Änderung Kostenerstattung

[Dana50]

Liebe Wunscheltern

Die Kostenerstattung muss dringend verbessert werden!

Daher startet der Verein Wunschkind eine Initiative mit Politikern und Medien, um die Kostenerstattung für Kiwu Paare zu verbessern und das Thema wieder einmal in die Öffentlichkeit zu bringen, damit unsere Gesellschaft endlich merkt, es ist ein Thema das UNS ALLE angeht und nicht nur die Betroffenen selber.
Für diese Kampagne brauchen wir eure Unterstützung!

Nicht in Form von Geld oder zeitaufwändigen Aktionen, sondern in Form von PRÄSENZ.

Wir brauchen Betroffene, die bereit sind, unser Problem in den Medien zu präsentieren. Denn nur wenn hinter den Berichten ECHTE Menschen stehen, wird es in den Köpfen unserer Mitmenschen zu einem REALEN Problem, das sich anzugucken lohnt.

Daher möchte ich eine Liste erstellen von Wunscheltern, die bereit sind, ihre Geschichte in den Medien zu erzählen. Dabei kann jeder entscheiden, ob er sich für Zeitung, Radio oder TV oder nur anonymisiert zur Verfügung stellen möchte.

Bei Presseanfragen wird der Kontakt zu den Paare über mich laufen, dh. ich werde die Daten nicht an die Medien weitergeben, sonder persönlich den Kontakt herstellen, so dass eure Daten nur bei mir und nicht bei der Presse landen. Nur wenn sich jemand für ein bestimmtes Projekt interessiert, kann er dann von sich aus mit den Medien Kontakt aufnehmen.

Ich hoffe sehr, dass viele Wunscheltern bereit sind, unser Problem endlich aus der Tabu-Zone zu holen!
Meldet euch ZAHLREICH unter kontakt@wunschkind.de oder einfach hier per pn.

Die Infos zur Initiative findet ihr hier als PDF.

Ich hoffe auf viele Mutige - jeder kann hier mithelfen!

Lieben Gruß bis bald in meiner Liste

[Dana50]

ich schups inzwischen immer mal

[Dana50]

schups

[JBB]

Ich drücke die Daumen, dass sich für diese Aktion viele Paare bereit erklären.

Danke für dein Engagement!

[Dana50]

Danke dir auch für deine Mühe und wenn du die Daumen hältst, dann kann ja nix schiefgehen.
Euch hab ich ja für die Presse schon auf dem SChirm.
Knuddler
ISCH

[Mondschaf]

liebe dana,

vielen dank für dein engagement!

ich habe die broschüre gelesen und danke für eure ehrlichkeit! dort schreibt ihr nämlich, dass ihr mit organon und ferring zusammenarbeitet.
ich muss ehrlich sagen, dass mich das von einer beteiligung abhält!

denn die deutschen pharmakonzerne sind neben der deutschen gesundheitspolitik nicht unschuldig daran, dass kiwu-behandlungen so teuer sind! im ausland gibt es dieselben oder wirkungsgleiche medikamente teilweise signifikant (bis zu 50%) preiswerter!
natürlich ist ein konzern kein sozialunternehmen, aber im ausland gehen die konzerne trotz der günstigeren preise auch nicht in konkurs! ich gehe daher davon aus, dass es einen fairen mittelweg gibt, bei dem konzerne immer noch gut profi machen, aber verbraucher nicht geschröpft werden.

die pharmakonzerne haben es überdies geschafft, dass die vorteile der EU für den kleinen mann oder die kleine frau mal wieder erheblich eingeschränkt werden, da eine bestellung von rezeptpflichtigen kiwu-medikamenten per post z.b. aus spanien meinen informationen nach nicht zugelassen ist - sinnvolle und gerechtfertigte gründe (maßlose profitgier ist für mich kein sinnvoller grund) hierfür eröffnen sich mir nicht! warum darf ich nicht das preiswerte luveris (menogon) aus spanien bestellen, wo doch umgekehrt die industrie preiswertere arbeitskräfte aus eu-statten nach lust und laune anheuern kann und damit meine lohnkosten drückt!

mein vorschlag ist daher, dass sich die sponsoren von wunschind e.v. erstmal an ihre eigene nase fassen und sich in zukunft nicht mehr überteurte medikamentenpreise von der vielbeschworenen und ohnehin schon bis an die grenze des zumutbaren belasteten solidargemeinschaft bezahlen lassen!

entschuldige bitte diese worte, ich schätze dein engagement wirklich sehr. ich schätze es um so mehr, weil dich das ja selbst garnicht betrifft und du nur für andere kämpft und nicht die absicht hast, deine eigene situation langfristig zu verbessern!

ich weiss auch, dass es schwierig ist, finanzkräftige und einflussreiche sponsoren für so ein projekt zu finden. ich erinnere mich noch an die klein-putz kampagne gegen die gesundheitsreform, wo andreas und andere oft erfolglos versucht haben, termine mit politikern und anderen entscheidern zu bekommen und das thema angemessen in den medien zu platzieren. die pharmaindustrie schnippt dagegen einmal mit dem finger und hat den termin oder den artikel/radio-/fernsehbericht am nächsten tag. es ist also klar, dass so eine kampagne mit vertretern der pharmaindustrie wesentlich erfolgreicher ist als ohne.

dennoch habe ich da meine inhaltlichen bedenken und würde es begrüßen, wenn wunschkind e.v. auch mal kritisch gegen die pharmakonzerne tätig wird....
meine forderungen diesbezüglich sind
- angleichung der deutschen arzneimittelpreise an den internationalen markt
- recht auf freien einkauf rezeptpflichtiger arzneimittel innerhalb der eu (persönlich und per bestellung)

natürlich könnte ich mir sagen, egal - hauptsache ich bekommen z.b. meine vier regelversuche umsonst, wie vor der gesundheitsreform. es ist mir aber nicht egal, weil
- es immer noch genügend selbstzahler geben wird, die von den überteuerten preisen für die medikamente betroffen sind
- ich durch meine krankenkassenbeiträge letztlich überteuerte medikamentenpreise (nicht nur für kiwu) mitfinanziere

liebe grüße und dennoch viel erfolg mit eurer aktion!

mondschaf

[Dana50]

Liebes Mondschaf

gleich zu Anfang gesagt: wir lassen uns nicht benutzen, sondern WIR haben das Sagen!

Natürlich hast du recht mit den überteuerten Preisen - auch das wird sich wohl bald ändern, denn bald laufen Patentverträge aus und dann regeln sich die Preise ja meist durch die Konkurrenz von allein.

Unser Anliegen als Verein war es aber immer: es muss etwas direkt spürbares für die Betroffenen getan werden.
Die Preise der Unternehmen werden wir als Verein nicht so bald ändern können.
Wenn wir es aber schaffen, die Kosten für die Behandlungen zu verringern, ist das eine sofort spürbare Erleichterung für die Wunscheltern.

Wir haben wie du ja weißt, oft genug versucht, andere Sponsoren zu bekommen. Mc Doof, Hipp, Pampers, Toys r us... und und und und wie alle ja wissen, ohne Erfolg.

Wenn uns nun die Chance geboten wird, mit der Hilfe von Organon und Ferring etwas für die Betroffenen zu tun, dann ist mir das lieber als zu sagen: nein mit der Pharmaindustrie arbeite ich nicht zusammen, da soll es den Betroffenen lieber weiterhin so schlecht gehen. Das ist nicht unsere Einstellung.
Und es ist ja klar: wenn wir etwas zu verbergen hätten, würden wir die Zusammenarbeit nicht offen propagieren.

Und ich muss dazu sagen: es ist ein sehr angenehmes Arbeiten mit diesen Partnern, denn Wunschkind hat in dieser Zusammenarbeit das Sagen. Wenn wir sehen würden, wir sollen ausgenutzt werden für die Interessen der Industrie, dann würden wir die Zusammenarbeit sofort beenden. Wir können entscheiden, das machen wir und das geht uns zu weit oder das ist nicht unser Ziel und damit basta.

Da die Partner unsere Entscheidungen zum Wohl der Betroffenen immer respektieren, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: hier werden keine Pharmainteressen bedient und wir werden nur als Alibi vorgeschoben, sondern hier wird WIRKLICH FÜR DIE BETROFFENEN etwas getan.
Und nur so bin ich damit einverstanden, mit diesen Partnern gemeinsam diese Initiative zu führen.

Du kennst mich als grundehrliche Haut und ich lass mich nicht benutzen. Dafür liegt mir diese Arbeit zu sehr am Herzen wie du weißt.
Also kannst du wirklich davon ausgehen, dass wir mit dieser Kampagne etwas für die Wunscheltern tun. Wir wollen erreichen, dass der Zugang zur Behandlung wieder für mehr Paare möglich ist und auch, dass die Öffentlichkeit uns endlich positiv wahrnimmt und nicht ilänger n die Tabu Ecke schiebt.

Das dient ALLEN BETROFFENEN und wenn ich dafür die Hilfe von Organon und Ferring bekommen kann, die auf eine Weise mit uns arbeiten , die WIR für richtig halten und die dann den Betroffenen zugute kommt, dann ist mir das lieber, als nicht s zu tun, nur weil ich die Mitarbeit der Industrie ablehne. Denn so würden wir nie was erreichen.

Also: ich verstehe deine Bedenken, aber sei gewiss: ich lass mich vor keinen Zug der Industrie spannen - im Gegenteil: Wunschkind spannt die Industrie vor unseren Zug. So geht für mich gelungene Zusammenarbeit

Ich hoffe, dass wir viele Paare finden, die mithelfen, die Initiative für mehr Wunschkinder zu einem Erfolg zu machen.

Bis bald in meiner Liste
Gaby

[Mondschaf]

hi dana,

wir lassen uns nicht benutzen, sondern WIR haben das Sagen!

natürlich bestimmt ihr bei den aktionen mit. aber ich nehme mal an, dass der pharmaindustrie die details auch egal sind. hauptsache sie haben die "betroffenen". wenn die den mund aufmachen, hat die sache eine wesentlich größere chance, als wenn sich ferring & co hinstellen und sagen: ja, leute, leider verdienen wir nach der gesundheitsreform nicht mehr so viel wie vorher mit kiwu, das muss sich ändern.
das würde wohl keinen überzeugen.

deshalb denke ich, dass ihr euch in details nicht wirklich durchsetzen müsst. sondern es ist eine win/teil-win-situation.
die pharmaindustrie hat nur mit euch eine realistische chance, ihren profit zu maximieren, ohne mit den ungerechtfertigten preisen runterzugehen. eine andere alternative wäre ja der ansatz "die masse machts", aber diesen weg wollen sie nicht gehen. wenn die medikamente nicht so teuer wären, würden ja auch mehr leute kiwu-behandlungen machen. bei mir als low-responder waren z.b. die medi-kosten um einiges höher als die arztkosten.

die kinderwünschis haben im austausch dafür eine kostenlose kampagne gegen die gesundheitsreform, noch dazu durchgeführt von einer stärkeren lobby als sie es selbst sind.
nicht zu vergessen ist dabei, dass auch etwas für das positive image von personen getan wird, die kb in anspruch nehmen. es wäre ja zu hoffen, dass vielleicht dem einen oder anderen bei entsprechender berichterstattung klarwird, dass diese menschen keine designerbabys, keine geschlechterauswahl, sondern einfach nur ein kind wollen. beides ist sehr positiv.

und es bleibt als negatives - für mich, da mag jeder anders drüber denken! - eben doch der bittere nachgeschmack, dass die kampagne von jemandem finanziert wird, der das zentrale interesse hat, die solidargemeinschaft der versicherten in einem maße auszunehmen, was für mich über "gesunden" profit hinausgeht.

Das dient ALLEN BETROFFENEN und wenn ich dafür die Hilfe von Organon und Ferring bekommen kann, die auf eine Weise mit uns arbeiten , die WIR für richtig halten und die dann den Betroffenen zugute kommt, dann ist mir das lieber, als nicht s zu tun, nur weil ich die Mitarbeit der Industrie ablehne. Denn so würden wir nie was erreichen.

naja, ganz so ist es ja nicht. ich hatte damals den eindruck, dass es seinerzeit der klein-putz-initiative zu verdanken war, dass wenigstens die 50% regelung durchgesetzt wurde. damals waren sehr nur wenige aktivisten dabei. jedenfalls habe ich nichts gegenteiliges gehört und andere kampagnen sind mir nicht bekannt geworden. ich war ziemlich überrascht, dass wir paar hanseln (ich war ja auch dabei) soviel erreicht haben.
trotzdem versteh ich was du meinst und respektiere das auch. es ist einfach deprimierend, wenn man sich engagiert und immer nur einen finger breit weiterkommt.
ich möchte mich nur persönlich für ferring nicht interviewen lassen!

liebe grüße

mondschaf

[Dana50]

Liebes Mondschaf
ja die Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Aus reiner Menschliebe machen es die meisten sicher nicht. Das stimmt schon.
Aber um ehrlich zu sein: ich hab bei den entsprechenden Mitarbeitern - ob du es glaubst oder nicht- RICHTIGE MENSCHEN als Mitstreiter. Kaum zu glauben, dass es sowas in der Pharmaindustrie gibt, aber es sind MENSCHEN, die sich für das Problem der Betroffenen WIRKLICH einsetzen und das beste auch für die Betroffenen wollen. Kannst mich ja ruhig blauäugig nennen: aber es gibt so Glücksfälle im Business, wo man auf echte engagierte Idealisten trifft - auch heute noch und sogar in der Pharmaindustrie. MESCNHEN - du verstehst was ich meine. Und da macht es wirklich Spaß zusammenzuarbeiten und zu sehen , die setzen sich wirklich ein - und nicht nur aus Firmeninteressen.

Und wie gesagt: davon ganz unabhängig - ich möchte für die Betroffenen unmittelbare Verbesserungen erreichen und da halt ich nicht die Füße still, wenn ich die Chance bekomme nur weil ich nicht mit der Industrie zusammenarbeiten will. Bedenken gut und schön, aber das Interesse der Wunschkindler sind mir da einfach wichtiger. Du weißt was ich meine. Bin halt ein unverbesserlicher Idealist.

Ich hoffe trotz all deiner Vorbehalte auf viele Paare, die die Kampagne im Sinne der guten Sache unterstützen und freu mich auf viele mutige Mitstreiter!!!

Knuddler an alle - besonders an dich und deinen Sonnenschein
ISCH

[Mondschaf]

hi liebe dana,

ich freu mich, dass die zusammenarbeit so positiv ausfällt und bin schon gespannt auf die kampagne.
ich will garnicht bezweifeln, dass es auch da menschen gibt, die von der sache überzeugt sind und als menschen engagement für kinderlose paare haben.
ich finde ja, dass das thema kiwu schon etwas häufiger in den medien auftaucht, aber viele haben ja doch voruteile.
den knuddler gebe ich weiter!
ich kann dir ja zu deinen jungs ja einfach nur gratulieren, toll, was sie immer alles schaffen (lese manchmal mit ). auch, wenn es zwischendrin mal probleme gibt, das ist ja völlig normal, insgesamt haben sie sich ja supergut entwickelt!

liebe grüße

mondschaf