Wie sehen Sie die Erfolgschancen mit Eizellspende?
Verfasst: 16 Feb 2021 14:31
Hallo,
ich möchte hier kurz meine Geschichte skizzieren:
Aktuell fast 40 Jahre, PCO Syndrom, AMH 2018 5,8.
Ich lebe in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, wir wünschen uns sehr ein Kind, jedoch möchte meine Frau (38 Jahre) selbst nicht schwanger werden und auch nicht ihre Eizellen spenden.
2017 haben wir 6 IUIs mit Spendersamen aus Dänemark gemacht, einmal gab es eine biochemische Schwangerschaft.
Dann haben wir 2018 die erste ICSI gemacht: Überstimulation, 22 EZ gewonnen, 15 befruchtet, 2 Blastozysten transferiert. Ich wurde schwanger mit Zwillingen, die ich leider in der 21. Woche wegen einer Frühgeburt bei Zervixinsuffizienz verloren habe.
Seitdem versuchen wir alles, um wieder schwanger zu werden. 2 weitere Icsis, gute EZ-Zahl und Befruchtungsrate, aus jedem Versuch ca 40-60 Prozent Blastozystenrate.
Trotz 9 weiterer Transfers, 2 frisch, 7 Kryos (hier 3 mal Blastozystentransfer, 4 an Tag 3 6-8 Zeller, meist B Qualität) keine fortlaufende Schwangerschaft.
Ca 4 mal biochemische Schwangerschaft, einmal FG in der 9. Woche (Embryo war immer ca 1 Woche verzögert).
Meine Diagnosen: Hypothyreose, mit LThyroxin 112 ist der TSH ca 1,3, kein Hashimoto nachgewiesen
Gerinnung: mehrfach untersucht. Bekannte Faktor V Leiden Mutation heterozygot, Heparin (teils in etwas höherer Dosierung) von ZT 1 an
KIR Genotyp unauffällig
Plasmazellen und Killerzellen im Endometrium unauffällig
Endometrium baut sich in künstlichen und stimulierten Zyklen gut
Hysteroskopie zuletzt 2017 (damals ein Endometriumpolyp) bis auf Uterus arcuatus und eben den Polyp (wurde entfernt) unauffällig
2 kleine Myome an der Außenwand des Uterus
Probatorisch versucht: Granocyte, Prednisolon, Intralipid (ohne passende Diagnose, nur aus Verzweiflung)
ERA: als einziges noch nicht untersucht.
Humangenetik bei mir: noch nicht gemacht, weil ich sowieso jetzt plane, von meinen Eizellen abzuweichen und zur Eizellspende überzugehen. Samenspender würde ich dann auch wechseln.
Was sagen Sie?
Denken Sie, meine Chancen bessern sich durch Eizellspende?
Ich bin auch einfach müde, es mit eigenen Eizellen zu probieren. Ich möchte es lieber mit besseren Chancen probieren, wenn Sie verstehen, was ich meine.
Auffällig ist eben, dass der erste Transfer geklappt hat und dann nur noch frühe Abgänge.
Danke für Ihren Rat!
Freundliche Grüße,
Löwenmut
ich möchte hier kurz meine Geschichte skizzieren:
Aktuell fast 40 Jahre, PCO Syndrom, AMH 2018 5,8.
Ich lebe in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung, wir wünschen uns sehr ein Kind, jedoch möchte meine Frau (38 Jahre) selbst nicht schwanger werden und auch nicht ihre Eizellen spenden.
2017 haben wir 6 IUIs mit Spendersamen aus Dänemark gemacht, einmal gab es eine biochemische Schwangerschaft.
Dann haben wir 2018 die erste ICSI gemacht: Überstimulation, 22 EZ gewonnen, 15 befruchtet, 2 Blastozysten transferiert. Ich wurde schwanger mit Zwillingen, die ich leider in der 21. Woche wegen einer Frühgeburt bei Zervixinsuffizienz verloren habe.
Seitdem versuchen wir alles, um wieder schwanger zu werden. 2 weitere Icsis, gute EZ-Zahl und Befruchtungsrate, aus jedem Versuch ca 40-60 Prozent Blastozystenrate.
Trotz 9 weiterer Transfers, 2 frisch, 7 Kryos (hier 3 mal Blastozystentransfer, 4 an Tag 3 6-8 Zeller, meist B Qualität) keine fortlaufende Schwangerschaft.
Ca 4 mal biochemische Schwangerschaft, einmal FG in der 9. Woche (Embryo war immer ca 1 Woche verzögert).
Meine Diagnosen: Hypothyreose, mit LThyroxin 112 ist der TSH ca 1,3, kein Hashimoto nachgewiesen
Gerinnung: mehrfach untersucht. Bekannte Faktor V Leiden Mutation heterozygot, Heparin (teils in etwas höherer Dosierung) von ZT 1 an
KIR Genotyp unauffällig
Plasmazellen und Killerzellen im Endometrium unauffällig
Endometrium baut sich in künstlichen und stimulierten Zyklen gut
Hysteroskopie zuletzt 2017 (damals ein Endometriumpolyp) bis auf Uterus arcuatus und eben den Polyp (wurde entfernt) unauffällig
2 kleine Myome an der Außenwand des Uterus
Probatorisch versucht: Granocyte, Prednisolon, Intralipid (ohne passende Diagnose, nur aus Verzweiflung)
ERA: als einziges noch nicht untersucht.
Humangenetik bei mir: noch nicht gemacht, weil ich sowieso jetzt plane, von meinen Eizellen abzuweichen und zur Eizellspende überzugehen. Samenspender würde ich dann auch wechseln.
Was sagen Sie?
Denken Sie, meine Chancen bessern sich durch Eizellspende?
Ich bin auch einfach müde, es mit eigenen Eizellen zu probieren. Ich möchte es lieber mit besseren Chancen probieren, wenn Sie verstehen, was ich meine.
Auffällig ist eben, dass der erste Transfer geklappt hat und dann nur noch frühe Abgänge.
Danke für Ihren Rat!
Freundliche Grüße,
Löwenmut