"den Wodarg machen" .. Empörung über Umfrage z. Re

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anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

:lol: HIltrud Breyer ( Eu-Parlament - Gründerin und Vorsitzende der fraktionsübergreifenden EP-Bioethik-Intergruppe/ Grüne/ Mit-Gründerin des gen-ethischen Netzwerks)

macht den Wodarg

heute habe ich bei IHR gelernt PID macht Krebs, denn:

" Breyer. "Sobald man aus der Harmonie der Zellen des menschlichen Embryos eine Zelle wegnimmt, führt dies unweigerlich zur Krebsbildung. "

sie meint vermutlich was anderes sagt´s aber nicht...wirklich, sondern mal wieder sehr komisch ..

http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp ... et,g_a_s_t


aber nett, dass die schon mal so die Stammzellforscher vor Krebs gewarnt hat, sonst wär´s denen ja egal .

...am 11.04 wird dann im Bundestag übers Stammzellimport abgestimmt.



[/i]
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Wahrscheinlich entscheiden sie sich wieder eher für den Import und gegen Stammzellen aus deutschen Embryonen.

Oh große Scheinheiligkeit!
Liebe Grüße, Rebella
------------------------------------------
anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

@ Rebella deutsche Embryonen, das wäre hier ja die Apokalypse :kreisch:

das ganze Theater geht nur um diesen blöden stichtag der die deutsche Unschuuuld beweist...
1. weiter beibehalten ... der Fall erledigt sich dann von selbst :gutsnächtle:
2. ein aaaller-allereinizges Mal auuusnahmsweise verschieben neuer Stichtag :oops:

3. jeglichen e.Stammzellen-Import ab sofort verbieten *krise*

4. die "liberalste" Position: Stichtag abschaffen *pfeif*
Aber ausländische Linien :dance: das Eschgesetz dann trotzdem nicht ändern müssen *bier*

Hauptsache wir haben nix damit zu tun, dass es schon irgendwo in der bösen ausserhalb-deutschen-Welt überzählige Embryonen und embryonale Stammzell-linien gibt....


LG ein Netz-Junkie
anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Hallo,

dies Woche wird dieser sogenannte Stellvertreter_Kulturkampf der Lebensschützer endlich sein vorläufiges Ende haben, denn dann wird am Ende der Bundestagsdebatte dazu abgestimmt.

Für Interessierte am Freitag den 11.04 von ca. 9-12Uhr (live Bundestag)
im TV/Phoenix oder übers Internet als live-stream

http://www.phoenix.de/vor_ort/2008/04/11/0/177754.1.htm

Die WIWO/ Wirtschaftwoche interviewte dazu den " Tübinger Medizin-Ethiker Urban Wiesing
erklärt, warum es bei der Stammzelldebatte im Bundestag nicht nur um den Schutz von Embryonen geht." und so genau den Kern dieser Embryoschutz-Stamzell-Debatte trifft:
Ein säkularer Staat, der zu diesem Streit eine übergeordnete Position einnehmen sollte, muss meiner Meinung nach argumentieren, dass man die Argumente bestimmter Wertgemeinschaften wie etwa der katholischen Kirche eben nicht für alle Mitglieder unserer Gesellschaft verbindlich machen kann, sondern allenfalls für die Mitglieder dieser Wertegemeinschaften.
Und deshalb sollte der Staat die Embryonenforschung in sehr engen Grenzen erlauben.
Denn ich glaube nicht, dass die Pluralität unserer Gesellschaft beim Embryonenschutz aufhören muss. Und wir werden nicht unsere moralische Basis zerstören , wenn wir die Forschung an embryonalen Stammzellen zulassen und die Grenzen etwas weiter fassen als bisher.
Wenn die Lebensschützer wirklich Embryonen schützen wollen, müssten sie sich der Spirale, einigen Formen der Mini-Pille und der „Pille danach“ zuwenden, denn diese Maßnahmen hindern Embryonen millionenfach daran, sich aus jenem frühen Stadium weiterzuentwickeln, das geschützt werden soll. Diese Verhinderung des Weiterlebens früher Embryonen geschieht mit Teilfinanzierung der Krankenkassen, ohne zwingenden Grund und ohne das Dilemma ungewollter Schwangerschaften. Hier ließe sich viel mehr für den Embryonenschutz tun. Zudem lagern Zehntausende befruchtete Eizellen im Vorkernstadium in deutschen Laboren, weil sie nach dem Wortlaut nicht unter das Embryonenschutzgesetz fallen, und unklar ist, was mit ihnen geschieht
Quelle: http://www.wiwo.de/technik/die-grenzen- ... et-270152/
anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Es fehlte ja eigentlich ,nun also mal wieder Attacke gegen die Repromedizin seitens der grünen "Lieblings"- Schwester Biggi Bender
und Kollegin Priska Hinz,
klasse deren heutige Überschrift in der taz, denn für mich gehören die klar zur Fraktion der Eizellwächter/Innen, Eure Eier kontrollieren WIR !!..wäre ehrlicher..
Mein Ei gehört mir

KOMMENTAR VON BIGGI BENDER, PRISKA HINZ
dann folgen fast schon Verschwörungstheorie " Frisch"-import droht! und die Schuld der bösen Repromedizin an dieser bösen Forschung...
Die embryonale Stammzellforschung ist eng mit der Fortpflanzungsmedizin verknüpft. Ohne künstliche Befruchtung gäbe es keine "überzähligen" Embryonen.
und auch keine 10tausende eingefrorene Vorkernstadien bei uns..
Lebensschützerin Kaminski meinte in einer ZDF_Diskussion, darüber zu reden sei "spitzfindig", dabei ist das Eschgesetz und das Moraldogma der Katholischen Kirche ja wohl exakt so, Menschen-Würde exakt ab Kernverschmelzung= 1 Tag nach Befruchtungsbeginn..
Aus gutem Grund ist darum im deutschen Embryonenschutzgesetz nicht nur die Herstellung von Embryonen für Forschungszwecke, sondern auch die Eizellspende verboten.
Ist es denkbar, dass eine Verschiebung oder Streichung des Stichtages es ermöglichen soll, dass embryonale Stammzelllinien nach Deutschland importiert werden, die nicht aus tiefgefrorenen, sondern aus "frischen" und bezahlten Embryonen entwickelt wurden? Auszuschließen ist es jedenfalls nicht.
Das, was dazu von Grünen und ebenso den Lebensschützern rüber kommt macht doch nur beim Lesen schwindlig

und der "Biggi"-Artikel befürwortet ja argumentativ keinen Stammzell-Kompromiss wie es so "großzügig "in der Überschrift steht, sondern plädiert doch fast für ein Verbot der KB,jeglicher embryon. Stammzellforschung, jeglicher Eizellentnahme,denn dann gibt´s auch keine Lebensgefahr für Frauen und keine böse Forschung.
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/a ... 0a02a6aa02

big sister cares for you..

Geradlinig und m.E unverdreht zur Stellvertreterdebatte:

Ulrich Bahnsen heute in der Zeit:
Platter Biologismus

Der Streit um einzelne Bestimmungen des Stammzellgesetzes ist ganz offenbar eine Stellvertreterdebatte. Der Verdacht: Es geht am Ende doch um den moralischen Status des Embryos

...

Schon der frühe Embryo sei mindestens potenziell ein Mensch, ein Individuum, und daher Träger der Grundrechte, Subjekt der Menschenwürde und mithin unantastbar. Entscheidend dafür sei der Moment der Entstehung eines neuen Genoms durch die Verschmelzung der Erbanlagen aus Ei und Samenzelle.

...
Vielleicht weil die Embryonenforschung wie kein anderes Feld ein emanzipatorisches Projekt der Naturwissenschaften verkörpert – die Abnabelung des Menschen von einem Schöpfergott und die Souveränität gegenüber der Natur. Der Ersteren muss sich das Christentum widersetzen, will es sich nicht aufgeben. Letztere nagt am ideologischen Fundament der ökologisch-alternativen Milieus.
http://www.zeit.de/2008/16/Glosse-16
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Beitrag von anonymbenutzer »

Beim besonders den Grünen sehr nahestehenden Gen-ethischen-Netzwerk gibt es eine ganz aktuelle recht gut geschriebene Übersicht ( Gisela Badura-Lotter u. Lilian Schubert) Jan 2008 was man sich nach dem momentanen Stand der Wissenschaft v. der Stammzellforschung warum erhofft, sowie Risiken u. Hintergründe und dort steht passend zum Biggi-Artikel im Absatz:


Eizellen aus der Petrischale?

...Darüber hinaus ist die Fähigkeit, Ei- und Samenzellen zu bilden, von ES[embryonale Stammezllen]-Zellen der Maus schon lange durch Experimente im lebenden Tier bekannt ­ sie konnte bislang in vitro nur noch nicht nachgeahmt werden.
Die einzige neue ethisch relevante Entwicklung, die durch diese Experimente in den Blick gerückt wird, ist die Aussicht, zur Eizellgewinnung möglicherweise nicht mehr im jetzigen Umfang auf Frauen angewiesen zu sein.
Bisher können Eizellen Frauen nur nach strapaziöser Hormonbehandlung und erheblichen Risiken entnommen werden.
Eines der stärksten feministischen Argumente gegen die Embryonenforschung würde damit weitgehend entfallen. (2)
http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/GI ... r_Schubert
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Beitrag von anonymbenutzer »

in der FAZ schreibt AXEL BAUER, neues Mitglied des nun deutschen Ethikrats (nun per Gesetz llegitimiert, vorher v. Schröder einberufen, dafür keine Bundestagsenquete für Bioethik mehr)

http://www.ethikrat.org/

..der allerdings erst genua morgen am 11.04 seine Arbeit startet,
Bauer appelliert vor der Abstimmung besonders an die Abgeordneten, welche bisher moderat abwägend waren.

Dammbruch beim Embryonenschutz droht

Es geht also bei der Verschiebung des Stichtages im Stammzellgesetz in Wahrheit um einen Dammbruch beim Embryonenschutz.
Diese weitreichenden Konsequenzen sollten sich vor allem diejenigen Politikerinnen und Politiker vor Augen führen, die sich bisher in biopolitischen Fragen neutral verhalten oder um Vermittlung bemüht haben.
Denn die Protagonisten der Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen haben diese Folgewirkungen einkalkuliert und stellen bereits jetzt die ersten Forderungen nach weiteren gesetzlichen Lockerungen.
Es sollte zur Ehrlichkeit und Seriosität der ethischen und politischen Argumentation gehören, die für jeden, der die Debatte verfolgt hat, absehbaren Konsequenzen einer keineswegs „einmaligen“ Stichtagsverschiebung zu benennen, anstatt sie mit dem - deutlich zu kurzen - Mantel scheinbarer christlicher Nächstenliebe zu verhüllen.
http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41B ... ezial.html

.ehrlich und seriös wäre doch eher der Hinweis, dass schon seit (ca. 5??)Jahren immer wieder Veränderungen b. Eschgesetz gefordert werden von Gyns, von Kinderärzten wegen der Frühchen., der Merhlinge,..und..von Kiwu-Paaren ja sowieso ..nämlich ein "Fortpflanzungsmedizingesetz".
anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

so und jetzt noch mal ganz seriös u. ehrlich :-?
Bundesärztekammer fordert Fortpflanzungsmedizingesetz
Gendiagnostikgesetz der Grünen unterstreicht Notwendigkeit einer einheitlichen Legaldefinition des Embryos


Berlin, 06.11.2007

Die Bundesärztekammer appelliert an den Gesetzgeber, endlich ein eigenständiges Fortpflanzungsmedizingesetz zu schaffen.
„Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Fortpflanzungsmedizin sind absolut undurchsichtig und verunsichern Patienten und Ärzte gleichermaßen“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe,
vor der morgigen Anhörung im Bundestagsausschuss für Gesundheit zum Entwurf eines Gendiagnostikgesetzes der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Wesentliche Regelungsinhalte für die Fortpflanzungsmedizin seien auf diverse Gesetze wie das Arzneimittelgesetz, Stammzellgesetz, Embryonenschutzgesetz, Transplantationsgesetz und das Strafgesetzbuch verteilt und damit nahezu undurchschaubar geworden.

In dieser Hinsicht schafft auch der Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kaum Klarheit. Nach dem Entwurf kann erst mit Abschluss der Einnistung in die Gebärmutter von einem menschlichen Embryo gesprochen werden. Diese Neudefinition des Embryos hätte erhebliche Konsequenzen für das bisherige Rechtsverständnis und käme einer Abweichung vom Embryonenschutzgesetz und vom Stammzellgesetz gleich. „Wir brauchen dringend Rechtsklarheit in diesem Bereich. Deshalb ist eine einheitliche Legaldefinition des Embryos unverzichtbar“, so Hoppe.


und genau das ist der Grund,die widersprüchlichen vielen o.g. Gesetze,.. für all das,.. was nun so symbolisch verdreht und als Dammbruch uminterpretiert wird...


anonymbenutzer
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Beitrag von anonymbenutzer »

Sorry..

Quelle d. Bundesärztekammer-Zitat:

http://www.bundesaerztekammer.de/page.a ... .5757.5760
Antworten

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