Mutmacher für Kinderwunsch-Zeitschrift gesucht

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raphaela
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Mutmacher für Kinderwunsch-Zeitschrift gesucht

Beitrag von raphaela »

Hallo Ihr Surferinnen,

aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer die Zeit der Kinderwunsch-Behandlung ist, kenne die Aufs und Abs, weiß, wie wichtig Informationen und Mutmacher sind. Bisher gibt es diese "nur" im Netz. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit einem Pharmaunternehmen eine Zeitschrift ins Leben gerufen, die über die Behandlungsoptionen informiert, aktuelle Entwicklungen diskutiert und Mut macht.

Richtig Mut machen aber vor allem Beispiele von Paaren, bei denen es geklappt hat. Und genau die suchen wir.

Wenn Ihr also bereit seid, Eure Geschichte zu erzählen und diese dann auch gedruckt zu sehen, meldet Euch bei mir. Die Zeitschrift erscheint übrigens ab September vier Mal im Jahr und liegt in allen Kinderwunsch-Zentren und bei ausgewählten Gynäkologen kostenfrei aus.

Wir und v.a. all die Paare, die noch vor und mitten drin in der Kinderwunsch-Behandlung stecken, freuen sich auf Euch.

Raphaela, die seit Januar 2004 glückliche Mama einer ICSI-Tochter ist

P.R.I.E.N. Kommunikation
Raphaela Kreitmeir
Spatzenweg 6a
83209 Prien am Chiemsee

E-Mail: rk@prienkommunikation.de
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo Raphaela,

es muss und darf ja jede selbst wissen, was sie macht. :D

dennoch möchte ich mich zu deiner anfrage gerne äußern.

ich bin gerne bereit meine geschichte zu erzählen, aber mit sicherheit nicht für pharmaunternehmen! die verdienen nämlich gerade in deutschland mehr als genug mit den kiwu-behandlungen. in anderen ländern sind die preise für dieselben medis teilweise signifikant preiswerter.

es hat auch sicher einen grund, dass die kiwu-zentren selten nach preiswerten alternativen suchen (z.b. kombi-stimu anfangs mit dem preiswerten clomifen und erst später mit dem teuren menogon o.ä. soll gerade bei low-respondern wie bei mir sehr erfolgreich sein, es gab hier im klein-putz einen bericht, dass die stimu mit dem preiswerten clomifen überhaupt eine ernsthafte alternative ist - das macht aber keiner oder kaum einer und dementsprechend kann einen niemand dazu qualifiziert beraten.

für mich ist das ein beispiel, wie durch den einfluss der hersteller der teuren alternativen für patienten eventuell unnötige kosten verrursacht werden.

ich halte auch realistische berichte über kiwu-behandlungen für sehr wichtig. denn es werden nun mal "nur" 60% o.ä. aller paare nach kiwu-behandlung (mehrere versuche) schwanger. ich gehöre auch zu den glücklichen, obwohl ich über 40 war.
dennoch sollten die paare meiner ansicht nach bei einer realistischen einschätzung der chancen und grenzen der reproduktionsmedizin unterstützt werden. und das wird man in einer von der pharmaindustrie gesponsorten zeitschrift wohl kaum finden (das schließe ich daraus, dass ihr ja besonders nach erfolgreichen paaren sucht).

hoffe, du nimmst mir das nicht übel, aber ich wollte es mal zu denken geben.

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
raphaela
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Beitrag von raphaela »

Hallo Mondschaf,

Danke für Deine offenen Worte und Gratulation, dass die Behandlung bei Dir erfolgreich war.

Die Erfolgschancen, durch eine Kinderwunschbehandlung schwanger zu werden, liegen statistisch gesehen in etwa genau so hoch wie bei spontanen Schwangerschaften, also bei etwa 20 bis 25 Prozent. Aber natürlich ist jeder einzelne Fall, fern jeder Statistik, beglückend oder macht traurig.

Allerdings stellt die Behandlung für viele Paare die einzige Möglichkeit dar, überhaupt Eltern eines leiblichen Kindes zu werden. Aber viele kennen diese Möglichkeit gar nicht, wissen nichts von den Chancen und Risiken einer Behandlung. Und genau da wollen wir informieren, diskutieren und eben auch Mut machen. Mut dazu, als Mann und Frau den langen Weg zum Wunschkind zu wagen - und dabei muss das Wunschkind nicht ein leibliches sein, sondern kann auch in Pflege oder Adoption verbunden sein.
Das heißt, wir werden keine Hymnen auf die Reproduktionsmedizin dichten, sondern von Beispielen berichten. Von Beispielen, bei denen es mit dem eigenen Kind geklappt hat; die "ihr" Kind über das Jugendamt oder Adoptionsvermittlungsstellen gefunden haben; die kinderlos miteinander eine erfüllende Alternative gefunden haben.

Am besten Du überzeugst Dich selbst davon, wie wir unser Konzept umsetzen: ab September in den 100 IVF-Zentren und bei ausgewählten Gynäkologen (wobei die Auswahl allein auf das Interesse der Gynäkologen beruht).

Falls Du noch Fragen hast, antworte ich gerne

Grüße

Raphaela
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo Raphaela,

ich teile zwar die Skepsis von Mondschaf, aber jeder Zeitung sei die Chance gegeben, zu zeigen, dass sie es besser kann.

sollen dort nur positive Kinderwunschgeschichten veröffentlicht werden oder auch andere wichtige Informationen für Kinderwunschpatienten, die nicht unbedingt was mit Medikamenten zu tun haben?

Gibt es den Inhalt Eurer Zeitschrift auch online? Ich habe mit dem Kinderwunsch abgeschlossen,besuche also keine KiWu-Praxis mehr ...
Liebe Grüße, Rebella
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raphaela
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Beitrag von raphaela »

Hallo Rebella,
wir machen kein Hurra-Medikamenten-Blatt, sondern berichten über die Geschichte der Reproduktionsmedizin, erklären Therapien, diskutieren Chancen und Grenzen, porträtieren Paare, die sich auf den langen Weg zum Wunschkind gemacht haben. Und wir erscheinen vier Mal im Jahr, so dass wir sicherlich nicht in der ersten Ausgabe alle Facetten dieses Themas behandeln können, aber im Laufe der Ausgaben einen guten Überblick liefern können.

Vorerst gibt es uns "nur" gedruckt - wie gesagt, ab September.

Herzliche Grüße
Raphaela
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