es ist nun schon fast 2,5 Jahre her, da wir, mein Mann und ich versuchen, schwanger zu werden. Seit März sind wir nun in der Kinderwunsch-Behandlung in der Uni-Klinik in Mannheim. Es ist alles andere als schön. Wir haben schon lange keinen richtig schönen Sex mehr gehabt. Nur noch am Eisprungtag und das auch nicht mal mehr in den letzten Monaten seit wir in Behandlung sind. Bei meinem Mann ist alles in Ordnung. Bei mir wurde jetzt ein Myom in der Gebährmutterhöhle festgestellt und die Hormone sind auch nicht okay. Als nächstes steht jetzt eine Echovist-Untersuchung an, um die Durchgängigkeit der Eileiter zur prüfen. Da ich schon 35 (!) bin, hat der Arzt darauf gedrängt, nicht länger zu warten und zügig voranzugehen mit der Behandlung. Ich habe solche Angst, dass es nicht mehr klappt und ich zu lange gewartet habe. Alle um mich herum werde schwanger und bekommen Kinder. Ich wünsche mir auch ein Kind. Und es ist ziemlich schwer, zu begreifen und auszuhalten, dass es bei uns nicht klappen will... In meinem Kopf geht nichts anderes mehr vor sich. Ich bin morgens so schlecht drauf, dass ich kaum noch Lust habe aufzustehen oder zur Arbeit zu gehen. Ich habe mit meiner Mutter und meiner Schwester darüber gesprochen. Es tut zwar gut, wenn man mit jemandem reden kann, aber mit unseren Freunden und Bekannten kann ich nicht darüber sprechen. Ich komme mir so ausgeschlossen vor. Ich könnte jede Minute heulen. Aber das bringt ja doch nichts.... Vielleicht geht es jemandem ähnlich und wir können uns ein kleines bisschen austauschen.
Viele Grüsse
Naughty
) damit man seine Lebensqualität wieder bekommt. Urlaub, Sport, Essengehen etc. Und vielleicht genau das noch genießen, was man demnächst - mit Kind - nicht mehr kann. 
Bei mir ist es Endometriose 
Habe gerade erst die letzte aufwendige Sanierung hinter mir. Eigentlich wollten wir eine ICSI im April machen, dann hatte mich aber leider die Endo wieder im Würgegriff 
