Deutsche Praxen mit Blastozysten-Transfer?
Deutsche Praxen mit Blastozysten-Transfer?
Hi miteinander,
immer mal wieder werde ich gefragt, welche deutschen Kiwu-Zentren den Blastozystentransfer anbieten.
Folgende Liste habe ich schon:
Augsburg: Warneke, Hiller, Bauer
Berlin: Bloechle
Berlin: Hannen
Berlin: Peet (auf Nachfrage)
Darmstadt: Leyendecker
Düsseldorf: Verhoeven
Erlangen: van Uem
Essen: Katzorke, Propping usw.
Karlsruhe: Wetzel
Leipzig: Hmeidan
Magdeburg: Universität
München: BBN
Ulm: Sterzig usw.
Wiesbaden: Hahn, Schorsch
Gibt es weitere deutsche Blasto-Praxen? Schreibt bitte kurz dazu, woher Ihr die Information habt (eigene Praxis, Hörensagen etc.).
Schon jetzt besten Dank für Eure Antworten.
Viele Grüße. Andreas
immer mal wieder werde ich gefragt, welche deutschen Kiwu-Zentren den Blastozystentransfer anbieten.
Folgende Liste habe ich schon:
Augsburg: Warneke, Hiller, Bauer
Berlin: Bloechle
Berlin: Hannen
Berlin: Peet (auf Nachfrage)
Darmstadt: Leyendecker
Düsseldorf: Verhoeven
Erlangen: van Uem
Essen: Katzorke, Propping usw.
Karlsruhe: Wetzel
Leipzig: Hmeidan
Magdeburg: Universität
München: BBN
Ulm: Sterzig usw.
Wiesbaden: Hahn, Schorsch
Gibt es weitere deutsche Blasto-Praxen? Schreibt bitte kurz dazu, woher Ihr die Information habt (eigene Praxis, Hörensagen etc.).
Schon jetzt besten Dank für Eure Antworten.
Viele Grüße. Andreas
Zuletzt geändert von Andreas am 25 Feb 2005 10:19, insgesamt 11-mal geändert.
Danke für die Beachtung
Hallo Andreas,
meine Praxis macht auch Blastotransfer, allerdings nur bei IVF/ICSI, nicht bei Kryo, es sei denn, es sind mehr als genug an Eskimos vorhanden. Es wird nicht grundsätzlich bis zum Blastostadium kultiviert. Ich habe beim letzten Gespräch explizit nachgefragt und wir werden bei der nächsten ICSI auf jeden Fall bis zu diesem Stadium kultivieren. Bei Interesse sollten die Patientinnen auf jeden Fall mal nachhaken.
Es handelt sich hier um Dr. Katzorke, Dr. Propping usw. in Essen.
Liebe Grüße
Urmel
meine Praxis macht auch Blastotransfer, allerdings nur bei IVF/ICSI, nicht bei Kryo, es sei denn, es sind mehr als genug an Eskimos vorhanden. Es wird nicht grundsätzlich bis zum Blastostadium kultiviert. Ich habe beim letzten Gespräch explizit nachgefragt und wir werden bei der nächsten ICSI auf jeden Fall bis zu diesem Stadium kultivieren. Bei Interesse sollten die Patientinnen auf jeden Fall mal nachhaken.
Es handelt sich hier um Dr. Katzorke, Dr. Propping usw. in Essen.
Liebe Grüße
Urmel
Hallöchen Andreas und alle anderen!
Zu der Liste kann ich nichts weiter beitragen, da die Praxis, die ich mit Blasto-Transfer kenne, schon verzeichnet ist.
Ich möchte euch noch ein Problem aufmerksam machen, das sich meinem Mann als Privatpatient stellt: Die PKV lehnt eine Embryonenkultur von mehr als zwei Tagen kostenmäßig ab, so dass wir auf einem dritten Kultur-Tag, zu dem wir von vornherein von der Praxis verdonnert wurden, mit Kosten in Höhe von ca. 460 EUR wahrscheinlich sitzenbleiben!!!
Für fünf volle Tage hätten wir also rund 1400 EUR hinzugezahlt, aber zu fünf Tagen Kultur ist es ja nicht gekommen.
Also: lieber mal mit der KK abchecken, ob die Kosten übernommen werden.
Ich fand es ziemlich unverschämt von der Praxis, dass der ET von vornherein auf den 3. Tag nach der Punktion gelegt wurde; man hat also nicht abgewartet und geschaut, wie viele EZ sich befruchten lassen und dann entschieden, wann der ET stattfindet.
In unserem Falle entstand nur ein einsames Embryo (Stimu vollkommen misslungen), das für hohe Kosten in der Petrischale aufbewahrt wurde. Ich meine, bei den Kosten hätte ich das Embryo lieber in meiner Gebärmutter aufbewahrt.
Auch sehe ich in dem Fall keinen weiteren Nutzen; wenn mehrere fitte Embryos entstanden wären, hätte ich die gerne beobachten lassen, ob die alle wirklich so lebensfähig sind (...Selektion...) und evtl. den Transfer von mehreren Blastos abgelehnt, aber so.....
Ich verstehe auch, dass die KK streikt, das ist wirklich Kostenschinderei.
Liebe Grüße Veronika
Zu der Liste kann ich nichts weiter beitragen, da die Praxis, die ich mit Blasto-Transfer kenne, schon verzeichnet ist.
Ich möchte euch noch ein Problem aufmerksam machen, das sich meinem Mann als Privatpatient stellt: Die PKV lehnt eine Embryonenkultur von mehr als zwei Tagen kostenmäßig ab, so dass wir auf einem dritten Kultur-Tag, zu dem wir von vornherein von der Praxis verdonnert wurden, mit Kosten in Höhe von ca. 460 EUR wahrscheinlich sitzenbleiben!!!
Für fünf volle Tage hätten wir also rund 1400 EUR hinzugezahlt, aber zu fünf Tagen Kultur ist es ja nicht gekommen.
Also: lieber mal mit der KK abchecken, ob die Kosten übernommen werden.
Ich fand es ziemlich unverschämt von der Praxis, dass der ET von vornherein auf den 3. Tag nach der Punktion gelegt wurde; man hat also nicht abgewartet und geschaut, wie viele EZ sich befruchten lassen und dann entschieden, wann der ET stattfindet.
In unserem Falle entstand nur ein einsames Embryo (Stimu vollkommen misslungen), das für hohe Kosten in der Petrischale aufbewahrt wurde. Ich meine, bei den Kosten hätte ich das Embryo lieber in meiner Gebärmutter aufbewahrt.
Auch sehe ich in dem Fall keinen weiteren Nutzen; wenn mehrere fitte Embryos entstanden wären, hätte ich die gerne beobachten lassen, ob die alle wirklich so lebensfähig sind (...Selektion...) und evtl. den Transfer von mehreren Blastos abgelehnt, aber so.....
Ich verstehe auch, dass die KK streikt, das ist wirklich Kostenschinderei.
Liebe Grüße Veronika
Ulm Frauenstraße macht auch Blastos
Hi Andreas,
je nach Patientin wird in Ulm auch Blasto-Transfer gemacht. Es wird aber immer vom Arzt entschieden, die Patientin kann das nicht fordern.
Eliza
je nach Patientin wird in Ulm auch Blasto-Transfer gemacht. Es wird aber immer vom Arzt entschieden, die Patientin kann das nicht fordern.
Eliza
- Christiane
- Rang3
- Beiträge: 2913
- Registriert: 24 Feb 2002 01:00
Hallo Andreas!
Deine Frage hat bei meinem Mann und mir etwas Verwirrung ausgelöst.
So weit wir das bis jetzt wußten, ist doch der Blastozystentransfer in Deutschland nicht erlaubt. Oder gibt es Ausnahmesituationen?? Sind wir da nicht mehr auf dem Laufenden??
Und wenn es wirklch erlaubt ist, warum machen das dann nicht alle Praxen, weil die Chancen auf eine Schwangerschaft doch viel höher sind.
Ich hoffe, Du kannst mir eine Antwort auf meine Fragen geben. Da wir kurz vor unserem letzten IVF-Versuch stehen (machen wir direkt nach der Immunsisierung in Kiel), sind wir natürlich für solche tipps sehr dankbar.
Irgendwo greift man ja nach jedem Strohhalm...
Liebe Grüße und danke im voraus!!
Deine Frage hat bei meinem Mann und mir etwas Verwirrung ausgelöst.
So weit wir das bis jetzt wußten, ist doch der Blastozystentransfer in Deutschland nicht erlaubt. Oder gibt es Ausnahmesituationen?? Sind wir da nicht mehr auf dem Laufenden??
Und wenn es wirklch erlaubt ist, warum machen das dann nicht alle Praxen, weil die Chancen auf eine Schwangerschaft doch viel höher sind.
Ich hoffe, Du kannst mir eine Antwort auf meine Fragen geben. Da wir kurz vor unserem letzten IVF-Versuch stehen (machen wir direkt nach der Immunsisierung in Kiel), sind wir natürlich für solche tipps sehr dankbar.
Irgendwo greift man ja nach jedem Strohhalm...
Liebe Grüße und danke im voraus!!
Christiane
Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
Hi Christiane, in Deutschland ist der Blastozystentransfer nciht verboten. Was verboten ist, ist die Selektion. Das heißt, man muss direkt nach der Befruchtung die Embryonen auswählen, die auch transferiert werden sollen und kann die dann durchaus bis zum Blastozystenstadium weiter kultivieren. Im Ausland ist der Unterschied, das ALLE befruchteten EZ weiter kultiviert werden können und somit ausgesucht werden kann, welche sich am besten weiter entwickelt haben. Es gibt unterschiedliche Ansichten zum Thema. Ich finde den Blastozystentransfer hier in Deutschland nicht so sinnvoll, da es durchaus sein kann, dass die Embryonen sich evtl nciht weiter teilen udn es dann gar nicht zum Transfer kommt, wobei sie sich vielleicht im natürlichen Milieu weiter geteilt hätten. Im Ausland ist es allerdings seeeehr sinnvoll, wird aber wohl auch nur versucht, wenn eine bestimmte Anzahl an Embryonen vorhanden sind eben aus dem Grund, dass sich ja nicht alle weiter entwickeln. Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.
- Christiane
- Rang3
- Beiträge: 2913
- Registriert: 24 Feb 2002 01:00
Vielen Dank für Deine Erklärungen, Claire! Ich hatte mir sowas schon gedacht, weil ich hier irgendwo im Forum schon mal sowas gehört hatte.
Leider versteh ich in dieser Sache den Gesetzgeber nicht wirklich und fände es echt toll, wenn mir jemand der Herren (die das entscheiden) mal Rede und Antwort stehen würde
.
Liebe Grüße!
Leider versteh ich in dieser Sache den Gesetzgeber nicht wirklich und fände es echt toll, wenn mir jemand der Herren (die das entscheiden) mal Rede und Antwort stehen würde

Liebe Grüße!
Christiane
Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
Blasto-Transfer
Hallo Andreas,
zu Deiner Frage wegen Blasto-Transfer. Meine KiWu-Praxis nimmt diesen auch vor, allerdings nur nach eigener Entscheidung (man kann es nicht selbst bestimmen).
Bei meiner ersten IVF wurde Transfer nach 2 Tagen gemacht (negativ), bei der zweiten Transfer nach 5 Tagen: Ergebnis: Von den ausgewählten 3 Eizellen haben es 2 zur Blastozyste geschafft.
Bingo !!! Ich bin in der 21. Woche mit einem Mäuschen schwanger !
Praxis: KARLSRUHE, Dr. Wetzel und Partner, Ag für Fortpflanzungsmedizin
Liebe Grüße,
zu Deiner Frage wegen Blasto-Transfer. Meine KiWu-Praxis nimmt diesen auch vor, allerdings nur nach eigener Entscheidung (man kann es nicht selbst bestimmen).
Bei meiner ersten IVF wurde Transfer nach 2 Tagen gemacht (negativ), bei der zweiten Transfer nach 5 Tagen: Ergebnis: Von den ausgewählten 3 Eizellen haben es 2 zur Blastozyste geschafft.
Bingo !!! Ich bin in der 21. Woche mit einem Mäuschen schwanger !
Praxis: KARLSRUHE, Dr. Wetzel und Partner, Ag für Fortpflanzungsmedizin
Liebe Grüße,
Leah