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Hallo Herr Dr Peet,

erstmal vielen Dank für die Mühe, die Sie sich hier im Forum machen.

Ich (40, AMH von 1,6 und FSH an ZT 3 10,6 mIU/ml) hatte nun 4 x ohne Erfolg das Antagonistenprotokoll (zwar immer 14-12 Eizellen, aber beim letzten mal nur 2 reif und keine Befruchtung).
In meiner 5 ICSI möchte ich das lange Protokoll ausprobieren.

mein Arzt hatte zuerst Diphereline 3 mg vorgeschlagen, sich aber jetzt nochmal korrigiert und mir Rezepte für Enantoone 3,75 mg depot aufgeschrieben (ich verstehe nicht warum. habe keine Endometriose). Da ich etwas Angst vor den NW habe und auch, dass meine anschliessenden Zyklen völlig aus der Bahn geworfen werden, wollte ich fragen, welche Vorteile diese Depot-Medikamente gegenüber Synarela Nasenspray haben.
Hat das tägliche Nasenspray weniger NW und ist es nach Absetzen schneller aus dem Körper? ich glaube das würde ich nämlich bevorzugen. Vielleicht gibt es aber noch Gründe für die Medikamentenwahl, die ich nicht sehe oder verstehe.

Vielen Dank für Ihre Antwort,

Julia F

Hallo,
natürlich können Sie das lange Protokoll auch mit Synarela durchführen. Dann ist, wie Sie schon sagen, das Med. schneller aus dem Körper, als das mit DEkapeptyl/ Enantone der Fall ist.
Enantone uns Decapeptyl können beide prinzipiell auch bei IVF eingesetzt werden, Enantone hat nur nicht die Zulassung dafür, wodurch es nicht als Kassenrezept verordnet werden kann. Bei Sebstzahlern ist das ja aber egal.
Grüße
Peet

Hallo,
ich hatte mit 41 einmal ein langes Protokoll mit DR mit einer halben Spritze Enantone Gyn. Vorher mehrfach DR mit Metrelef Nasenspray. Enantone hat bei mir schon stärker gewirkt, ich musste länger und höher stimulieren. Aber es sind Schöne Embryonen entstanden, besser als mit dem Nasenspray, aber vielleicht hat mir das einfach nicht so gelegen. Trotzdem fand ich es viel belastender als das Antagonistenprotokoll.