Guten Tag Herr Dr. Peet,
ich habe eine Frage an Sie, dazu aber kurz vorab unser zusammengefasster Weg seit Begiinn unseres Kinderwunsches.
Mein Mann, 38 und ich, fast 40 versuchen seit ca. 4 Jahren ein Kind zu bekommen.
Nach ca. einem Jahr unbekümmerten "Übens" ohne Erfolg befinden wir uns in ärztlicher Behandlung/Diagnostik, zunächst bei der FÄ, seit einem Jahr auch in einer KiWu-Praxis.
Bisherige Ergebnisse:
Bei ihm:
Spermiogramme schwankend, aber immer deutlich eingeschränkt. (Ursache vermutet im Hodenhochstand im Babyalter)
Bei mir:
-Bauch- und Gebärmutterspiegelung im Febr. 16: Polyp entfenrt, Einleiterdurchgängigkeitsprüfung ohne Befund, alles soweit in Ordnung. Ein Myom, das nicht in die Gebärmutterschleimhaut hereinragt, wird als nicht störend eingestuft und bleibt wo es ist.
-FSH zum damaligen Zeitpunkt schon bei 10 am 3. ZT, allerdings rät meine damalige FÄ erstmal zum weiterprobieren.
Es dauert bis Mai 2017, bis wir uns in die Kiwu-Praxis "trauen":
Amh: 0,28
FSH: 13
Spermiogramm wie gehabt, es wird uns zur ICSI geraten.
Sept. 17 1. ICIS:
trotz hoher Stimulation mit Gonal und Luveris bei der PU nur 2 Eizellen, eine konnte befruchtet werden und ich bekam sie an Tag 3 als 10B zurück. Leider negativ.
Dezember 17 2. ICSI
wieder hohe Stimulation, diesmal mit Pergoveris, PU von nur einer Eizelle, die sich aber befruchten ließ. Transfer nach 2 Tagen als 4A. Und wieder negativ.
Juli 18 3. ICSI
nochmals der Versuch mit Pergoveris in hoher Dosierung, PU von einer Eizelle, die sich zwar befruchten ließ, aber nach einem Tag nur einen Vorkern hatte. Somit kam es gar nicht erst zum TF.
Zwischen den letzten beiden ICSIS lag ein halbes Jahr mit TCM und Akupunktur und dem Erfolg, dass diese Ärztin meine kurzen Zyklen mit frühen ES - oft schon an Tag 9 oder 10- um zwei, drei Tage verlängern konnte. Akupunktur war auch als Begleitung für den Transfer bei der 3. ICSI geplant, dazu kam es aber nun nicht mehr.
Außerdem hatte ich im Vorzyklus zur 3. ICSI eine wiederholte Gebärmutterspiegelung (kein auffälliger Befunde) inklusive Scratching. Das Scratching ist nun leider auch "umsonst" gewesen.
Wir stellen uns nun folgende Fragen:
1. Würde eine ICSI im natürlichen Zyklus Sinn machen? Kann ich noch auf meine "alten" Eizellen bauen? Sprechen die Verläufe der zumindest ersten beiden ICSIS dafür, dass meine Eizellen- auch wenn nicht mehr viele vorhanden sind- noch in Ordnung sind?
2. Oder aber macht es mehr Sinn, sich direkt mit dem Thema Eizellspende auseinanderzusetzen?
Was tun nach 3. ICSI?
Moderator: Dr.Peet
Hallo,
die Ansicht Ihres FA hat Sie wertvolle Zeit gekostet. Ihre Chance pro Zyklus würde ich bei 5% ansiedeln, auch wenn Sie Nat. Zyklen machen würden.
Die EZS ist da sicher erfolgversprechender.
Grüße
Peet
die Ansicht Ihres FA hat Sie wertvolle Zeit gekostet. Ihre Chance pro Zyklus würde ich bei 5% ansiedeln, auch wenn Sie Nat. Zyklen machen würden.
Die EZS ist da sicher erfolgversprechender.
Grüße
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
