IVF oder Embryonenspende? - Dr. Peet bitte

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
so Sie Fehlgeburten hatten, ist ja die Einnistung prinzipiell in Ordnung.
Es sollt an anderer Stelle gesucht werden:
Gebärmutterspiegelung/ Hydrosono
Gerinnung?
Genetik?
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Möwe
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Beitrag von Möwe »

@Dr. Peet: Danke für diese Auskunft. Gut zu wissen, dass man bei wiederholten Einnistungen - trotz folgender Fehlgeburten - davon ausgehen kann, dass ERA-seitig alles in Ordnung ist. Ist ja schön, wenn man an EINE Sache mal ein Häkchen machen kann ;-).

LG
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


ICSI-Kandidatin ... Kryo-Fan ... Stehaufmädchen
Kryo 07/2012 *6. SSW
Kryo 09/2012 *8. SSW (extrauterine Schwangerschaft)
Kryo 10/2013 *6. SSW
Kryo 11/2014 *6. SSW
Kryo 03/2018 *6. SSW

Es warten noch ein paar Kryos auf uns. Bild


Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
Aber sonst: Hübsche & viele Eizellen, gute Befruchtungsraten, gute Blastozysten, Hormonwerte prima :-)
fitnesshase
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Beitrag von fitnesshase »

Dazu hätte ich auch eine Frage, wenn ich darf:

Ab wann wird es als FG gesehen, also ab welcher Woche. Eine biochemische SS ist wahrscheinlich keine FG und es könnte dennoch ein Einnistungsproblem vorliegen?
46 Jahre, KIWU seit Mai 2014
Eileiter defekt wg. Blinddarm Not-OP 2002/Endometriose, Mann Norm-SG
Jun 15: Bauchspiegelung: Entfernen von Endo/Verwachsungen und Reparatur der Eileiter
Aug 15: spontan SS aber nur biochemisch
Mär 16: 1.IVF mit PU 4EZ (2 leere Follikel) Nullbefruchtung
Mai 16: 1.ICSI mit PU 14EZ, 10 reif, 7 befruchtet, Transfer Tag 3 5-Zeller und 6-Zeller NEG
Aug 16: 1.Kryo kein Transfer, obwohl alle das Auftauen überlebt haben
Sep 16: Ausschabung wg Minipolypen in der GM
Okt 16: 2.Kryo, Transfer Tag 3 4-Zeller, 5-Zeller, 8-Zeller NEG
Nov 16: 2.ICSI mit PU 9EZ, 4 reif, 3 befruchtet, Transfer Tag 3 2 X 6-Zeller, 7-Zeller NEG
Feb 17: 3.ICSI mit PU 9EZ, 6 reif, 4 befruchtet, einer würde das Einfrieren nicht überleben, Transfer Tag 3 3 X 4-Zeller NEG
Plan B muss wegen Krankheit warten :-(
Möwe
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Beitrag von Möwe »

fitnesshase hat geschrieben:Dazu hätte ich auch eine Frage, wenn ich darf:

Ab wann wird es als FG gesehen, also ab welcher Woche. Eine biochemische SS ist wahrscheinlich keine FG und es könnte dennoch ein Einnistungsproblem vorliegen?
Hm, das ist eine gute Frage. Ich würde eine biochemische Schwangerschaft auch anders bewerten als eine Fehlgeburt, bei der man z. B. vorher schon eine Fruchthöhle, embryonale Anlagen usw. im Ultraschall gesehen hat. Ich denke also, dass biochemische Schwangerschaften auf Einnistungsprobleme hindeuten können.
Aber ich lasse mich gern von Dr. Peet aufklären ;-).

LG
Möwe

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Es warten noch ein paar Kryos auf uns. Bild


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sowahr
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Beitrag von sowahr »

Sorry dass ich mich hier an einen alten Thread nochmal dran hänge:
aber mich würde eine Antwort auch interessieren. Gibt es von Dr. Peet oder wem anders denn eine Aussage dazu?
Ich würde eine biochemische Schwangerschaft auch anders bewerten als eine Fehlgeburt, bei der man z. B. vorher schon eine Fruchthöhle, embryonale Anlagen usw. im Ultraschall gesehen hat. Ich denke also, dass biochemische Schwangerschaften auf Einnistungsprobleme hindeuten können.
Viele Grüße
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
dazu kenne ich keine fetsen Werte. Wozu soll das nutzen. Biochem. sind sicher Werte bis zu 100-300-600 HCG, ab SIchtbarwerden der Fruchthöhle sagt man üblicherweise Abort.
Peet
Disclaimer:
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Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

bzw. eher-richtiger klinische Schwangerschaft.
Disclaimer:
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sowahr
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Beitrag von sowahr »

Vielen Dank für Ihre Antwort Dr. Peet!
Glaube die Frage war in Verbindung mit Einnistungsprobleme gemeint. Also ob eingenistet eingenistet bedeutet egal wieviel hcg oder biochemische/klinische Schwangerschaft, man hat demzufolge keine Einnistungsprobleme. Oder ob es evtl doch Einnistungsprobleme gibt in der ersten Phase der Einnistung/Schwangerschaft (so dass dann die Weiterentwicklung der Blastozyte/Fruchthöhle als Folge unterbleibt).
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