Hallo Fr. Zeitler,
ich bin 34 und bis auf Hashimoto gesund.
LH / FSH and ZT 2 liegen bei 9,9.
Wir machen ICSI wegen OATIII.
Bei 2 Versuchen hatte ich einmal 8 reife EZ und einmal 16 reife EZ.
Befruchtungsrate war immer bei 50%, daraus ergaben sich jeweils 2 schlüfpende Blastos an Tag 5.
Da es zu keiner Einnistung kam, meinte unsere Klinik bei der 3. ICSI auf Spendersperma wechseln.
Überraschenderweise war die Befruchtungsrate damit auch wieder nur 50% (11 reife Eizellen) und es ergaben sich 3 schlüpfende Blastos an Tag 5 - aber wieder negativ.
Wie kann so etwas sein?
Wir hatten zuerst langes Protokoll and dann bei der HICSI Antagonisten Protokoll.
Sind meine Eizellen schlecht?
Die Kiwu empfiehlt jetzt PID.
Was meinen Sie?
Ich denke damit kommt es auch zu keiner Einnistung, da ich ja immer nur 2 Blastos habe...
MfG
Assi
Schlechte Befruchtungsrate trotz Spenderperma
Moderator: sonjazeitler
Hallo Frau Zeitler,
Wie kann es aus medizinischer Sicht möglich sein, dass mit 45 Jahren, bei einer sehr
Regelmäßigen Blutung und ca 15 Jahre kontinuierlichen Arztbeschen noch nie schwanger war?!
Ich war fortlaufend seit 2000 in Beziehungen und habe dann die Pille abgesetzt.
Ab dann wurde beim Frauenarzt immer mal wieder gesagt, das ich Zysten hätte, die aber nicht problematisch sind.
Der Arzt wusste das ich schwanger werden wollte, ist es unter Fachleuten nicht bekannt, das ein Problem ist?
Im Jahr 2016 wurde nun eine ICSI in Tschechien gemacht, doch aufgrund des Alters der Eizellen wurde das nichts!
Nun steh ich vor einer Eizellenspende - wie sind da aufgrund meiner Biografie meine Chancen?
VG lea123
Wie kann es aus medizinischer Sicht möglich sein, dass mit 45 Jahren, bei einer sehr
Regelmäßigen Blutung und ca 15 Jahre kontinuierlichen Arztbeschen noch nie schwanger war?!
Ich war fortlaufend seit 2000 in Beziehungen und habe dann die Pille abgesetzt.
Ab dann wurde beim Frauenarzt immer mal wieder gesagt, das ich Zysten hätte, die aber nicht problematisch sind.
Der Arzt wusste das ich schwanger werden wollte, ist es unter Fachleuten nicht bekannt, das ein Problem ist?
Im Jahr 2016 wurde nun eine ICSI in Tschechien gemacht, doch aufgrund des Alters der Eizellen wurde das nichts!
Nun steh ich vor einer Eizellenspende - wie sind da aufgrund meiner Biografie meine Chancen?
VG lea123
- Mondblume*
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Hallo,
die Befruchtungsraten und Entwicklungsraten ihrer EZ entsprechen dem Durchschnitt und eine PID wird die Chancen auf eine Einnistung/SS nicht erhöhen können.
Bei wiederholtem Einnistungsversagen empfiehlt es sich die Eigenschaften der GHS genauer zu betrachten und eine chronische Entzündung
oder ein verschobenes Einnistungsfenster auszuschließen bzw. die Bedingungen seitens der GHS zu optimieren.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die BC zu vitrifizieren und sie später in einem natürlichen Zykus/Kryozyklus zu transferieren,
um eventuell positive Effekte durch Unterschiede im Aufbau der GHS ( ohne den Einfluß der Stimulation) zu erzielen.
Alles Gute
Sonja Zeitler
die Befruchtungsraten und Entwicklungsraten ihrer EZ entsprechen dem Durchschnitt und eine PID wird die Chancen auf eine Einnistung/SS nicht erhöhen können.
Bei wiederholtem Einnistungsversagen empfiehlt es sich die Eigenschaften der GHS genauer zu betrachten und eine chronische Entzündung
oder ein verschobenes Einnistungsfenster auszuschließen bzw. die Bedingungen seitens der GHS zu optimieren.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die BC zu vitrifizieren und sie später in einem natürlichen Zykus/Kryozyklus zu transferieren,
um eventuell positive Effekte durch Unterschiede im Aufbau der GHS ( ohne den Einfluß der Stimulation) zu erzielen.
Alles Gute
Sonja Zeitler
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Guten Morgen,
in Studien konnte gezeigt werden, dass bei etwa 10-20% der Patientinnen mit wiederholtem Implantationsversagen
eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (chronische Endometritis) vorliegt.
Eine chronische Endometritis ist eine meist bakteriell verursachte Entzündung, die aufgrund der milden
oder nicht vorhandenen Symptome selten erkannt wird ( bei einer Hysteroskopie häufig nicht gesehen werden kann).
Der Nachweis einer chronischen Endometritis ist jedoch indirekt
über Plasmazellen (aus einer Biopsie der GHS) nach einer histopathologischen Analyse möglich.
Gruß
Sonja Zeitler
in Studien konnte gezeigt werden, dass bei etwa 10-20% der Patientinnen mit wiederholtem Implantationsversagen
eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (chronische Endometritis) vorliegt.
Eine chronische Endometritis ist eine meist bakteriell verursachte Entzündung, die aufgrund der milden
oder nicht vorhandenen Symptome selten erkannt wird ( bei einer Hysteroskopie häufig nicht gesehen werden kann).
Der Nachweis einer chronischen Endometritis ist jedoch indirekt
über Plasmazellen (aus einer Biopsie der GHS) nach einer histopathologischen Analyse möglich.
Gruß
Sonja Zeitler