Weiteres Vorgehen nach 10 Transfers
Verfasst: 02 Mär 2019 12:29
Hallo,
diese Woche habe ich ein erneutes Negativ bekommen, bzw. hat der Bluttest einen hCG Wert von 14 ergeben und da ich nicht mit hCG ausgelöst oder nachgespritzt hatte, war es also eine biochemische Schwangerschaft.
Ich weiß nicht, was ich noch ändern könnte, damit mein Herzenswunsch vielleicht doch noch in Erfüllung gehen könnte.
Die ernüchternde Bilanz bisher: Bei 10 Transfers war ich zweimal schwanger (bis zur 6. und bis zum Ende der 8. Woche, mit Herzschlag) und jetzt zweimal in Folge biochemisch schwanger. Meine „Baustellen“:
- mein Alter, gerade 41 geworden
- Endometriose (erstmalig Zufallsbefund im Rahmen einer BS aufgrund einer Myom-Op, danach erneute Sanierung 12/17)
- Hashimoto (aber ohne AK)
- aktuell 3 kleine intramurale Hinterwandmyome, die angeblich nicht stören würden
- Von den 9 KIR-Genen fehlen mir 6, natürlich insbesondere die aktivierenden, die über eine protektive Funktion verfügen
- TH1/TH2 Ratio (und noch ein „Immuwert“ ) dauerhaft erhöht
- Chronische Endometritis nach der 2. Antibiose weg —> vielleicht wieder da?
- ausgeprägte GKS
In den bisherigen Versuchen habe ich meistens Granocyte gespritzt, Intralipid-Infusionen, Utrogest, Prolutex, ASS und Cortison genommen. Ende Juli 2018 habe ich die aktive Partnerimmunisierung gemacht. Im Versuch danach wurde ich schwanger, der Versuch darauf war negativ und die letzten beide Versuche endeten in einer biochemischen Schwangerschaft. Laut Göttingen besteht der Schutz für ca. +- 6 Monate, das heißt der Schutz ist vermutlich nicht mehr vorhanden. Auf die Stimus hatte ich immer gut reagiert und immer zwischen 8-13 Eizellen, im Schnitt der ICSIS haben sich aus 4 bzw. 5 befruchteten Eizellen immer 2 Blastos ergeben. Transferiert wurden mehrmals Blastos, aber auch Tag 3 Embryos. Die Schleimhaut hatte sich immer gut aufgebaut. Das Problem sehe ich in meiner „Nahkampfzone Gebärmutter“.
Aktuell habe ich noch ein paar Kryos und weiß nicht, wie ich weitermachen soll, denn weitere frustrane Transfers würde ich mir gerne ersparen...
Meine Überlegungen gehen in Richtung IVIGs, ERA-Test, EMMA, ALICE. Oder vielleicht doch erst die Myome entfernen? Bin dankbar um Ideen und Einschätzungen.
Liebe Grüße
Glückskind
diese Woche habe ich ein erneutes Negativ bekommen, bzw. hat der Bluttest einen hCG Wert von 14 ergeben und da ich nicht mit hCG ausgelöst oder nachgespritzt hatte, war es also eine biochemische Schwangerschaft.
Ich weiß nicht, was ich noch ändern könnte, damit mein Herzenswunsch vielleicht doch noch in Erfüllung gehen könnte.
Die ernüchternde Bilanz bisher: Bei 10 Transfers war ich zweimal schwanger (bis zur 6. und bis zum Ende der 8. Woche, mit Herzschlag) und jetzt zweimal in Folge biochemisch schwanger. Meine „Baustellen“:
- mein Alter, gerade 41 geworden
- Endometriose (erstmalig Zufallsbefund im Rahmen einer BS aufgrund einer Myom-Op, danach erneute Sanierung 12/17)
- Hashimoto (aber ohne AK)
- aktuell 3 kleine intramurale Hinterwandmyome, die angeblich nicht stören würden
- Von den 9 KIR-Genen fehlen mir 6, natürlich insbesondere die aktivierenden, die über eine protektive Funktion verfügen
- TH1/TH2 Ratio (und noch ein „Immuwert“ ) dauerhaft erhöht
- Chronische Endometritis nach der 2. Antibiose weg —> vielleicht wieder da?
- ausgeprägte GKS
In den bisherigen Versuchen habe ich meistens Granocyte gespritzt, Intralipid-Infusionen, Utrogest, Prolutex, ASS und Cortison genommen. Ende Juli 2018 habe ich die aktive Partnerimmunisierung gemacht. Im Versuch danach wurde ich schwanger, der Versuch darauf war negativ und die letzten beide Versuche endeten in einer biochemischen Schwangerschaft. Laut Göttingen besteht der Schutz für ca. +- 6 Monate, das heißt der Schutz ist vermutlich nicht mehr vorhanden. Auf die Stimus hatte ich immer gut reagiert und immer zwischen 8-13 Eizellen, im Schnitt der ICSIS haben sich aus 4 bzw. 5 befruchteten Eizellen immer 2 Blastos ergeben. Transferiert wurden mehrmals Blastos, aber auch Tag 3 Embryos. Die Schleimhaut hatte sich immer gut aufgebaut. Das Problem sehe ich in meiner „Nahkampfzone Gebärmutter“.
Aktuell habe ich noch ein paar Kryos und weiß nicht, wie ich weitermachen soll, denn weitere frustrane Transfers würde ich mir gerne ersparen...
Meine Überlegungen gehen in Richtung IVIGs, ERA-Test, EMMA, ALICE. Oder vielleicht doch erst die Myome entfernen? Bin dankbar um Ideen und Einschätzungen.
Liebe Grüße
Glückskind