FDP-Politiker Bahr zur Familienpolitik
"In Deutschland kriegen die Falschen die Kinder"
Nach Ansicht des FDP-Bundesvorstandsmitglieds Daniel Bahr braucht Deutschland mehr Kinder aus Akademiker-Familien. "In Deutschland kriegen die Falschen die Kinder. Es ist falsch, dass in diesem Land nur die sozial Schwachen die Kinder kriegen", sagte Bahr der "Bild am Sonntag". Deutschland gebe viel Geld aus, um sozial schwachen Familien zu helfen. Die Politik habe dagegen versagt, Akademiker bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches zu unterstützen.
Berufstätige Mütter nicht benachteiligen
Der 28-jährige Bundestagsabgeordnete verwies auf Studien, nach denen sich rund 80 Prozent der deutschen Studentinnen mindestens ein Kind wünschen. Dennoch seien 44 Prozent der Akademikerinnen zwischen 35 und 39 Jahren in Westdeutschland kinderlos. Um Anreize für Akademikerinnen zu schaffen, solle sich die Steuerpolitik künftig an der Familie ausrichten, forderte Bahr. So gehöre die Steuerklasse Fünf abgeschafft, "damit berufstätige Ehefrauen wirklich Geld auf dem Konto haben".
Kosten für Haushaltshilfen absetzen
Statt des bisherigen Ehegattensplittings schlägt Bahr ein "Familienrealsplitting" vor. Damit würden alle entlastet, die Kinder haben - auch Alleinerziehende. Zudem verlangt der Ex-Vorsitzende der Jungliberalen, dass die Kosten für Haushaltshilfen in Deutschland bis 12.000 Euro im Jahr absetzbar sein müssten. In Frankreich sei dies der Fall und dort bekämen sehr viel mehr Frauen mit Hochschulabschluss Kinder.
Mehr Akademikerkinder = bessere Pisa-Ergebnisse
Eine allgemein steigende Geburtenrate allein helfe nicht weiter, begründete Bahr seinen Vorstoß. Dass so wenig Kinder in Akademikerfamilien aufwüchsen, ziehe weitere Probleme nach sich. So hänge laut Pisa-Studie in Deutschland der Lernerfolg eines Kindes stark vom Bildungsniveau der Eltern ab. Wenn Hochschulabsolventinnen künftig mehr Kinder bekämen, stünde Deutschland auch bei der Pisa-Studie besser da.
Stand: 23.01.2005 12:47 Uhr
quelle: http://tagesschau.de/aktuell/meldungen/ ... AB,00.html
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nur mal so...
news: In Deutschland kriegen die Falschen die Kinder
news: In Deutschland kriegen die Falschen die Kinder

*nevergiveup*
Danke für die Beachtung
Hi Sanne,
interessante Stellung von Hr. Bahr.
Aber wie kann diese Politik dazu führen, dass es mehr (Akademiker) Kinder gibt?
Irgendwie fehlt mir die Vorstellungkraft.
Grundsätzlich ist viel in der Politik FÜR Kinder (von allen ) zu tun:
bessere Betreuung,
bessere Entlastung,
bessere Infrastruktur,
und natürlich die Übernahme von KIWU Behandlungen
(und zwar nicht weil D mehr Kinder braucht, sondern auf Grund des Solidarprinzipes)
Vieles hat Hr. Bahr ja angesprochen und eine Verbesserung ist wie gesagt wünschenswert. Aber wie kommen die Akademiker da zu ihren Kindern??
Schließlich ist es ja schon eine persönlich Entscheidung und die wird nicht (nur) durch eine neue Steuerklasse getroffen - oder doch? Also meine Kinder sind keine Steuergründe.
Viele Akademiker studieren nun mal lange, investieren eine Menge in die Ausbildung und wollen - mit Recht - auch endlich mal verdienen. Viele kommen (denke ich, habe keine Statistik parat, die das belegt) auch spät erst zum TraumPartner, der eine Familie denkbar macht. Dann hat man/frau sich an den komfortablen Lebensstil gewöhnt: Geld haben und unabhängig sein. Sollte da dann noch der KiWU durchkommen, ist es häufig schon spät und viele gehen nicht den steinigen Weg einer KiWu sondern lassen den Wunsch im Sande verlaufen. Manche auch nicht. Und die landen hier.
Das nur so als Gedanken von meiner Seite dazu. Wie gesagt die Wünsche und Pläne in Ehren....
interessante Stellung von Hr. Bahr.
Aber wie kann diese Politik dazu führen, dass es mehr (Akademiker) Kinder gibt?
Irgendwie fehlt mir die Vorstellungkraft.
Grundsätzlich ist viel in der Politik FÜR Kinder (von allen ) zu tun:
bessere Betreuung,
bessere Entlastung,
bessere Infrastruktur,
und natürlich die Übernahme von KIWU Behandlungen

(und zwar nicht weil D mehr Kinder braucht, sondern auf Grund des Solidarprinzipes)
Vieles hat Hr. Bahr ja angesprochen und eine Verbesserung ist wie gesagt wünschenswert. Aber wie kommen die Akademiker da zu ihren Kindern??
Schließlich ist es ja schon eine persönlich Entscheidung und die wird nicht (nur) durch eine neue Steuerklasse getroffen - oder doch? Also meine Kinder sind keine Steuergründe.
Viele Akademiker studieren nun mal lange, investieren eine Menge in die Ausbildung und wollen - mit Recht - auch endlich mal verdienen. Viele kommen (denke ich, habe keine Statistik parat, die das belegt) auch spät erst zum TraumPartner, der eine Familie denkbar macht. Dann hat man/frau sich an den komfortablen Lebensstil gewöhnt: Geld haben und unabhängig sein. Sollte da dann noch der KiWU durchkommen, ist es häufig schon spät und viele gehen nicht den steinigen Weg einer KiWu sondern lassen den Wunsch im Sande verlaufen. Manche auch nicht. Und die landen hier.
Das nur so als Gedanken von meiner Seite dazu. Wie gesagt die Wünsche und Pläne in Ehren....
Liebe Grüße
BiBe + Mimi *11.01.03 + Ruben *13.07.04
<a href="http://lilypie.com"><img src="http://by.lilypie.com/WOGMp1.png" alt="Lilypie 6. - 18. Ticker" border="0" /></a>
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- sonnenwunder
- Rang4
- Beiträge: 5836
- Registriert: 26 Mär 2002 01:00
Hallo!
Wißt ihr, was mich momentan so wurmt?
Also ich ich bezeichne mich jetzt auch mal als Akademikerin
(auch wenn es "nur" ein Diplom ist)
Ich habe ja nun die 4 Kinder und ich sehe nun ,daß es für mich heißt:aus mit Beruf und Karriere.
Punktum.
Ich werde dermaßen blockiert.Wie gern würde ich die nächsten Jahre nur 2 Vormittage arbeiten.Nein, das gibt es nicht.
Natürlich ist es im Gesetz normiert, daß man einen Anspruch auf Teilzeit (konkret auch unterhälftige Beschäftigung hat), aber:"sofern betriebliche Belange nicht dagegen sprechen"....
Tja, ihr könnt Euch vorstellen, wie einfach man dann jemanden abfertigen kann.
Für mich ist es definitiv nicht durchführbar, daß ich 20,5 h die Woche plus Fahrt (je Weg 15 km)arbeite.
Dafür habe ich keine 4 Kinder bekommen. Aber ich sehe, daß ich mit jedem Monat, den ich zu Hause bleibe, den Anschluß verliere.Meinen alten Arbeitsplatz
gibt es schon jetzt nicht mehr.
Den ganzen Fachbereich Soziale Hilfen hat es aufgrund von Hartz 4 zerschlagen.
Aber Sonja ist nicht untätig!
Bin ja nun auch seit Herbst 2004 politisch aktiv.
Ich möchte mehr frischen jungen Wind da reinbringen.
Wer soll den die Interessen von jungen Familien und vor allen Dingen auch Frauen vertreten, wenn hier auf Kommunalebene der Rat der Stadt total überaltet (Durchschnittsalter 55 !?)ist und nur 10 % Frauen drinsitzen!???????????
Ich finde Frankreichs Steuermodell ziemlich gut, da wird die Steuerlast auf die Anzahl der Familienmitglieder verteilt.
Wißt ihr, was mich momentan so wurmt?
Also ich ich bezeichne mich jetzt auch mal als Akademikerin

Ich habe ja nun die 4 Kinder und ich sehe nun ,daß es für mich heißt:aus mit Beruf und Karriere.
Punktum.
Ich werde dermaßen blockiert.Wie gern würde ich die nächsten Jahre nur 2 Vormittage arbeiten.Nein, das gibt es nicht.
Natürlich ist es im Gesetz normiert, daß man einen Anspruch auf Teilzeit (konkret auch unterhälftige Beschäftigung hat), aber:"sofern betriebliche Belange nicht dagegen sprechen"....
Tja, ihr könnt Euch vorstellen, wie einfach man dann jemanden abfertigen kann.
Für mich ist es definitiv nicht durchführbar, daß ich 20,5 h die Woche plus Fahrt (je Weg 15 km)arbeite.
Dafür habe ich keine 4 Kinder bekommen. Aber ich sehe, daß ich mit jedem Monat, den ich zu Hause bleibe, den Anschluß verliere.Meinen alten Arbeitsplatz
gibt es schon jetzt nicht mehr.
Den ganzen Fachbereich Soziale Hilfen hat es aufgrund von Hartz 4 zerschlagen.
Aber Sonja ist nicht untätig!



Bin ja nun auch seit Herbst 2004 politisch aktiv.
Ich möchte mehr frischen jungen Wind da reinbringen.
Wer soll den die Interessen von jungen Familien und vor allen Dingen auch Frauen vertreten, wenn hier auf Kommunalebene der Rat der Stadt total überaltet (Durchschnittsalter 55 !?)ist und nur 10 % Frauen drinsitzen!???????????
Ich finde Frankreichs Steuermodell ziemlich gut, da wird die Steuerlast auf die Anzahl der Familienmitglieder verteilt.
Liebe Grüße
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Hallo,
im Stern war vor im Dezember? ein grosser Bericht über Sozialhilfeempfänger und ihre Kinder.
Dabei wurde immer wieder betont, das diese Kinder heutzutage nur eine Chance haben, wenn in die Bildung investiert wird.
Nur hat unser Staat immer noch nicht kapiert, das ohne Bildung nichts mehr geht und spart da immer noch.
Man kann nicht wegen Pisa schreien und nichts am Schulsystem ändern.
Ich finde es ja immer wieder nett, wenn jetzt alles mit Frankreich verglichen wird.
Da wird aber keine frau als Rabenmutter angemacht wenn sie ihre Kinder von Tagesmutter etc betreuen läst.
Und nur dann bekommen auch Akademiker wieder mehr Kinder. Das ganze Umfeld muss stimmen und nicht nur ein Teilaspekt. Sonja hat es ja gut beschrieben von den Schwierigkeiten eine Teilzeitstelle zu erhalten, auf die sie sogar Anspruch hätte.
Warum kann man nicht auch während dem STudium sein Kind bekommen ? Weil wieder Betreuungsmöglichkeiten fehlen. An den Unis wo es Kigas gibt, reichen die Plätze hinten und vorne nicht.
Die einzigen Studentinnen die ich jetzt kenne, die erfolgreich Kind und STudium geschaft haben, hatten eine Oma als Betreuung. Klasse oder ?
In der Eltern-Umfrage wurde ja auch nach dem Umfeld und deren Reaktionen gefragt. In anderen Ländern sind Kinder einfach selbstverständlich dabei und werden nicht als Störfaktor angesehen.
Übringens im Frankreich bekommt man soviele künstliche Befruchtungen bezahlt wie man möchte - zu 100%.
Viele Grüsse
im Stern war vor im Dezember? ein grosser Bericht über Sozialhilfeempfänger und ihre Kinder.
Dabei wurde immer wieder betont, das diese Kinder heutzutage nur eine Chance haben, wenn in die Bildung investiert wird.
Nur hat unser Staat immer noch nicht kapiert, das ohne Bildung nichts mehr geht und spart da immer noch.
Man kann nicht wegen Pisa schreien und nichts am Schulsystem ändern.
Ich finde es ja immer wieder nett, wenn jetzt alles mit Frankreich verglichen wird.

Da wird aber keine frau als Rabenmutter angemacht wenn sie ihre Kinder von Tagesmutter etc betreuen läst.
Und nur dann bekommen auch Akademiker wieder mehr Kinder. Das ganze Umfeld muss stimmen und nicht nur ein Teilaspekt. Sonja hat es ja gut beschrieben von den Schwierigkeiten eine Teilzeitstelle zu erhalten, auf die sie sogar Anspruch hätte.
Warum kann man nicht auch während dem STudium sein Kind bekommen ? Weil wieder Betreuungsmöglichkeiten fehlen. An den Unis wo es Kigas gibt, reichen die Plätze hinten und vorne nicht.
Die einzigen Studentinnen die ich jetzt kenne, die erfolgreich Kind und STudium geschaft haben, hatten eine Oma als Betreuung. Klasse oder ?
In der Eltern-Umfrage wurde ja auch nach dem Umfeld und deren Reaktionen gefragt. In anderen Ländern sind Kinder einfach selbstverständlich dabei und werden nicht als Störfaktor angesehen.
Übringens im Frankreich bekommt man soviele künstliche Befruchtungen bezahlt wie man möchte - zu 100%.

Viele Grüsse
pebbles

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
- sonnenwunder
- Rang4
- Beiträge: 5836
- Registriert: 26 Mär 2002 01:00
Huhu Pebbles
Also ich glaube, Frankreich ist recht fortschrittlich in der Beziehung Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Trotzdem finde ich den Ausspruch des FDP Politikers übel.Akademiker sollen mehr Kinder bekommen, weil die kids anderen die PISA Studie ja nicht hochpuschen können.
Klar ist, daß ich meine Kinder natürlich top fördern kann und zudem ja auch die Intelligenz vererbt wird.Ich denke, daß man aber geraden sozial schwachen Familien Möglichkeiten bieten muß ,damit auch ihre Kinder ihr Potential ausschöpfen können.
Die Förderung müßte schon im Kiga anfangen und gearade dort wird gekürzt ohne Ende (z.B hier in NRW die Sachkostenszuschüsse mal eben um 20% je Gruppe um mehrere tausend Euro je Jahr und Gruppe), oder man denke an den Personalschlüssel!Wie sollen den 2 Erzieherinnen (also 1 und eine 3/4 Kraft) 30 Kinder beaufsichtigen, weil man ja die Kinderzahl in den Gruppen heben möchte!
Gleichzeitig aber auch noch Minis unter 3 Jahren dazugeben, damit die Gruppen auch voll werden.
Weiter geht es mit den offenen Ganztagsschule.Dort findet nachmittags derzeit nur "Verwahranstalt" statt und das zu Preisen, die sich Leute mit wenig Einkommen einfach nicht leisten können.
Also bleiben die "armen" Kinder wieder zu Hause vor der Glotze oder auf der Straße.
Ihr seht, genau mein Thema....

Also ich glaube, Frankreich ist recht fortschrittlich in der Beziehung Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Trotzdem finde ich den Ausspruch des FDP Politikers übel.Akademiker sollen mehr Kinder bekommen, weil die kids anderen die PISA Studie ja nicht hochpuschen können.
Klar ist, daß ich meine Kinder natürlich top fördern kann und zudem ja auch die Intelligenz vererbt wird.Ich denke, daß man aber geraden sozial schwachen Familien Möglichkeiten bieten muß ,damit auch ihre Kinder ihr Potential ausschöpfen können.
Die Förderung müßte schon im Kiga anfangen und gearade dort wird gekürzt ohne Ende (z.B hier in NRW die Sachkostenszuschüsse mal eben um 20% je Gruppe um mehrere tausend Euro je Jahr und Gruppe), oder man denke an den Personalschlüssel!Wie sollen den 2 Erzieherinnen (also 1 und eine 3/4 Kraft) 30 Kinder beaufsichtigen, weil man ja die Kinderzahl in den Gruppen heben möchte!
Gleichzeitig aber auch noch Minis unter 3 Jahren dazugeben, damit die Gruppen auch voll werden.
Weiter geht es mit den offenen Ganztagsschule.Dort findet nachmittags derzeit nur "Verwahranstalt" statt und das zu Preisen, die sich Leute mit wenig Einkommen einfach nicht leisten können.
Also bleiben die "armen" Kinder wieder zu Hause vor der Glotze oder auf der Straße.

Liebe Grüße
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Sonja mit den beiden Kryowundern
Victoria Sophia und Justus Josua (*23.06.2003)
und
Jonas Jonathan (*18.09.1997)und
Lukas Johannes (*27.04.1999)
Hallo Sonja,
genau das wurde im Stern auch angeprangert !
Die meisten hier, werden ihre Kinder fördern wo sie können.
Aber genau diejenigen die es nicht können, leiden unter den Kürzungen. Und es bringt leider garnichts mehr Sozialhilfe zu zahlen, weil dieses Geld nicht für die Kinder ausgegeben wird bzw. eher für Fernsehen oder Game-Boy usw.
Es ist ein Witz im Kiga immer mehr zu sparen, wenn gleichzeitig immer mehr Kinder mit Defiziten und Auffälligkeiten hin gehen. Die Förderung muss schon im Kiga anfangen und nicht erst in der Gymnasium.
Es kann ja wohl nciht sein, das in der Schule erst einmal gelernt werden muss, wie man einen STift oder eine Schere hält.
Unsere Nachbarin hat Teilzeit gearbeitet solange ihre Kinder noch im Kiga waren.
Aber als es dann losging mit Schule und Nachmittagsbetreuung, hat sie drauf gezahlt und gesagt, dann kann sie auch daheim bleiben.
Ist schon ein Witz, unsere Gesellschaft.
Die Kinder wären da mit im Kiga gewesen aber mit Mittagessen. ABer nix Hausaufgabenbetreuung etc.
Stell dir vor die Kinder sind bis 15 uhr verwahrt und müssen dann noch hausaufgaben machen. Die wollen doch dann auch raus oder sich mit ihren Freunden treffen.
Ja ich weiss, manche Kinder machen ihre Hausis dort. ABer was ist wenn sie Hilfe brauchen oder Kontrolle, weil sie sie eben nicth machen ????
Viele Grüsse
genau das wurde im Stern auch angeprangert !
Die meisten hier, werden ihre Kinder fördern wo sie können.
Aber genau diejenigen die es nicht können, leiden unter den Kürzungen. Und es bringt leider garnichts mehr Sozialhilfe zu zahlen, weil dieses Geld nicht für die Kinder ausgegeben wird bzw. eher für Fernsehen oder Game-Boy usw.
Es ist ein Witz im Kiga immer mehr zu sparen, wenn gleichzeitig immer mehr Kinder mit Defiziten und Auffälligkeiten hin gehen. Die Förderung muss schon im Kiga anfangen und nicht erst in der Gymnasium.
Es kann ja wohl nciht sein, das in der Schule erst einmal gelernt werden muss, wie man einen STift oder eine Schere hält.
Unsere Nachbarin hat Teilzeit gearbeitet solange ihre Kinder noch im Kiga waren.
Aber als es dann losging mit Schule und Nachmittagsbetreuung, hat sie drauf gezahlt und gesagt, dann kann sie auch daheim bleiben.
Ist schon ein Witz, unsere Gesellschaft.
Die Kinder wären da mit im Kiga gewesen aber mit Mittagessen. ABer nix Hausaufgabenbetreuung etc.
Stell dir vor die Kinder sind bis 15 uhr verwahrt und müssen dann noch hausaufgaben machen. Die wollen doch dann auch raus oder sich mit ihren Freunden treffen.
Ja ich weiss, manche Kinder machen ihre Hausis dort. ABer was ist wenn sie Hilfe brauchen oder Kontrolle, weil sie sie eben nicth machen ????

Viele Grüsse
pebbles

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
Ich finde das schon legitim, daß man sich mal Gedanken um die Situation der Akademikerinnen macht. Immerhin geben viele von ihnen ihren Beruf für die Kinder her oder nehmen einen Karriere-Knick in kauf. Andere sind dazu nicht bereit und beruflich oft erfolgreicher. Ganz lösen wird sich dieses Problem nicht lassen, jedoch gäbe es da sicher noch eine Reihe diskussionswürdiger Ansatzpunkte. Die Idee des Familiensplittings gefällt mir da, aber auch die eines angemessenen und am vorigen (oder besser: erzielbaren) Einkommen orientierten Erziehungsgeldes. Aber noch wichtiger ist die wirkliche Bereitschaft der Arbeitgeber, auch Frauen mit kleineren Kindern zu beschäftigen und ihnen obendrein vernünftige Rahmenbedingungen zu liefern, die mit der Familie vereinbar sind. Vielleicht sollte es da Zuschläge geben, ähnlich wie bei der Beschäftigung von Behinderten?
Meine Schwägerin wird nach Rückkehr aus der Baby-Pause an ihrem Arbeitsplatz massiv gemobbt und ist völlig fertig. Klar wollen sie sie gern raus haben. Kinderlose sind belastbarer. Wenn ich das so sehe, bleibe ich vielleicht doch lieber noch zu Hause? Ich habe Mobbing am Arbeitsplatz schon einmal durch. Das verkrafte ich nicht noch mal, wenn ich nebenbei noch die Verantwortung für 2 Kinder habe. Andererseits würde ich auch gern recht bald wieder arbeiten. Wünsche mir eine Teilzeitbeschäftigung. Aber Teilzeit in anspruchsvoller Position, wo gibt es denn das? Ich habe die Wahl: Entweder zu Hause bleiben oder einen einfachen Job, der nicht meiner Ausbildung entspricht ? nur, um Geld zu verdienen ? in Teilzeit oder eine Stelle in meinem Beruf in Vollzeit (wenn ich ihn denn bekomme). Meine Kinder würden dann vielleicht bald ?Sie? zu mir sagen.
Schade finde ich es, daß auch diese Diskussion wieder an den ungewollt Kinderlosen vorbei geht. Und sie schüttet geradezu Wasser in die Mühlen derjenigen, die meinen, reproduktive Maßnahmen müsste die Solidargemeinschaft nicht finanzieren. Klar, die Akademikerinnen, von denen die Rede ist, dürften in den meisten Fällen Geld für eine Kinderwunschbehandlung aufbringen können. Und Kinder von den Nicht-Akademikerinnen sind ja eh nicht so erwünscht. Also sollen die doch lieber kinderlos bleiben. ???
Viele Grüße, Rebella
Meine Schwägerin wird nach Rückkehr aus der Baby-Pause an ihrem Arbeitsplatz massiv gemobbt und ist völlig fertig. Klar wollen sie sie gern raus haben. Kinderlose sind belastbarer. Wenn ich das so sehe, bleibe ich vielleicht doch lieber noch zu Hause? Ich habe Mobbing am Arbeitsplatz schon einmal durch. Das verkrafte ich nicht noch mal, wenn ich nebenbei noch die Verantwortung für 2 Kinder habe. Andererseits würde ich auch gern recht bald wieder arbeiten. Wünsche mir eine Teilzeitbeschäftigung. Aber Teilzeit in anspruchsvoller Position, wo gibt es denn das? Ich habe die Wahl: Entweder zu Hause bleiben oder einen einfachen Job, der nicht meiner Ausbildung entspricht ? nur, um Geld zu verdienen ? in Teilzeit oder eine Stelle in meinem Beruf in Vollzeit (wenn ich ihn denn bekomme). Meine Kinder würden dann vielleicht bald ?Sie? zu mir sagen.
Schade finde ich es, daß auch diese Diskussion wieder an den ungewollt Kinderlosen vorbei geht. Und sie schüttet geradezu Wasser in die Mühlen derjenigen, die meinen, reproduktive Maßnahmen müsste die Solidargemeinschaft nicht finanzieren. Klar, die Akademikerinnen, von denen die Rede ist, dürften in den meisten Fällen Geld für eine Kinderwunschbehandlung aufbringen können. Und Kinder von den Nicht-Akademikerinnen sind ja eh nicht so erwünscht. Also sollen die doch lieber kinderlos bleiben. ???
Viele Grüße, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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