Gründe für Nullbefruchtung bei IVF und weiteres Vorgehen?
Verfasst: 28 Mär 2019 16:38
Lieber Doktor Peet,
ich bin ganz neu hier im Forum und habe mich angemeldet, da ich nun wirklich nicht weiß, wie es weitergehen soll. Mein Mann, 33, und ich, 38, haben einen gemeinsamen Sohn (natürlich entstanden, ca 8 ÜZ), geboren im Juli 2014, und nun klappt es seit etwa drei Jahren nicht mit Nummer zwei. Bauchspiegelung, Clomifen und GV nach Plan, zwei stimulierte IUIs haben wir schon hinter uns. Ich habe eine hohe Eizell-Reserve. Im Januar dann die erste IVF, 18 EZ, davon aber nur neun reif, davon zwei degeneriert, und letztlich haben sich zwei befruchten lassen. Sie wurden mir an Tag 3 eingesetzt, keine Schwangerschaft. Die Ärztin sagte, kein gutes Ergebnis, aber es kann Zufall sein. Ich hatte da schon icsi angesprochen. Nun die zweite IVF, diesmal Stimulation statt Gonal mit Pergoveris, kürzere Stimulationsdauer, eine geordneteres Wachstum und weniger Beschwerden für mich, ich war sehr optimistisch. Dann heute der niederschmetternde Anruf:Von zwölf Eizellen hat sich keine einzige befruchten lassen. Die Biologen wissen nicht warum, eventuell ein Kommunikationsproblem, sagte der Arzt. An den Spermien soll es nicht liegen. Unreif waren die Eizellen auch nicht.
Was meinen Sie, kann ein Interaktionsproblem zugrunde liegen? Und was bedeutet das genau? Oder was könnte der Grund sein? Warum klappte es dann damals bei unserem Sohn und warum ließen sich bei der 1. IVF doch zwei befruchten? Kann so ein Problem kommen und gehen? Der Arzt meinte, wir sollten wahrscheinlich doch zu ICSI umschwenken. Die Assistentin wiederum meinte, die Natur habe sich dagegen entschieden und dann sei es vielleicht auch besser so...?! Sollten wir uns immunologisch untersuchen lassen? Oder sonst irgendwelche Maßnahmen ergreifen? Der nächste Versuch wird wahrscheinlich unser letzter sein, da die Krankenkasse ja nur drei übernimmt, zwei schon verbraucht sind und wir entweder die ICSI komplett selbst bezahlen müssen oder zumindest den ICSI- Aufpreis dazu zahlen müssen. Denn beim ersten Mal war es ja keine Nullbefruchtung. Was raten Sie?
Tausend Dank und herzliche Grüße, Grinsecat
ich bin ganz neu hier im Forum und habe mich angemeldet, da ich nun wirklich nicht weiß, wie es weitergehen soll. Mein Mann, 33, und ich, 38, haben einen gemeinsamen Sohn (natürlich entstanden, ca 8 ÜZ), geboren im Juli 2014, und nun klappt es seit etwa drei Jahren nicht mit Nummer zwei. Bauchspiegelung, Clomifen und GV nach Plan, zwei stimulierte IUIs haben wir schon hinter uns. Ich habe eine hohe Eizell-Reserve. Im Januar dann die erste IVF, 18 EZ, davon aber nur neun reif, davon zwei degeneriert, und letztlich haben sich zwei befruchten lassen. Sie wurden mir an Tag 3 eingesetzt, keine Schwangerschaft. Die Ärztin sagte, kein gutes Ergebnis, aber es kann Zufall sein. Ich hatte da schon icsi angesprochen. Nun die zweite IVF, diesmal Stimulation statt Gonal mit Pergoveris, kürzere Stimulationsdauer, eine geordneteres Wachstum und weniger Beschwerden für mich, ich war sehr optimistisch. Dann heute der niederschmetternde Anruf:Von zwölf Eizellen hat sich keine einzige befruchten lassen. Die Biologen wissen nicht warum, eventuell ein Kommunikationsproblem, sagte der Arzt. An den Spermien soll es nicht liegen. Unreif waren die Eizellen auch nicht.
Was meinen Sie, kann ein Interaktionsproblem zugrunde liegen? Und was bedeutet das genau? Oder was könnte der Grund sein? Warum klappte es dann damals bei unserem Sohn und warum ließen sich bei der 1. IVF doch zwei befruchten? Kann so ein Problem kommen und gehen? Der Arzt meinte, wir sollten wahrscheinlich doch zu ICSI umschwenken. Die Assistentin wiederum meinte, die Natur habe sich dagegen entschieden und dann sei es vielleicht auch besser so...?! Sollten wir uns immunologisch untersuchen lassen? Oder sonst irgendwelche Maßnahmen ergreifen? Der nächste Versuch wird wahrscheinlich unser letzter sein, da die Krankenkasse ja nur drei übernimmt, zwei schon verbraucht sind und wir entweder die ICSI komplett selbst bezahlen müssen oder zumindest den ICSI- Aufpreis dazu zahlen müssen. Denn beim ersten Mal war es ja keine Nullbefruchtung. Was raten Sie?
Tausend Dank und herzliche Grüße, Grinsecat