Gewissensfrage
Verfasst: 11 Jun 2020 22:37
Sehr geehrte Damen und Herren,
vorweg muss ich gestehen, dass ich inzwischen schon 46 Jahre alt bin. Mein Mann und ich haben in den vergangenen 7-8 Jahren so ziemlich jeden Weg beschritten, um unseren Kinderwunsch zu erfüllen.
Mitte 2019 sollte eine Eizellspende erfolgen. Aufgrund meines Alters musste ich jedoch vorher eine Mammographie vorweisen, bei der dann ein Mammakarzinom entdeckt wurde. Nach operativer Entfernung und Bestrahlung (ich bin um eine Chemo herum gekommen) soll ich nun Tamoxifen einnehmen. Mein Gyn rät mir dazu, um erneutem Brustkrebs vorzubeugen. Durch das Tamoxifen hat sich nun aber mein Estradiol-Wert überdurchschnittlich erhöht und es musste nun eine Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut erfolgen. Zur Zeit habe ich das Tamoxifen abgesetzt. Mein Kinderwunsch ist weiterhin ungebrochen. Alle Gynäkologen, die ich bisher um eine Einschätzung gebeten habe, sagten mir, dass es keine ausreichenden Untersuchungen gibt, ob eine Eizellspende mit den dazugehörigen Prozeduren in jedem Fall schadet und ein erneutes Mammakarzinom hervorruft. Mein Karzinom war hormonell bedingt und langsam wachsend. Nun frage ich mich ob es fatal wäre eine SS durch EZS zu riskieren.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung
vorweg muss ich gestehen, dass ich inzwischen schon 46 Jahre alt bin. Mein Mann und ich haben in den vergangenen 7-8 Jahren so ziemlich jeden Weg beschritten, um unseren Kinderwunsch zu erfüllen.
Mitte 2019 sollte eine Eizellspende erfolgen. Aufgrund meines Alters musste ich jedoch vorher eine Mammographie vorweisen, bei der dann ein Mammakarzinom entdeckt wurde. Nach operativer Entfernung und Bestrahlung (ich bin um eine Chemo herum gekommen) soll ich nun Tamoxifen einnehmen. Mein Gyn rät mir dazu, um erneutem Brustkrebs vorzubeugen. Durch das Tamoxifen hat sich nun aber mein Estradiol-Wert überdurchschnittlich erhöht und es musste nun eine Ausschabung der Gebärmutterschleimhaut erfolgen. Zur Zeit habe ich das Tamoxifen abgesetzt. Mein Kinderwunsch ist weiterhin ungebrochen. Alle Gynäkologen, die ich bisher um eine Einschätzung gebeten habe, sagten mir, dass es keine ausreichenden Untersuchungen gibt, ob eine Eizellspende mit den dazugehörigen Prozeduren in jedem Fall schadet und ein erneutes Mammakarzinom hervorruft. Mein Karzinom war hormonell bedingt und langsam wachsend. Nun frage ich mich ob es fatal wäre eine SS durch EZS zu riskieren.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung