Neuwahlen im Herbst - neue Chance für KiWu-Behandlung?

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atonne
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Beitrag von atonne »

rebella67 hat geschrieben:daß die Kosten pro GKV-Versicherten ... 2,80 Euro pro Jahr betragen (nicht: pro Monat!)
:o

Dann ist ja alles noch schlimmer als ich dachte *mecker*!

TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV


Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...

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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt :cry:!
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Hallo !

Auch wenn es hier nicht mehr weiter geht, möchte ich doch noch was für Tigerin schreiben.


Tigerin hat geschrieben
Ich habe schon eine Idee zur Gegenfinanzierung: Die großen Parteien lassen ihre Pläne zur Streichung der Erbschaftssteuer für Unternehmen fallen und setzen das dafür vorgesehene Geld für die Kiwu-Medizin ein. Für alle, die es noch nicht wissen: Derzeit ist geplant, dass die Erben eines Unternehmens steuerfrei gestellt werden, wenn sie das Unternehmen weiterführen. Nun ist es aber keine große Leistung, Sohn oder Tochter von reichen Eltern zu sein...und weder Unternehmen noch Arbeitsplätze gehen im allgemeinen nicht an der Erbschaftssteuer kaputt.


Die Firmen die diese Erbeschaftssteuer betrifft, sind im NOrmalfall der Mittelstand.
Für diese Firmen kann es sehr wohl entscheidend sein, ob sie auch noch ERbschaftssteuern zahlen müssen oder nicht.
Bisher ist es ja auch nur eine Überlegung, ausserdem muss die Firma dann 10 Jahre weiter geführt werden, wenn die ERben keine Steuern zahlen wollen.

Diese Gesetztesänderung betrifft nicht Reiche Erben, wie ich sag mal BMW oder Quelle.
In diesen Grosskonzernen ist es ja auch oft so, das die ERben nur noch Anteile halten und z.B. nur noch im Aufsichtsrat sitzen.
Und das sind die Reichen Erben !

Viele Mittelständler haben ein ganz normales Einkommen, dazu aber oft eine 60 oder mehr Stunden Woche und sind darauf angewiesen das ihnen ihre Kunden möglichst schnell die Rechnungen bezahlen.
Es gibt ja auch zig Firmen die jedes Jahr zumachen müssen, weil die Zahlungsmoral in D so schlecht geworden ist.
Genauso gibt es viele Firmeninhaber, die sagen als Angestellte hätten sie Urlaub, ein regelmässiges Gehalt und weniger Stress.
Nur um nochmals zu betonen das Firmeninhaber nicht gleich alle REICHE sind.




Ich persönlich würde zur Entlastung der Krankenkassen und der Gesellschaft mal anfangen das Raucher und Leute die Alkoholmissbrauch treiben, für ihre Kosten selber aufkommen !
Und ich will jetzt nicht hören das Alkoholismus eine Krankheit ist ! :-?
Ich habe es jetzt schon öfter in der Arbeit erlebt, das den armen Alkoholikern sehr weit entgegen gekommen wurde, um sie wieder einzugliedern. Zwei hatten auch eine Entziehungskur auf KK-und Staatskosten. Gebracht hat es alles nichts. :-? Das ging so weit das einer einen Arbeitsunfall mit Verletzten verursacht hat und die Firma musste ihm noch eine Abfindung zahlen, um ihn loszuwerden. :x Auf Entzug wollte der Herr ja nicht gehen, lieber Arbeitslos mit Alk hocken. :x
Auf der anderen Seite kenne ich zwei absolut trockene Alkoholiker die sagen, man muss es selber wollen, sonst bringt es alles nichts. Diese haben es alleine geschafft trocken zu werden und sind es auch geblieben !

Wer unbedingt Rauchen will kann ja durchaus 50 Cent pro Packung zahlen, damit diese Folgekosten gedeckt sind.
Jemand der nur ab und zu Alkohol trinkt, dem macht es auch nichts aus, auch für Wein oder Bier, extra was zu zahlen. Wer regelmässig trinkt überlegt es sich vielleicht mal doch, ob es sein muss.



Viele grüsse
pebbles

:lol:

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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Hallo,


Rebella heute war ein Bericht über Abzocke von Ärzten und Apotheken.
Die Ärzte haben Rezepte ausgestellt, die Apotheken bei den KK eingereicht und abgerechnet.
Die "Patienten" haben entweder einen Teil des Geldes bekommen oder Kosmetik oder Blutdruckmessgeräte usw.

Schaden über eine Milliarde Euro !!!!!!!!!!!!!!!!!



Da sollten die Herren Politiker mal sparen, dann ist auch wieder Geld da für Assistierte Befruchtung oder Mutter-Kind-Kuren, bei letzterm wird ja auch gespart ohne Ende.


Viele grüsse
pebbles

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Beitrag von rebella67 »

Zu den Raucherfolgeschäden möchte ich beisteuern, daß Ulla Schmidt selbst eine Zahl von 20 Mrd. Euro genannt hat, die die Raucherfolgeschäden bei den Krankenkassen beziffert. Die Tabaksteuer beläuft sich derzeit auf ca. 13 Mrd. Euro. Da ist also noch Potential.
Liebe Grüße, Rebella
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Hallo Rebella,


aber die Rauchersteuer kassiert der Staat und nicht die KK. :x

Da war neulich wo ein Bericht das die Raucher auf billigere Erzeugnisse umsteigen und natürlich auch mehr geschmuggelt wird und von daher die Tabaksteuer weniger als xxx eingebracht hat.

Das Geld ist natürlich im Haushalt fest verplant und schon immer gewesen egal ob Rot oder Schwarz. :-?


Viele Grüsse
pebbles

:lol:

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Recht hast Du. Raucher fügen natürlich nicht nur den Krankenkassen Schaden zu, sondern außerdem noch ihren Arbeitgebern (mehr Krankheit) und allen, bei denen sie ihren Dreck hinterlassen. Auf alle Fälle finde ich die Aufbringung des Mutterschaftsgeldes durch Rauchersteuern völlig daneben. Liebe Mütter, raucht bis zum Erbrechen. Nur so könnt Ihr die Erhaltung Eures Mutterschaftsgeldes sicherstellen!
Liebe Grüße, Rebella
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

ich habe erst jetzt davon erfahren, daß hier über eine Anfrage an Parteien vor der Wahl in Sachen KiWu nachgedacht wird.
Die Vorschläge fand ich alle eigentlich gut, besonders Rebellas Forderungskatalog. Also, wenn daraus jetzt ein Brief im Auftrag von Klein-Putz wird, auf den dann die Antworten hier veröffentlicht werden (und vielleicht auch in anderen Foren auf die Aktion aufmerksam gemacht wird), so bin ich da gerne als Unterstützer mit dabei.
Allerdings finde ich, daß man die Sache nicht nur auf die Frage der Kostenerstattung beschränken sollte. Vielleicht könnte man ja noch weiter(e) Anfrage(n) machen zu den anderen wichtigen Themen, als mir da einfallen:

Änderung des Embryonenschutzgesetzes, insbesondere Zulassung von Blastozystentransfer und PID
Bessere gesetzliche Regelungen für HI/DI, z.B. nach dem Vorbild Österreichs
Zulassung von Stammzellenforschung

Möglicherweise gibt's ja noch mehr Punkte. Wie gesagt, das muß nicht EIN Mammutbrief sein, sondern vielleicht teilt man das am besten thematisch auf? Auch hier mache ich gerne unterstützend mit.

Gruß,
B.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo Berti,

insbesondere den Punkt

"Bessere gesetzliche Regelungen für HI/DI, z.B. nach dem Vorbild Österreichs "

hätte ich natürlich nicht vergessen dürfen. Allerdings gefällt mr da die Schweiz besser als Österreich. In Österreich ist auch die heterologe IVF nicht erlaubt. Mir gefallen die HI Regelungen im Schweizer Fortpflanzungsmedizingesetz.

Ich freue mich, wenn Du dabei bist.
Liebe Grüße, Rebella
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Nochmal für Berti -

Mit "eingeschränkte Zulassung der Selektion" ist natürlich die PID und die Zulassung der Weiterkultivierung von mehreren Embryonen (mehr als 3) gemeint.

Blastozystentransfer ist nicht in Deutschland verboten.
Liebe Grüße, Rebella
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Rebella,

hab Deine Vorschläge ja schon drüben in dem anderen Ordner gelobt, und mach das also nochmal :prima: . Wenn die Regeln in der Schweiz noch besser sind, umso besser. Mir gefällt an Österreich v.a. die Vorschriften über die Aufbewahrung der Informationen über die Identität des Samenspenders und die Gewährleistung des Rechts für das Kind, das dann zu erfahren, was ja in Deutschland nur in der Theorie derzeit besteht.
Den Punkt mit der Stammzellenforschung kann man natürlich auch rauslassen, aber wenn ich das recht sehe, dann ist es auch denkbar, daß per Stammzellentherapie eines schönen Tages z.B. Eizellen oder Samenzellen hergestellt werden könnten, was ja einigen KiWu-Paaren, die jetzt auf heterologe Wege ausweichen müssen, helfen könnte.

Gruß,
B.
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