Schulmedizin plus Alternativen bei KiWu

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joropa
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Registriert: 03 Feb 2005 00:19

Schulmedizin plus Alternativen bei KiWu

Beitrag von joropa »

Unerfüllter Kinderwunsch
Schulmedizin, Alternativen und Ergänzungen

Eine vorbildliche Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten bzw. in diesem Falle der Klienten sind in Münster Vertreter der Schulmedizin und der Naturheilverfahren eingegangen. In gemeinsamen Vorträgen und Veranstaltungen stellen sie den betroffenen Paaren ihre Behandlungsmethoden und Vorgehensweisen vor.
„Unsere Intention ist es, den Paaren aufzuzeigen, welche Wege bei Kinderlosigkeit bzw. unerfülltem Kinderwunsch möglich sind. Und wo immer möglich, zeigen wir auf, welche der Methoden in gegenseitiger Ergänzung Anwendung finden können oder auch sollten. Es ist ja so, dass Kinderlosigkeit eine Fülle von Ursachen haben kann, die den Einzelnen überhaupt nicht bekannt sind. Und diesen Ursachen müssen wir uns zuwenden, wenn wir Erfolg haben wollen.
Das eine Paar vertraut mehr der Schulmedizin, das andere Paar ist auf der Suche nach Alternativen. Bei uns können die Betroffenen sich ein Bild machen“, so der Tenor der 5 Therapeuten. „Hauptsache ist es doch, dass das Ergebnis stimmt und unsere Klienten zufrieden sind, d.h. schwanger geworden sind und ein gesundes Kind auch ausgetragen haben.“

Stand der Dinge

Die Schulmedizin sieht in der Kinderlosigkeit ein funktionales Problem, das im Rahmen schulmedizinischer Maßnahmen wie Operationen an den Geschlechtsorganen, Hormonbehandlungen oder künstliche Befruchtung (z.B. „In vitro Fertilisation“ – IVF) oder auch Inseminationen therapiert werden kann.
Neben den hohen Kosten müssen dabei die Unwägbarkeiten dieser Methoden sowie die Gefahren und Nebenwirkungen, die von ihnen ausgehen, in die Waagschale geworfen werden. Zudem beseitigt eine IVF nicht die Neigung zu einer Fehlgeburt, wie sich gezeigt hat.
Darüber hinaus existieren iatrogene, seelische oder auch konstitutionelle Ursachen. Bestehende Blockaden wie Vergiftungen bspw. durch Zahnmaterialien, Impfungen oder Medikamente, Herdgeschehen und Drüsenfehlfunktionen, um nur einige zu nennen, sowie Blockaden auf emotionaler und seelischer Ebene müssen erkannt und aufgelöst werden, damit ein gesundes Kind entstehen kann. Der Gesamtorganismus aus Körper, Geist und Seele muss bereit sein können, ein Kind zu zeugen bzw. heranwachsen zu lassen. Oft ist es ein Selbstschutz des Organismus und der Seele, kein Kind entstehen zu lassen. In diesem Sinne ist es unbedingt notwendig, die von uns vorgestellten Methoden den Betroffenen bekannt und verfügbar zu machen. Eine Ei- sowie eine Samenzelle reichen selten aus, ein Kind entstehen und wachsen zu lassen.

Die einzelnen Ansätze:

Ganzheitliche Zahnmedizin
von Dr. med. dent. Jochen Stirnberg

„Zahnsanierung und Ausleitung der Belastungen durch Schwermetalle – führt in vielen Fällen schon als alleinige Maßnahme dazu , dass eine Schwangerschaft eintreten kann,“ so Dr. Stirnberg. Zudem vermindert regelmäßige Prophylaxe Schwangerschaftskomplikationen und stabilisiert die Gesundheit des Nachwuchses. Er bezog sich in diesem Zusammenhang auch auf die Neugeborenen –Koliken und die so genannten „Schreikinder“.
Dr. Stirnberg weist ausdrücklich auf die Bedeutung von Parodontosekeimen bei Früh- und Fehlgeburten hin und informiert über die Auswirkungen „toter Zähne“ und von Zahnherden auf den Gesamtorganismus.

Klassische Homöopathie und Ausleitungsverfahren
von HP Inga D. Weigel –Talle

Eine Vielzahl von Hindernissen kann das Eintreten und den Fortbestand einer Schwangerschaft beeinträchtigen, z.B. Narben, Zysten oder Verwachsungen. Innere Spannung, Enttäuschung, Ängste und Trauer sind abzubauen. Darum setzt die Heilpraktikerin seit Jahren erfolgreich die folgenden Methoden ein:
• Klassische Homöopathie als ganzheitlicher Ansatz für Körper, Geist und Seele
• Bach –Blütentherapie zum Stressabbau
• Nosoden -Therapie zur Aufhebung individueller Blockaden
• Ausleitungs- und Entgiftungsmaßnahmen bei Belastung durch Schwermetalle und hormonähnlich wirkende Substanzen
Sowohl als eigenständige Therapien oder nach erfolgter IVF bestehen gute Erfolgsaussichten bei überschaubaren Kosten.

Familienaufstellungen
von HP Jörg Pantel

Es handelt es sich um eine faszinierende Methode, im Unbewussten wirkende Kräfte sichtbar zu machen. Diese können Auslöser von Beziehungsproblemen oder psychischen Krisen sein, sowie von Ängsten, Süchten und Depressionen. Sie können aber auch das Auftreten einer Schwangerschaft verhindern.
Häufig konnte Herr Pantel im Rahmen seiner Seminare beobachten, dass - sobald Kinderlosigkeit ein Thema war - sich diese in der jeweiligen Aufstellung „zeigte“. Ob es die Trauer über ein abgetriebenes Kind war, die „eigentliche“ Entscheidung für den Beruf, die eigene Angst vor dem Leben oder das Verhaftet – Sein in einem uralten Familienskript: Mit der Auflösung dieser Verstrickung kann der Weg frei gemacht werden zu Zeugung und Wachstum eines Kindes. Wenn die Seele bereit ist für ein Kind, dann kann es der Körper auch sein.

Kinesiologie
von HPT Bärbel Hölscher

Frau Hölscher verweist auf den ungeheuren Stress, dem die Betroffenen unterliegen – insbesondere die Frauen. Eigene und familiäre Erwartungshaltung, Versagensangst und Torschlusspanik stellen bedeutsame Hindernisse auf dem Weg zum Kind dar.
Dabei setzt Frau Hölscher die Kinesiologie als Begleittherapie zu anderen notwendigen Maßnahmen bei beiden Partnern ein. Zudem gibt sie wichtige Hinweise zu den physiologischen Auswirkungen von Stress. Mit Hilfe von Übungen aus der Gehirnkinesiologie kann dieser Distress aufgelöst werden.


Schulmedizinische Behandlung
von PD Dr. med. Robert R. Greb

Die moderne Reproduktionsmedizin hilft heute vielen Paaren, bei denen früher keine Hoffnung auf ein Kind bestand.
Eine umfassende und genaue Untersuchung bei beiden Partnern erhöht nicht nur die Erfolgs-chancen für eine sich evt. anschließende Kinderwunschbehandlung, sondern hilft den Paaren oft, die anfangs von Unsicherheit und Hilflosigkeit geprägte Situation der ungewollten Kinderlosigkeit zu bewältigen. Die Untersuchungen beinhalten die genaue Diagnose des von den Eierstöcken gesteuerten Monatszyklus der Frau. Beim Mann erfolgt eine Untersuchung der Samenflüssigkeit (Spermiogramm) und der Geschlechtsorgane. Oft ist auch eine genaue Untersuchung der Gebärmutter und der Eileiter bei der Frau notwendig.
Je nach Ursache kommen die folgenden Therapiemöglichkeiten in Frage:
• Auslösen des Eisprungs mit Hormonen
• Einbringen des Samens in die Gebärmutter (Insemination)
• Künstliche Befruchtung im Reagenzglas
• Mikroinjektion von Spermien in die Eizelle (ICSI)
• Gewinnung von Spermien aus dem Hoden (TESE –Methode)
• Einfrierung und Lagerung von überzählig befruchteten Eizellen



Ausblick

Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit kann als Vorbild dienen. Vielleicht ist sie ein erster Schritt auf dem Weg dazu, Standesdünkel und Voreingenommenheit abzulegen und zum Wohle der Kranken und Betroffenen miteinander statt gegeneinander zu arbeiten.
Die genannten Therapeuten stehen für Gespräche zur Verfügung und führen weiterhin Infoveranstaltungen durch. Geplant sind auch Schulungen für Interessenten aus medizinischen Berufen.
Termine dazu unter Tel. 0251 – 161 20 71 (Forum Gesundheit in Münster).
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