Hallihallo!
Ich bin die Murmelchen, 32 Jahre alt und habe seit über 6 Jahren Kinderwunsch. Da bei mir letzte Woche bei einer BS Endometriose Grad III und beiderseits verschlossene Eileiter festgestellt wurden, haben wir zwar nun den Grund für diese lange lange Kinderlosigkeit gefunden, aber wirklich glücklich sind wir nicht darüber

und der Informationsbedarf ist natürlich momentan sehr hoch.
Ich habe zwar schon im anderen Endo-Ordner was geschrieben, aber noch wenig inhaltlich wirklich informative Antworten bekommen, deshalb versuche ich einfach mal, bei Euch ein paar Fragen loszuwerden, denn Ihr seid zwar eine geschlossene Gruppe, aber es hiess " für Fragen immer offen"

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Behandlungsmäßig wurde ich jetzt per Enantone-Depotspritze in die künstl. Wechseljahre geschickt, danach folgt nochmal die Trenantone, damit ich mindestens mal 4 Monate in den Wechseljahren bin.
Nach dieser Zeit folgt eine weitere BS mit nochmaliger Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit.
Meine Kiwu-Ärztin hat mir allerdings wenig Hoffnung gemacht - sie meinte, daß die verschlossenen Eileiter wahrscheinlich nicht nur durch Endo bedingt sind, sondern es wurde ja im OP-Bericht auch von einer "Salpingitis isthmica nodosa" gesprochen. Erklärt wurde mir, daß bei mir nicht nur ein STück des Eileiters zu wäre, sondern der gesamte Eileiter mit knotigen Verwachungen verschlossen sei.
Als ich fragte, ob man das nicht operieren könne (bei meiner BS wurden die Eileiter nicht angetastet) meinte die Ärztin, daß das aufgrund dieses Befundes eher schwierig wäre.
Der operierende Arzt meinte dagegen, daß die verschlossenen Eileiter vom Aussehen her eher durch die Endo verschlossen wären und hofft (keine Ahnung, ob diese Hoffnung auch berechtigt ist), daß durch die GnRH-Behandlung die Endo zurückgeht und vielleicht der eine oder sogar beide Eileiter bei der nächsten BS offen sind.
Naja, nach dem Gespräch mit der Kiwuärztin sehe ich das allerdings nicht mehr so hoffnungsvoll, da sie mir da wirklich wenig Hoffnungen gemacht hat, sie meinte, ich solle mich davon verabschieden, daß ich auf normalem Wege ss werden könne und es komme eigentlich nur eine IVF in Frage - allerdings mit einer geringeren SS-Wahrscheinlichkeit als bei Frauen ohne Endo, da durch die immunologische Komponente der Endo leider die SS-Rate bei IVF geringer wäre

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Ihr könnt Euch denke, daß ich momentan am Boden zerstört bin, klar gibt´s noch ein Fünkchen Hoffnung, aber dieses Fünkchen ist z.Zt. wirklich eher klein, und das vor dem Weihnachtsfest.
Nun meine Frage an Euch: ich überlege, ob ich evtl. noch eine weitere Meinung einholen soll, doch ich weiß einfach n icht, wohin ich mich wenden soll. Da die Eileiter betroffen sind, möchte ich beim nächsten Mal eigentlich ganz gerne von einem Endo-Spezialisten operiert werden.
Und ausserdem würde ich mich sehr freuen, wenn es hier ein paar Mädels geben würde mit ähnliclher Diagnose - ich würde eifnach gerne wissen, wie es bei Euch so gelaufen ist, auf was ich achten sollte und was ich vielleicht selbst tun kann, um die Endo günstig zu beeinflussen!
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich ein paar von Euch melden würden, denn ich brauche momentan einfach viele Infos, damit ich weiß, wie es weitergehen kann!
Lieben Dank schon mal für Eure Hilfe und viele liebe Grüsse
Murmelchen