hier ist mal wieder ein beitrag, beim gen-ethischen Netzwerk erschienen, der welcher die ganz persönlich-analytische Beobachtung in Gesprächen mit Kiwufrauen kritisch darlegt...
wer das Lesen des Artikels in typischem Feministinnensprech bis zum Ende durchhält, hat sich übrigens 100 Punkte verdient...
Karriere-Kiwufrauen sähen die ganze Sache rational, lögen dem Doc auch vor schon ein Jahr erfolglos geübt zu haben owohl sie erst ein halbes Jahr geübt hätten...
auch hier wieder das Klischee cooler Berechnung der Karrieremamis... hier " Fortpflanzungsrationalitäten" genannt
Ähnlich wie andere Interviewpartnerinnen schilderte sie die Behandlungsprozedur zwar als körperlich durchaus beschwerlich, doch ziemlich unemotional als sinnige und „notwendige“ Maßnahme.
Der Einsatz biomedizinischen Expertenwissens, von High-Tech-Geräten, die klinische Atmosphäre, das ganze biomedizinische Ambiente und Prozedere der Zeugung ihrer Kinder in der Petrischale waren ihr keine drei Worte wert. Sie stand dazu und will es auch ihren Kindern erzählen.
dann können sich die Kids ja auf die 3 worte freuen. I,V, und F.das war´s ...Basta - die Autorin meint das aber ernst..
n einer Diskussion in unserer Projektgruppe nannten wir diese rationale und direkte Narrativierung des Akts der medizinisch assistierten Zeugung „Techno-Talk“, eine Art des Erzählens und Sprechens über technologisch unterstützte Zeugungsmethoden, die zur „Künstlichkeit“ steht – wenn man weiterhin das Dispositiv der „natürlichen Geburt“ als normative Messlatte anlegen will.
meint auf deutsch ...der ganzen Sache /IVF /KB würden die Betroffenen ja erst " Sinn und Bedeutung verleihen, indem sie Erlebnisse in Form von Geschichten und Erzählungen wiedergeben."(Narrativierung- wikipedia) achja ..was denn sonst machen denn andere Frauen..?
dieser Satz echt lustig, das Abstumpfungs-emotional- Dumpfie-Klischee, wie üblich...:
Vielmehr zeugen die Praktiken und Narrativierungen der Akteure, die die technogenen Anteile an der Zeugung ihren gewöhnlichen Narrationen und Bebilderungen „einfach“ hinzufügen – wie beispielsweise das Bild des Moments der Befruchtung auf dem Gynäkologen-Stuhl im Fotoalbum des werdenden Kindes nicht fehlen darf – von einer Entdramatisierung, Vergewöhnlichung und Aneignung dieser biomedizinischen Angebote für die eigenen Fortpfla
nzungsrationalitäten.
aber wenn man seinen Schleim untersucht, Temperatur misst oder im Frauenzentrum das Muttermundbeobachten- technisch unterstützt- erlernt ist das ja so natürlich und so irrational...und völlig privat...und
vergewöhnlichen daran kann frau sich nie - klasse !
auch Menstruationstassen und Diaphragmen sind ja so natürlich..
immerhin gibt Hess dann doch verklausuliert wie ihr ganzer Text zu...
vielmehr wurde die Zuhilfenahme medizinischer Expertensysteme und die Anwendung von Planungsrationalität im Bereich der Fortpflanzung und Sexualität schon weit früher eingeübt, beispielsweise bei der Frage der Verhütung. Mit der Nutzung und dem gezielten Einsatz von Verhütungsmitteln wurde das Paradigma der Planbarkeit und Gestaltbarkeit auch in den „natürlichsten“ Bereich menschlicher Generativität implementiert.
wie uralt ist Verhütung denn wohl in der Menschheitsgeschichte, seit wann gibt´s die Pille ?
und das ist neueste Genderforschung Gratulation !
der weitere Teil des Artikels ist nur blödes Geschwafel um den Begriff Biomacht, den unsere Schwester/Innen beim franz. Philosophen Foucault geklaut haben und ständig damit rum hantieren.
Überall sehen die Biomacht ( schon beim Nachdenken der Frauen über Stress u. Psychische Faktoren, Ideen zur Lebensumgestaltung die doch gerade aus dem alternativ-feminist. milie stammen und auch soetwas wie Rituale sein könnten ...)
Diese Biomacht sehen die nur NIE bei sich selbst, obwohl hier maßgeblich durch deren Zusammenarbeit mit Politik und Kirchen maßgeblich und erfolgreich u. beweisbar Biomacht ausgeübt wurde und weiter wird, z.B im Eschgesetz und ebenso mit den Methoden der medialen Meinungsbildung( besser tendenziöse Berichte u. Manipulation), Kampagnen..
der Opferdiskurs darf auch hier nicht fehlen, wegen der ohnmächtigen Situation nicht Herr/Frau zu sein über die Abläufe...passt aber gerade nicht zur coolen gefühlslosen Nutzerin..
Entscheidungszwänge und Abhängigkeit von neuen Expertensystemen.(9) Darauf deuten auch die Aussagen unserer Interviewpartnerinnen hin, wenn sie beispielsweise zum Ausdruck bringen, nicht mehr Herr beziehungsweise Dame des Behandlungsprozesses oder ihrer exkorporalen Körpersubstanzen wie eingefrorenen Ei- oder Samenzellen zu sein.
Und wenn die Frau einfach heimlich die Pille absetzt, oder sonst was wie millionenfach passiert ungeplant läuft dann ist mann/Frau auch nicht mehr Herr/Frau seiner extrakorporalen Samenzellen/ unerwartet gesprungenen Eizelle,.. Samenzellen sind aus Männersicht immer für den Männerkörper extrakorporal wenn,..auch wennn die womöglich im rechten oder linken Eileiter der Partnerin zufällig auf eine Eizelle treffen..
obwohl die selbskritisch hinterfragende Docs abraten,..klar Frau will unbedingt rationale Fortpflanzung..echt cool, voll der Trend !!
Denn während manche selbstreflexiven Mediziner mittlerweile davon abraten, zu schnell und zu einseitig auf die reproduktionsmedizinischen Verfahren zu bauen, scheint dieses gerade – wie ausgeführt – ein zunehmender Trend spätmoderner reproduktiver Biografisierungspraktiken zu sein, bei dem Kinder-Bekommen wie ein Projekt angegangen wird.
Mein Gott dieses Zeug ist angeblich wissenschaftlich... dass es realitätsbedingt ´ne äußere Ebene gibt und ´ne gefühlsmässige Ebene all das teils synchron teils widersprüchlich abläuft und immer auc unberechenba bleibt,.. das passt eben nicht in simpel gestrickte feministische Denkhülsen.. und wenn die noch so komplex " verkompliziert konstruiert" sind..
Quelle:
http://www.linksnet.de/artikel.php?id=3575
oder identisch noch mal hier
http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gi ... e-zum-kind
Falls sich die hier klassifizierte Karrierefrau "Frau Schuler" mit den Zwiilis ( aus Berlin ??) hier wiedererkennt, wei wär´s mal mit ´ner Gegendarstellung einer echten Mensch/In....