Wie Spermien stärker stimuliert werden

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Chixse
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Wie Spermien stärker stimuliert werden

Beitrag von Chixse »

Gefunden auf : www.gesundesleben.at

"Forscher haben zum ersten Mal eindeutige Beweise gefunden, dass Hormone (Östrogene) aus der Umwelt einen wesentlichen Einfluss auf die Befruchtungsfähigkeit der Spermien haben.


Befruchtungsfähigkeit der Spermien wird wesentlich durch Umwelthormone bestimmt.

Umweltöstrogene haben dabei wesentlich stärkere Auswirkungen auf die Funktionstüchtigkeit einer Samenzelle als natürlich im menschlichen Organismus vorkommende Östrogene. Dies berichtete Prof. Lynn Fraser am Dienstag, den 2. Juli 2002, bei der Jahrestagung der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) in Wien.

Obwohl Umweltöstrogene normalerweise 1000 mal weniger biologisch potent sind als die natürlichen, können sie im männlichen Samen 100 mal stärker wirken. Daraus lässt sich schließen, dass ihre Wirkungsweise anders ist als jene des natürlich vorkommenden Östrogens.


Prof. Fraser und ihr Team untersuchten im Reagenzglas an Mäusespermien , wie Umweltöstrogene und natürliche Östrogene das letzte Entwicklungsstadium der Spermien beeinflussten. In diesem Stadium - auch Kapazitation genannt - erlangen Spermien die Fähigkeit, ein Ei zu befruchten.


Die eingesetzten Umweltöstrogene waren:

Genistein (G), das in Soja und anderen Hülsenfrüchten vorkommt,
8-Prenylnaringenin (8-PN), das in Hopfen vorkommt, und
Nonylphenol (NP), das in Industrieprodukten wie synthetischen Reinigungsmitteln, Farben, Unkraut- und Insektenvertilgungsmitteln enthalten ist.
Das natürliche Östrogen war Östradiol 17ß (E2). Es kommt in der Vagina der Frau und im Spermaplasma des Mannes (der Flüssigkeit, die den Samen enthält) vorkommt.


Bei den Spermien, die das letzte Entwicklungstadium noch nicht abgeschlossen hatten, beschleunigten alle Östrogene die Entwicklung, so dass die Spermien rascher fruchtbar wurden. Bei jenen Spermien, die die Kapazitation bereits abgeschlossen hatten, zeigte das natürliche Östrogen keine signifikante Wirkung, alle Umweltöstrogene hingegen stimulierten deutlich die Akrosomenreaktion ( Während dieses Vorganges reißt die Kappe am Kopf der Samenzelle auf. Enzyme werden freisetzt, die es der Samenzelle ermöglichen, die Rinde, die das Ei umgibt, zu durchdringen).


"Es mag auf den ersten Blick so scheinen, als würden insbesonders Umwelt-Östrogene die Fertilität (Fruchtbarkeit) fördern. Die Reaktionen, die wir beobachtet haben, könnten jedoch langfristig negative Auswirkungen haben," erklärte Prof. Fraser.


Denn: Die Tatsache, dass Östrogene nicht kapazitierte Zellen unreguliert stimulieren, könnte dazu führen, dass Spermien zu früh den Höhepunkt ihrer Entwicklung erreichen - nämlich noch bevor sie auf eine zu befruchtende Eizelle treffen. Wenn nämlich Spermien die Akrosomenreaktion bereits vor dem Kontakt mit der Eizelle durchlaufen, können sie die Eizelle nicht mehr befruchten. Das bedeutet: Diese Wirkung könnte in der natürlichen Reproduktion ein Problem darstellen, in der künstlichen Befruchtung (in-vitro-Fertilisation=IVF) wäre sie jedoch von Vorteil.


Fraser weiter: "Jetzt müssen wir herausfinden, ob Verbindungen, die in der Samenflüssigkeit vorkommen, den Wirkungen der Umweltöstrogene entgegenwirken könnten."


Die Forscher möchten auch die Auswirkung einer Kombination von Umweltöstrogenen auf Spermien untersuchen. Fraser: "Im wirklichen Leben ist es leicht möglich, dass wir mehr als einer dieser Verbindungen ausgesetzt sind: Zum Beispiel als Bier trinkender, vegetarischer Maler oder Bauer. Da Umweltöstrogene sehr stark wirken und wir wahrscheinlich mehreren gleichzeitig ausgesetzt sind, ist es wichtig herauszufinden, ob sie einander in der Wirkung verstärken. Wir möchten wissen, ob die Reaktionen noch stärker sind, wenn wir mehr als eines dieser Umweltöstrogene verwenden. Ich habe den Verdacht, dass Kombinationen von Umweltöstrogenen selbst in sehr geringen Mengen eine deutliche Wirkung hervorrufen könnten."

das heißt für uns????

LG
Chixse
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*michi*
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Oooooh fein......

Beitrag von *michi* »

Hi Chixse,

also ich würde mal sagen, das bedeutet, dass wir unsere Männer, während wir in der Stimu sind, entweder zu Bierbauchsäufer, Erbsenzählfresser oder zu potentiellen Renovierern oder Gärtnern machen sollten.... :D :D :D

Uih, da wird sich mein Liebelein freuen, denn der wird sich dann das Bier aussuchen und sich all abendlich hochvoll von mir in der Stadt abholen lassen und immer eine tolle Ausrede haben, denn der Maxl soll ja kein verzogenes Einzelkind werden, sondern ein verzogenes Geschwisterkind... :wink:

Ganz liebe Grüsse und Dir 1000 gedrückte Daumen, Zehen, Orangen, Schokoladen und was man sonst noch so drücken kann!!!!!
Michi
Chixse
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Beitrag von Chixse »

Hi Michi,
dein Maxl ist ja super niedlich :)
Glückwunsch nochmal nachträglich.

Ja, wegen des textes: da müssen wir usn erst mal einen Garten besorgen, damit mein Mann zum Gärtner werden kann, Bier trinkt er schon ab und an. Aber ob er Vegetarier wird - mh - starke Zweifel...
Er schafft es zu Zeit ja nichtmal seine Tabletten regelmäßig zu nehmen....


LG
Chixse
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*michi*
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Beitrag von *michi* »

Danke, danke!!! :knuddel:

Hihi, angeblich reicht doch ein Umweltöstrogen aus, also werden wahrscheinlich alle Männer mit lahmen Spermies jetzt zu Alkis werden.... :D :D :D
Und glaub mir, das werden sie nicht vergessen...... :wink:

Knuddeldidus
Michi
Chixse
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Beitrag von Chixse »

Hihi - der Doc hat meinem Mann geraten jeden Tag ein hefeweizen zu trinken, da dies die einzige Quelle für lebende Hefe wäre und diese sei ja so gut - ok er trinkt nicht eden Tag ein hefe, aber wenn, dann fällt ihm immer schnell die Begründung ein :)

Schönes Wochenende
Chixse
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