, Familie wäre toll, würde aber auch viel Kraft kosten und es wäre schön, endlich wieder Zweisamkeit mit dem Partner leben zu können. Das sind nur ein paar Beispiele, ich höre in letzter Zeit komischerweise häufiger solche Bemerkungen – vielleicht bewerte ich sie jetzt auch nur anders ;-).
Aber du bist ja jetzt mittendrin in der Behandlung und ich hoffe, dass sich die Infusionen, Gespräche mit RF am Ende lohnen! Es ist ein irrsinniger Aufwand, das wird mir jetzt mit etwas Abstand erst so richtig bewusst. Halte mich auf dem Laufenden, ja :knuddel:?

Liebe Grüße
Möwe

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Kryo 07/2012 *6. SSW
Kryo 09/2012 *8. SSW (extrauterine Schwangerschaft)
Kryo 10/2013 *6. SSW
Kryo 11/2014 *6. SSW
Kryo 03/2018 *6. SSW

Es warten noch ein paar Kryos auf uns. Bild


Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
Aber sonst: Hübsche & viele Eizellen, gute Befruchtungsraten, gute Blastozysten, Hormonwerte prima :-)
sowahr
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Beitrag von sowahr »

Möwe hat geschrieben: Merkst du denn auch direkt einen Unterschied, wenn du deine Dosis veränderst?
Eigentlich kaum. Bei mir handelte es sich bisher immer um kleine Änderungen von 12,5mg..
Habe aber seit ein paar Wochen auch eher höheren Puls (?) und meine mein Händezittern ist tlw. echt krass (war vor Jahren beim Neuro und der meinte es sei ein Tremor.. :?: Nächste Woche Mi lass ich mir aber wieder Blut abnehmen um zu schauen wo ich momentan mit TSH und Ft3 stehe.
Möwe hat geschrieben: Ich muss schon sagen, ich habe mich nicht ernst genommen gefühlt von meinem Internisten, wieso glauben Ärzte das nicht, wenn man sagt, dass man sehr wohl eine Veränderung merkt? Ich merke ja auch anhand des Herzklopfens recht schnell, wenn ich wieder in eine ÜF gerutscht bin.
Oh ja hatte ich beim letzten Nuk auch. Meine ganzen Beschwerden würden nicht von der SD kommen, jeder hätte Knoten in der SD,.. :roll:
Evtl. assoziieren die Ärzte die Beschwerden nicht mit der Sd sondern mit anderen Krankheiten? Bauchweh kann ja auch versch. Ursachen haben ;) aber ja das nervt, bin da ganz bei dir.
Möwe hat geschrieben:Ich habe eben noch einmal in dem alten Befund nachgelesen: Linker Schilddrüsenlappen hatte 3,2 ml Volumen, rechts waren es 2,8 ml Volumen, insgesamt inklusive Isthmus 7 ml. Neulich beim Hausarzt waren beide Lappen dann unter 3 ml, das weiß ich noch. Aber er räumte auch ein, dass man sich schon mal vermessen kann bzw. dass es davon abhängt, wie der Untersucher die Markierungen setzt. Naja, nach meinem US beim Internisten weiß ich mehr, mal schauen, welche Zahlen er mir präsentiert :roll:.
Ja ist wahrscheinlich wie beim US beim Follikelzählen bzw. Größe messen :D Bin gespannt was dein Internist zu der Größe sagt.
Möwe hat geschrieben: Hm, in meinem Befund steht ganz klar "Zyste 4 mm". Der Endo damals meinte, ich solle sie kontrollieren lassen, wenn sie irgendwann größer werden sollte, sollte man über eine Biopsie nachdenken. Schön und gut, doch mein Hausarzt hat ja nix gefunden. Ja, ich musste natürlich auch gleich an Eierstockzysten denken, die einfach wieder verschwinden können ;-). Aber ist es da nicht so, dass sie mit der Periode abgehen? Diese Möglichkeit gibt's bei einer Schilddrüsenzyste ja nicht gerade ...
Evtl. hatte der Hausarzt ein schlechter auflösendes US Gerät, oder die Zyste wurde durch etwas anderes verdeckt? Ansonsten: Wenn man sich an der hand verbrannt hat udn dann eine Blase z.b. bekommt dann verschwinden die ja auch mit der Zeit weil die Flüssigkeit, etc "absorbiert" wird. Evtl. ist es ja da auch so..
Möwe hat geschrieben: Ich würde es gar nicht mal so sehr als "Pause" bezeichnen, ich glaube, es ist vielmehr die Vorbereitung auf den Ausstieg :?:. Ich muss dazu sagen, "schöne Sachen" habe ich immer schon gemacht, auch während der aktiven Zeit. Will heißen, ich habe mich beruflich verwirklicht, wir waren viel auf Reisen, haben es uns so gut wie möglich gehen lassen. Langsam lässt das Gefühl bei mir nach, dass ich ohne Kind nicht "vollständig" wäre, hm, weißt du, wie ich das meine?
Ja ich glaube ich verstehe gut was du damit meinst.
Bei mir wäre es glaube ich so dass ich mich um eine evtl. berufl. Neuorientierung kümmern würde - da bin ich noch nicht ganz angekommen. ;) Geht momentan aber eher halbherzig, da ja der Tag auch nur wie bei jedem Menschen 24Stunden hat..
Möwe hat geschrieben: Nicht zuletzt bringen mich auch Äußerungen im Bekannten- oder Familienkreis zum Nachdenken, Aussagen, die mehr so nebenher fallen, dass z. B. jemand sagt, seit das Kind da wäre, würden sie als Paar gar nicht mehr existieren oder jemand anders, der meinte, er sei froh, wenn die Kinder aus dem Haus wären, Familie wäre toll, würde aber auch viel Kraft kosten und es wäre schön, endlich wieder Zweisamkeit mit dem Partner leben zu können. Das sind nur ein paar Beispiele, ich höre in letzter Zeit komischerweise häufiger solche Bemerkungen – vielleicht bewerte ich sie jetzt auch nur anders ;-).
Klar ist alles eine Sache der Priorität, Kompromisse und Absprachen die man einmal mit sich selbst und dann mit dem Partner definiert. Bei deinen aufgezählten Dingen gäbe es für die Eltern bestimmt Möglichkeiten z.B. mehr Zweisamkeit zu haben (über Babysitting, etc) - es ist eine Sache der Priorität. (ja dass es am Geld, Eltern zum babysitten etc fehlt kann auch sein.) Und ja es ist wahrscheinlich jetzt auch eine Portion andere Bewertung mit dabei.
Möwe hat geschrieben: Aber du bist ja jetzt mittendrin in der Behandlung und ich hoffe, dass sich die Infusionen, Gespräche mit RF am Ende lohnen! Es ist ein irrsinniger Aufwand, das wird mir jetzt mit etwas Abstand erst so richtig bewusst. Halte mich auf dem Laufenden, ja :knuddel:?
Ja es ist ein Riesenaufwand..
:räusper: ich habe am Sa überraschend positiv getestet, im Sponatanzyklus (nehme seitdem Predni/Dexa und seit ES Prog - hab jetzt aber ein wenig Angst da ich ja kein Grano genommen habe :(). Der erste hcg-Wert war auch gut. Fühle mich aber seit gestern nicht mehr wirklich schwanger (kaum noch flaues Gefühl im Magen etc). Naja nachher gehen wir noch zu einer anderen Kiwu (die der Immu bzw. IL aufgeschlossener gegenüber steht) für ein Erstgespräch - rein für Infos, etc . Entscheidung ob wir bei der jetzigen bleiben oder nochmal wechseln wird sich die Tage jetzt zeigen.
Tja somit verschiebt sich der potentiell nächste Frischversuch auf jeden Fall in den Oktober (da einmal Rf ab übernächster Woche im Urlaub ist, dann mein Vit B im Urlaub, etc)..

Dann berichte mal von deinem Internisten wenn du dort warst! :)
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Seit ca 2013 NFP (recht kurze zweite Zyklushälfte), 2016/2017 3x Clomifen (ohne Auslösen) + 3x IUI
leichte Endo, Verdacht auf PCO, latente (?) SD UF, Vit D Mangel, Faktor VIII über Norm, Jena Biopsie (11/17) negativ, AMH >5
1. IVF - Puregon (100IE): 8EZ, 5 befruchtet, DET (2Blastos), pos. biochem.
2. IVF - Abbruch nach PU
3. IVF - Pergoveris (125IE) + Predni 10mg&ASS100: 12EZ, 4 befruchtet, DET (frühe Blasto + Morula), neg
Befund RF: KIR AA, leicht erhöhte NK + Aktivität, HLA (25% DQA), Epitop C2 negativ, PAI heterozygot, neg. Cross Match
Überraschend schwanger auf natürl. Weg ("Glücksrezept"?: Behandlung langwieriger Pilz, Breitband-AB wg Blasenentzündung, ft4 >50% + ft3 >30%, Vit D in Norm, Prog nach ES, tlw. vegan/glutenfrei ("Immunologie-Ansatz"))
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