Liebe Mia,
da hast Du ja einiges mehr bereits hinter Dir!
Zu Deinen Fragen: eine Konisation ist eine Operation wo an dem Gegährmutterhals ein mehr oder weniger großer Teil der Portio (Muttermund) entfernt wird, da ein schlechter PAP festgestellt wurde, d. h. dass der Histrologischer Laborbefund, wo der Krebsfrüherkennungstest hingeht, Zelldysplasien fastgestellt hat, die auf einen Tumor hinweisen.
Es gibt Papilloma Vieren, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden und einige dieser Vieren so gefährlich sind, dass sie Krebs verursachen können. Wird das früh genug erkannt, wird das betroffene Gewebe entfernt. Das hat aber leider zur Folge, dass die Portio mehr oder weniger vernarbt, was bei mir leider der Fall ist, so dass die Docs sich beim ET immer ganz schön anstrengen müssen das Schläuchlein dadurch zu schieben.
Eine Operation um die Tuben wieder durchgängig zu machen, macht dann einen Sinn, wenn die Verklebung nur geringfügig ist. Wenn der ganze Eileiter dicht ist, kannst Du das vergessen. Falls er aber nur stellenweise verschlossen ist, sind die Chancen auf Fertilität bei sonstiger Gesundheit gut, zumindest vorrübergehend, da es sich nach einiger Zeit erneut verschließen kann. Die Chancen auf eine SS sind um >20% besser!!!
