Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
Ich (35) bin, bis auf einen BMI von 32 gesund. Sämtliche Untersuchungen waren bisher ohne auffälligen Befund (Schilddrüse, Gerinnung, Hormonstatus (AMH 2,8 ), Gesundenuntersuchung). Vor 2 Jahren wurde ich spontan und ohne längeres Versuchen schwanger und durch Kaiserschnitt Mutter eines gesunden Sohnes. Leider ist mein Partner während der Schwangerschaft an einem beidseitigen HodenCa erkrankt, weshalb wir nun für den Geschwisterversuch auf eine ICSI mit Kryosperma angewiesen sind.
1. Icsi Stimulation mit Puregon 250 für 3 Tage, dann 200, Punktion von 11 Eizellen, 4 reif, Transfer 1 Morula an Tag 4 - negativ
1. kryo im natürlichen Zyklus mit ausgelöstem Eisprung - 1 Blastozyste - negativ
2. Icsi wieder Stimulation mit Puregeon 250 für 3 Tage, dann 200, Punktion 17 Eizellen, 5 reif und befruchtet, Transfer an Tag 3 von einem 8 Zeller - negativ
2. kryo Transfer von einer Blastozyste im künstlichen Zyklus, Gbmsh 7,4 mm - negativ;
Noch zwei Blastozysten auf Eis
Welche Untersuchungen würden Sie vor dem nächsten Versuch empfehlen?
Eine Gebärmutterspiegelung? Oder eine Bauchspiegelung? Oder eventuell eher eine ERA Untersuchung? Oder alles zusammen? Nur in welcher Reihenfolge? Und für die Stimulation eventuell einen Wechsel der Medikation?
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
M
Keine Einnistung nach 4 Transferen
Moderator: Dr.Peet
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- Registriert: 25 Nov 2017 00:36
Hallo,
die Bauchspiegelung bringt Ihnen eher nichts. Sie sollten eine ERA und gleichzeitig- eine Plasmazelldiagnostik (zum Ausschluß einer chron. Entzdg.) machen. Vor der Biopsie kann man durch eine Hydrosonografie das cavum uteri ispizieren und braucht keine Hysteroskopie1.
Grüße
Peet
die Bauchspiegelung bringt Ihnen eher nichts. Sie sollten eine ERA und gleichzeitig- eine Plasmazelldiagnostik (zum Ausschluß einer chron. Entzdg.) machen. Vor der Biopsie kann man durch eine Hydrosonografie das cavum uteri ispizieren und braucht keine Hysteroskopie1.
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Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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