Bald 5-jährige Tochter Nachts trocken bekommen

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Ones
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Beitrag von Ones »

hallöchen :)

also, wir haben gestern abend entschieden es erstmal aufzugeben, sprich wir wind wieder zu windeln übergegangen.
wir stehen kurz vor dem umzug in eine neue größere wohnung, in einigen monaten kommt unser zweiter sonnenschein...
ich denke das es momentan einfach nicht der richtige zeitpunkt ist. ich wolte nicht sagen das ich finde das sie trocken sein muss
in dem alter, doch da ich was das angeht keinerlei erfahrungen habe habe ich mir irgendwie gedacht das es so sein sollte ;)
aber es ist schön zu wissen das es da kein ideales alter gibt und sie ruhig noch ein wenig länger ein windelkind bleiben kann.
habe vorhin mal bei rossman geschaut, da gibts auch so gute-nacht-windelhöschen von der hausmarke, 10stk für 6€.
denke das ich die einmalig probieren werde und dann dabei bleibe bzw mir was anderes überlegen werde.
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wenn liebe zu leben wird, erhält glück einen namen.<br>
Ende 2010 Diagnose OAT
1. Hi am 27.01.12 - negativ
2. Hi am 28.02.12 + 01.03.12 mit Clomistimmu - * POSITIV * - Abort 4. SSW
3. Hi am 03.04.12 + 04.04.12 mit Clomistimmu - negativ
4. Hi am 03.05.12 mit Clomistimmu - negativ
5. Hi am 29.05.12 + 31.06.12 mit Clomistimmu - negativ
6. Hi am 30.06.12 mit Clomistimmu - * - * P O S I T I V * - *
twiga_de
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Beitrag von twiga_de »

Hallo Ones!
Ich habe gerade von Deinen Sorgen gelesen und fühlte mich sehr an meine Anfangszeit in meiner heutigen Familie erinnert:
Wir hatten mit "unserem" Sohn (mein Stiefsohn) die SChwierigkeit, dass er mit sieben Jahren noch regelmäßig ins Bett machte. Wir haben bis dahin auch schon lange Zeit alles mögliche selbst versucht. Windeln fanden wir allerdings nicht gut, da er auch schon vermittelte, dass er keine Windel möchte und sich zu alt dafür fühlte. Er wusste natürlich, dass andere Kinder in dem Alter schon "trocken" sind, hat ja auch bei anderen übernachtet oder Freunde zu Besuch gehabt und es war ihm sehr peinlich, selbst noch ins Bett zu machen. Auch wenn es bei Jungen häufig länger braucht als bei Mädchen, fanden wir es dringend, das zu ändern. Zum einen waren wir mit unseren Kräften psychisch am Ende, zum anderen wurde es unserem Sohn zunehmend peinlich und er wollte beispielsweise nicht mehr mit auf die (kurzen) Reisen seines Schülerladens mit fahren....
Lange Rede, kurzer Sinn. Ihr kennt das sicherlich alles. Das einzige, was unserem Sohn letztlich innerhalb ca. eines viertel Jahres geholfen hat, war eine Kindertherapie. Wir sind mit ihm zu einer Kinderpsychotherapeutin gegangen, die wir ganz ok fanden (wir hatten eine Empfehlung von Freunden). Diese hat mit ihm, mit dem Vater und der leiblichen Mutter intensive Gespräche geführt, um zu entscheiden, ob eine Kindertherapie Sinn macht. Das fand sie dann und hat die Therapie bei der Krankenkasse beantragt. Sie hat am Anfang mit einer Kombination aus Klingelhose (auch über die Krankenkasse bekommen) und Spieltherapie gearbeitet, aber bald war die Klingelhose schon nicht mehr notwendig! Unser Sohn konnte in der Spieltherapie seine Gefühle ausdrücken und die Therapeutin hat ihm geholfen, diese zu verstehen und zuzulassen. Und dies hat ihm offensichtlich den Harndruck genommen :wink: Es war wirklich toll, das zu erleben!
Und ich muss dazu sagen, dass er sonst überhaupt kein "Problemkind" war! Er ist ein sensibler, Fussball-liebender Junger mit vielen Freunden und wird sehr geliebt. Aber er hatte eben auch die Trennung seiner Eltern hinter sich und musste aushalten und verstehen lernen, dass diese getrennt leben, sich immer nochmal wieder gestritten haben, dass er nicht nur ein Zuhause hat, sondern zwei, dass schließlich ich in sein Leben dazu kam... das war sehr viel, zu viel für ihn alleine. Und in der Therapeutin hatte er das erste Mal eine "neutrale" Ansprechpartnerin, bei der er keine Angst haben musste, sie zu enttäuschen oder zu belasten, wenn er seine Wut, seine Trauer und sonstige Gefühle auslebt.
Ich weiß, das klingt nach einem sehr langen und harten Weg. Aber hart war es hauptsächlich für uns, uns einzugestehen, dass er eine solche Unterstützung brauchen konnte und ihn dann regelmäßig dort hin zu bringen und eine Stunde später wieder abzuholen. Andererseits war es schön, zu sehen, dass es ihm bald gelang, nicht mehr ins Bett zu machen (welch eine Erleichterung!!) und dass er auch sonst nicht mehr so angespannt war. Er wirkte einfach lockerer und entspannter. Und meistens hat er die Termine bei der Psychologin gerne wahrgenommen. Es war selten, dass er einmal nicht hin wollte (was natürlich nicht ging). Vor allem war er unglaublich stolz, "es geschafft" zu haben und plötzlich war es wieder kein Thema mehr, bei anderen zu übernachten!
Wir sind heute sehr froh, diesen Weg mit ihm gegangen zu sein (er ist inzwischen zehn Jahre alt). Und weil hier noch niemand solch einen Weg beschrieben hat, wollte ich Dir zumindest den Hinweis geben. Vielleicht steht auch Deine Tochter irgendwie unter Druck. Du könntest ja einfach mal zu einem Kinderpsychologen gehen und diese/n gucken lassen, ob er/sie meint, in Eurem Fall auch helfen zu können.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und drücke die Daumen, dass Ihr einen für Euch alle guten Weg findet!
Liebe Grüße
twiga
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sonnenköpfchen
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Beitrag von sonnenköpfchen »

Hallo Ones!

Ich kenne Deine Probleme: ich habe Zwillinge, jetzt 7 Jahre alt. Bis 5 hat meine Tochter auch nachts eingepullert, mein Sohn war mit 2 nachts trocken.
Als erstes waren wir beim Kinderarzt. Dort hat man mir erst mal ein Art Tagebuchkalender gegeben. Da waren tolle Ausmalbilder drauf, die durfte dann meine Tochter ausmalen, wenn sie eine Nacht trocken war. Aber weil das so gut wie nie war, hat es auch nichts gebracht. Dann haben wir die organische Seite abklären lassen, also Nieren oder Harnwegsprobleme: erst mal mittels Urin. Da war alles ok. Danach hat uns unsere Ärztin ne Klingelhose verschrieben. Ich weiß nicht, ob Du davon schon gehört hast. Das Kind bekommt einen Slip an, woran ne Band dran ist, was am Nachthemd festgeklipst wird. An dem Klips ist ein Art Sensor. Im Slip ist ein Membran drinnen, was auf geringste Mengen Urin reagiert. Kommen nun die ersten Tröpfchen in den Slip, geht der Sensor an und es gibt ein höllisches Gepiepe. Dadurch wird das Kind wach und rennt aufs Klo. Dort pappt in der Nähe der Toilette ein Gegenstück zum Sensor. Hält nun das Kind den einen Sensor an das Gegenstück geht das Piepen aus.
Wir haben unserer Tochter das alles in Ruhe erklärt und mit ihr ausprobiert. Beim ersten Mal hat sie sich höllisch erschrocken über das Piepsen und geweint (Wir haben uns auch höllisch erschrocken). Und seit der zweiten Nacht ist sie trocken! Sie geht alleine aufs Klo und hat nie wieder eingepullert. -Also ich war sehr skeptisch, aber es hat funktioniert.

Sicherlich hast Du Recht, es ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt jetzt was zu unternehmen. Umzug und zu erwartendes Geschwisterchen ist ja auch was Deine Tochter vielleicht seelisch (!) beeinflust und sie nicht trocken werden läßt. Aber wenn das Baby erst da ist, ist auch kein guter Zeitpunkt für die Klingelhose, weil es doch höllischen Lärm gibt und das Baby dann wach wird. Spätestens wenn die Schule näher rückt, wäre es aber besser Zeit noch mal was zu unternehmen. Dann ist das Baby aber auch noch klein und wird wach beim Klingeln. Also auch kein so guter Zeitpunkt. Ich bin froh dass ich das nicht im Moment durchmachen muss, weil mich mein Kleiner doch ganz schön schlaucht und ich froh bin, wenn er schläft. Also vielleicht gehts Du schon mal jetzt zum Kinderarzt und sprichts ihn zumindest auf das Problem an, vielleicht probiert ihr es mit der Klingelhose nach dem Umzug in Ruhe mal, vielleicht hast Du noch Zeit bevor das Baby kommt?

Ansonsten wünsch ich Dir (Euch) alles Gute für den Umzug, für Deine Tochter und für die weitere Schwangerschaft.

Bye Sonnenköpfchen
1. ICSI Frühjahr 02: SS - FG (10. Woche)
2. ICSI Dez. 03: SS - FG (7. Woche)
3. ICSI Dez. 04: 08.12. (PU) 10.12. (Transf.)
SST 24.12.04 - positiv (HCG 550)
1. US: 03.01.05 - 2 Fruchthöhlen (HCG 17600)



20.07.05 8:25 Uhr NELE (47 cm und 1940 g)
20.07.05 8:26 Uhr NILS (51 cm und 2630 g)

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