HLA-Sharing, KIR AA - Erfahrungen gesucht

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
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kiwu.mit.umwegen
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HLA-Sharing, KIR AA - Erfahrungen gesucht

Beitrag von kiwu.mit.umwegen »

Hallo Liebe Community,

nach längerem still mitlesen und informieren, hoffe ich auf eure Erfahrungen und euren Rat bzgl. unserer aktuellen Kinderwunsch Situation.

Zu uns:

Kinderwunsch seit 2017 - aufgrund OAT in Kinderwunschklinik

1. ICSI - Transfer 1 Blasto - positiv aber MA in SSW11
2. ICSI - Transfer 2 Blastos - negativ
3. ICSI - Transfer 8 Zeller - negativ
Gebärmutterspiegelung 1 - Antiobtika aufgrund evtl. vorheriger Entzündungen
4. ICSI - Transfer 2 Blastos - Intralipidinfusionen - negativ
5. ICSI - Transfer 2 Blastos - 10 mg Prednisolon ab Punktion +1 - positiv aber EUG (Eileiter)
6. ICSI - Transfer 1 Blasto - Vagiflor, 10 mg Prednisolon ab Punktion +1 - negativ
Gebärmutterspiegelung 2 - alles ok
7. ICSI - Transfer 1 Blasto - Vagiflor, 10 mg Prednisolon ab Punktion +1 & Granozyte 13 ab TF - negativ

Bei mir ist soweit alles gut, außer erhöhte uNK in der GMSH mit 647 pro 1 mm2 und die Milchsäurebakterien könnten besser sein. Wir sind mittlerweile ziemlich ratlos warum beim 1. Versuch eine SS eintrat und dann nie wieder.

Ich hatte mich dann zwischenzeitlich auch einmal mit dem Thema Immunologie / HLA / KIR beschäftigt und habe aktuell folgende Erkenntnisse:

KIR Genotyp AA (es fehlen alle aktivierenden KIRs)
HLA C Epitop = C1C1 und C1C1
HLA C und HLA-DRB1 haploidentisch (50 % Übereinstimmung)
HLA-DQB1 nur die Allelegruppe identisch
HLA-DQA1 leider keinen Vergleichswert

Die fehlenden KIRs wären in unserem Fall (C1C1 und C1C1) weniger relevant, wenn ich das korrekt verstanden habe.

Bzgl. unserem weiteren Verlauf weiß ich leider nicht was am erfolgreichsten wäre; unsere aktuellen Überlegungen:

- aufgrund des HLA-C Sharing/Matching (sry, ich hab nicht versanden was da genau der Unterschied ist) besteht ja immer eine 50% Wahrscheinlichkeit, dass der Embryo von mir nicht erkannt wird und daher keine Einnistung stattfindet oder wäre die Wahrscheinlichkeit nur 25 %, da nur bei 100% Übereinstimmung die Einnistung kritisch ist? Aktuell sehe ich es aber sehr unwahrscheinlich, dass es nochmal klappt oder gibt es etwas womit ich es unterstützen könnte?
- aufgrund der HLA-C Übereinstimmung könnte es aber auch wieder zu einem Abort kommen oder?
- Würde eine Partnerimmunisierung sinnvoll sein bzw. die Chancen erhöhen oder vllt. sogar verschlimmern oder ist die bei dem HLA Sharing/Matching sowieso ausgeschlossen.
- Generell immunölige Behandlung starten - ist in unserem Falle Pfeiffer oder Reichel-Fentz sinnvoller?
- eine Eizell- oder Samenspende wären auch kritisch, da ich KIR AA bin und es sein kann, ob Eizelle oder die Samespende Epitope C1C2 oder sogar C2C2 sind und aufgrund der fehlenden KIRs dann ebenfalls keine Einnistung stattfindet??

Hat hier irgendjemand Erfahrungen damit und würde diese mit mir teilen?

Liebe Grüße und vielen Dank
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