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Verfasst: 25 Apr 2019 10:23
von Sarah_
Endlich mal eine differenzierte Meinung von einer „staatlichen“ Einrichtungen.

Verfasst: 25 Apr 2019 23:55
von guilia2012
Sahnetörtchen: das Thema beschäftigt mich logischerweise länger als ein paar Stunden, es gibt eine Vielzahl von Quellen zum lesen, da reicht es mir nicht auf die offizielle Seite der Stiko Impfkommision zu gehen .
Bekehren ??? Hätte ich denn eine Chance? Nee ist nicht mein Ziel. Aber wenn es den einen oder anderen zum Nachdenken anregt , dann passt das für mich.

Kidka: also ich hab in den Medien von einen Anstieg der Maserninfektionen weltweit von 30% gelesen.

Ich würde es begrüßen wenn es wie in der Schweiz einen Maserneinzelimpfstoff in Deutschland geben würde.warum gibt es den nicht bei uns?
Weist du denn ob der Masernverdacht von einem geimpften oder ungeimpften Kind ausgeht? Es können auch geimpfte Kinder Masernviren ausscheiden, sogenannte Impfviren , dann könnte es jeden in der Kita treffen.

Letztes Jahr gab es 543 Fälle Maserinfektionen, 2017: 929
Aus diesen Fällen geht nicht hervor ob von geimpften oder ungeimpften, da drüber führt das RKI LEIDER keine Statistik.
Die niedrigen Zahlen sprechen in Deutschland für eine gute Impfqoute, die Zahl der tatsächlichen Impfversager ist hier die große Unbekannte. Was für Sicherheit habt ihr denn bezüglich bestehenden Impfschutzes, lasst ihr den Titer bei euren Kindern und euch bestimmen?

https://www.openpetition.de/petition/on ... sVsoGM565g

Verfasst: 26 Apr 2019 00:05
von guilia2012
Sarah : ich hoffe die bewahren einen kühlen Kopf und lassen sich von der Hysterie der Politik nicht anstecken.



Ist da jemand von der Pharmaindustrie im Ethikrat auch dabei, mmh muss ich mal nachlesen...

Verfasst: 26 Apr 2019 00:33
von kidka
Ich möchte mich an der Diskussion gar nicht groß beteiligen; ich bin Impfbefürworter...( und es sorgt mich, dass es angeblich doch eine sekundäre Impfversagen gibt) Ich bin mir auch sicher, dass jede Seite unmengen von Informationen für das dafür oder dagegen zusammentragen kann.

RKI: wenn man die Zahlen von gemeldeten Erkrankungen in den letzten 16 Jahren anschaut, sind die Zahlen immer wieder geschwankt, aber doch weniger geworden. Quelle: Robert Koch-Institut, SurvStat, https://survstat.rki.de/, Datenstand 17.04.2019*

https://www.impfen-info.de/impfempfehlu ... ne/masern/


@Gulilia: Hier noch mal von Unicef:

„Die wachsende Zahl von nicht-geimpften Kindern hat den Boden für die aktuellen Masern-Ausbrüche in mehreren Ländern bereitet“, erklärte Unicef. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres habe es bereits über 110.000 Masernfälle weltweit gegeben, das entspreche einem Anstieg um 300 Prozent im Vergleich zu 2018.



LG
Kidka

Verfasst: 29 Apr 2019 20:44
von guilia2012
Wem es interessiert ein Brief an Minister Spahn von Libertas&Sanitas e.V., hier der Link dazu

http://s407929133.website-start.de/aktu ... sS1DAv9P2k

Kidka:da stehen auch Fakten zu Masernfälle drin

@ Mascha: wenn es bei uns einen Maserneinzelimpfstoff geben würde, was vermutlich vom Staat oder Pharmaindustrie gesteuert anscheinend nicht gewollt ist, wäre die Masernimpfung eine Option für uns. Warum gibt es den bei euch und bei uns nicht?
Was du über die Kita-Situation schreibst : meine Meinung und Einstellung dazu : wenn ich ein 3 Monate altes Baby bis zu 1 Jahr in die Kita bringe, warum hab ich dann ein Kind? Bis zu 3 Jahre sind die spannendsten und entwicklungsreichsten Monate eines Kindes, diese Zeit kann einem nie wieder gegeben werden.
Die kleinen sind da unter anderem auch vielen anderen Infektionskrankheiten ausgesetzt und man muss immer mit Krankheitsausfällen rechnen. Wenn es einem ums geld geht, ist es vermutlich nicht der richtige Weg. Ich bekomme bei uns öfter mit das die Krippenkinder immer wieder krank sind, genauso im Kindergarten. Da schicken auch Eltern ihre kranken Kinder in die Kita, wo bleibt das gemeinschaftliche Denken.
In dem offenen Brief an Minister Spahn stehen bzgl.Masernimpfung ein paar interessante Infos









https://www.openpetition.de/petition/on ... mpfpflicht

Verfasst: 29 Apr 2019 21:20
von bluemle1979
Oh Stopp jetzt mal liebe Guilia!
Wenn du dein Kind erst mit 3 Jahren in die Kita bringst, dann ist es deine Sache. Mal dran gedacht, dass sich das aber nicht jeder leisten kann?
Das ist jetzt nicht das Thema dieser Diskussion - sondern hier geht es ja wohl doch um die Frage der Impfpflicht!
Es sollte doch hier die Meinung von jedem akzeptiert werden und dann nicht so runtergebuttert werden.
Du hast deine Meinung, aber aktzeptiere doch auch bitte die der anderen...

Verfasst: 29 Apr 2019 21:22
von guilia2012
Ich habe ja geschrieben meine Meinung, deswegen buttere ich niemanden direkt nieder.

Verfasst: 30 Apr 2019 10:54
von Mondschaf
guilia2012 hat geschrieben:
@ Mascha: wenn es bei uns einen Maserneinzelimpfstoff geben würde, was vermutlich vom Staat oder Pharmaindustrie gesteuert anscheinend nicht gewollt ist, wäre die Masernimpfung eine Option für uns. Warum gibt es den bei euch und bei uns nicht?
guilia, wir hatten den einzelimpfstoff seinerzeit noch bekommen.
problem ist aber, dass es für die anderen beiden in der üblichen kombination enthaltenen impfungen (röteln, mumps) nicht ebenfalls einzelimpfstoffe gibt.
als wir vor der pubertät dann gegen mumps impfen wollten, mussten wir dann die masern notgedrungen nochmal impfen. :evil:
ich finde, dass es die alle impfungen einzeln geben sollte, damit eltern gezielt das impfen lassen können, was sie für notwendig halten und auch bezüglich der zeitpunkte der impfung flexibler sind.

liebe grüße

mondschaf

Verfasst: 30 Apr 2019 12:06
von guilia2012
Mondschaf: das wäre für mich eine zufriedenstellende Lösung, wenn es die Einzelimpfstoffe oder Mumps,Rötelimpfung in Kombination geben würde. Eine diesbezüglich evt. durchgemachte Erkrankung( z.b.Mumps, Röteln) bietet einen lebenslangen Immunschutz, als eine Impfung bei der man am Ende vielleicht nicht sicher sein kann das man überhaupt einen Schutz aufgebaut hat. Es ist und bleibt ein schwieriges und vorallem emotionales Thema .

Bluemle: sicher hast du auch Recht in dem du sagst nicht jeder kann es sich leisten zu Hause zu bleiben.
Ich sehe es nur so das die ersten Jahre eines Kindes die Schnellesten in der Entwicklung eines Kindes sind, danach geht es langsamer. In dieser Zeit ist die Nähe, die Wärme, die Geborgenheit, die Fürsorge, die Liebe der Eltern am essentiellsten für ein Baby und mir hätte es das Herz zerrissen meine Mädels in die Obhut für mich fremde Menschen zu geben. Wir haben uns finanziell nach der ganzen Kinderwunschbehandlung einschränken müssen, ich wäre wenn es die Lage erfordert hätte, zu mehr bereit gewesen. Den Kindern ist die Trennung von den Eltern auch da sicher schon im Bewusstsein sein verankert und kann sich je nach Empfindlichkeit in der körperlichen und seelischen Gesundheit auswirken. Ich habe mit vielen psychisch Kranken erwachsenen Menschen beruflich zu tun und viele die davon krank sind, haben familiäre Defizite in der Kindheit erfahren und das prägt natürlich meine Einstellung mit dazu. Unsere Kinder sind zudem Herzenswunschkinder , wir haben einen langen Weg gehabt. Darum ist es für mich fast nicht nachvollziehbar mein Kind so früh in eine Kita zu geben.
Ob es immer einen finanziellen Hintergrund hat und nicht andere persönliche Motive, ist in dem Fall die große Unbekannte.
Es gibt zumindest einen Teil finanzieller Unterstützung durch den Staat: Elterngeld, Kindergeld und in Bayern das Familiengeld(bis 3. Lj 250€) was auch HartV Empfänger bekommen.

Mascha bekommt man den Maserneinzelimpfstoff bei euch über den Kinderarzt oder über die Apotheke. Bzw.weist du ob ich die Möglichkeit hätte ihn in der Schweiz mittels eines in Deutschland ausgestellten Rezeptes zu bekommen? Hast du davon schon mal etwas gehört?
Wäre sehr nett von dir ich sag schon mal herzlichen Dank und das meine ich auch so.

Verfasst: 30 Apr 2019 12:59
von Mondschaf
guilia,

off topic,

es ist deine sache, ob du dein kind in die krippe gibst oder nicht!
ich finde es aber nicht in ordnung, wenn du das objektiv als allgemein schädlich darstellst und somit allen ein falsches verhalten unterstellst, die sich anders entscheiden.

ein krippenbesuch kann auch gut für kinder sein, insbesondere für einzelkinder.
da bekommen die kinder andere anregungen als die, die die eltern ihnen geben.
umgekehrt kann es familiäre defizite auch geben, wenn die kids den ganzen tag lang zu hause sind und vielleicht nur vor dem TV, handy etc geparkt werden! oder omas und opas kümmern sich, die vielleicht viel liebe, aber auch nicht unbedingt eine pädagogische ausbildung haben.
nur dass ein kind den ganzen tag zu hause ost, das sagt nichts über die qualität der betreuung aus.

es kommt natürlich umgekehrt auch auf die qualität der einrichtung an.

mein großer war nach einem jahr zu hause nicht ausreichend gefordert. er war in der krippe super glücklich vom ersten tag an - das hat sämtliche zweifel an dieser entscheidung beseitigt.
auch das möchte ich umgekehrt nicht verallgemeinern, es gibt sicher kinder, die sich in der krippe überfordert fühlen.

lg
mondschaf