Bitte mitmachen: Briefaktion wegen Neuwahlen im Herbst!

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo in die Runde,

ich habe heute nur noch mit halben Gedanken hier gelesen, weil ich schon halb im Urlaub bin. Aber:

Berti, ja, mein Opera schafft es nicht, die Sonderzeichen richtig rüber zu bringen. Viele Fragezeichen sind "". (Und die kommen jetzt nicht deshalb, weil es noch nicht so spät ist, sondern weil ich sie direkt eingegeben habe und nicht von meiner Textdatei kopiert. Bitte, Ihr seid so schlau und übersetzt Euch das richtig.

Gaby, Du hast das ganz gut korrigiert. Die drei Fragezeichen von Dir betreffen natürlich nicht die PID, sondern die Pränataldiagnostik. War vertippt. Ihr könnt in den nächsten zwei Wochen so viel daran korrigieren, bis es paßt. Bin ja jetzt erstmal nicht mehr dabei.

Bea, die letzte Seite zur Embryonenspende korrigiere ich noch mal. Das mache ich heute wieder in der Nachtschicht und schicke es Dir dann anschließend. Sonst sind Deine Infoseiten nach meiner Meinung o.k.
Liebe Grüße, Rebella
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

So, jetzt habe ich nur den letzten Absatz im Abschnitt Embryonenspende geändert. Aber das muß nach der letzten Aussage von Prof. Diedrich sein:

"Nach Aussage von Herrn Prof. Dr. Klaus Diedrich, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V., der an der Ausarbeitung der neuen Richtlinien für die Bundesärztekammer mitgewirkt hat, teilen die Ärzteschaft und andere Juristen die Gesetzesauslegung der Strafrechtlerin Monika Frommel nicht und hat zumindest eine große Rechtsunsicherheit in Bezug auf die Embryonenspende. Um nicht in Gesetzeskonflikt zu geraten, führen die Ärzte die Embryonenspende nicht durch. Bei einer Überarbeitung des Embryonenschutzgesetzes oder bei der Verabschiedung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes sollte der Gesetzgeber eine klare Aussage, dass die Embryonenspende erlaubt ist, nicht vergessen!"

Ich hoffe, Ihr schlaft alle schön! Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Hi rebella: seid ihr schon in Urlaub oder wann fahrt ihr?
In deinem Text ist für mich ein Verständnisfehler:

"Nach Aussage von Herrn Prof. Dr. Klaus Diedrich, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V., der an der Ausarbeitung der neuen Richtlinien für die Bundesärztekammer mitgewirkt hat, teilen die Ärzteschaft und andere Juristen die Gesetzesauslegung der Strafrechtlerin Monika Frommel nicht und hat??? zumindest eine große Rechtsunsicherheit in Bezug auf die Embryonenspende. Um nicht in Gesetzeskonflikt zu geraten, führen die Ärzte die Embryonenspende aufgrund der unklaren Gesetzeslage nicht durch. Bei einer Überarbeitung des Embryonenschutzgesetzes oder bei der Verabschiedung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes sollte der Gesetzgeber eine klare Aussage, dass die Embryonenspende erlaubt ist, nicht vergessen!"
für mich wäre es so eindeutiger und dieses hat versteh ich nicht - da fehlt sicher was - vermutlich das Hauptverb - wie der Germanist sagen würde :wink:
Liebe Grüßlies
Gaby
"Lohnt sich das?" fragt der Verstand - "NEIN" sagt das Herz " aber es tut gut !"

Nichts geschieht, wenn es nicht einer TRÄUMT, einer für MÖGLICH HÄLT und einer in die TAT UMSETZT.
Gast

Beitrag von Gast »

Guten Abend,

ich hätte noch einen stilistischen Verbesserungsvorschlag zu dem "Informationsmaterial" nachzutragen: Über einige Absätze sind als Überschriften Fragen formuliert, über andere nicht. Mir gefallen die Fragen eigentlich sehr gut - könnte man das nicht einheitlich für alle Absätze so machen?

Dann noch zu dem Brief ein Ergänzungswunsch im vorletzten Absatz, letzter Satz:
"Die gesammelten Unterschriften werden wir dann dem Wahlsieger überreichen und alle im Bundestag vertretenen Parteien über den Ausgang informieren."
Sicher ist es sinnvoll, sich v.a. an die (voraussichtlich neue?) Regierung zu wenden, aber da das Thema kein typische politische Frontentscheidung sein wird, sollten wir uns auch hinterher nochmals alle Parteien einbeziehen, oder? Man muß ja nicht unbedingt die Unterschriftenlisten mehrfach kopieren, aber trotzdem kann man nochmals Unterstützung für Änderungen erbitten und dabei dann zugleich an die evtl. in den jetzt gegebenen Antworten gemachten Versprechungen erinnern.

Und dann hätte ich für die Unterschriftenaktion hier einen Vorschlag für einen gekürzten Vorspann sowie eine die Bedenken von Gaby vielleicht zerstreuende, aber etwas mehr medizinische begründete Möglichkeiten eröffnende Formulierung in Sachen PID:
Vorspann:
"Die Situation für die wachsende Zahl von Paaren, die zur Erfüllung ihres Kinderwunsches auf die Hilfe der Reproduktionsmedizin angewiesen sind, ist in Deutschland dringend verbesserungsbedürftig. Drastische Kürzungen der Krankenkassenleistungen bei der Behandlung von Paarsterilität hatten zur Folge, daß nun mehrere tausend Kinder jährlich in der Bundesrepublik weniger geboren werden. Die bestehende Gesetzgebung verhindert darüberhinaus, daß die Medizin so zum Einsatz kommt, wie es dem Forschungsstand eigentlich entspräche. Mehr als bisher ist auch die Situation der unter Fruchtbarkeitsstörungen leidenden Betroffenen ethisch mitzubedenken. Unsere Forderungen an den Gesetzgeber lauten im Einzelnen:
[...]
8 b) "Eingeschränkte Zulassung der PID in Fällen schwerer genetischer Vorbelastung der Eltern oder aus vergleichbaren anderen medizinisch wichtigen Gründen."
Und hier nochmal der ja bereits sehr vorsichtig formulierte Stammzellenformulierungsvorschlag:
9. "Lockerung der Restriktionen für ethisch und medizinisch sinnvolle Projekte der Stammzellenforschung".

So viel Textvorschläge für heute,
es grüßt Euch :grübel: B.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Gaby, ich bin noch hier. Morgen früh geht´s ab. Deshalb heute auch nur in aller Kürze. Mit dem "hat" habe ich mich etwas verkorkst. Ich hab´s umformuliert.

"Nach Aussage von Herrn Prof. Dr. Klaus Diedrich, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V., der an der Ausarbeitung der neuen Richtlinien für die Bundesärztekammer mitgewirkt hat, teilen die Ärzteschaft und andere Juristen die Gesetzesauslegung der Strafrechtlerin Monika Frommel nicht. Zumindest herrscht eine große Rechtsunsicherheit in Bezug auf die Embryonenspende. Um nicht in Gesetzeskonflikt zu geraten, führen die Ärzte die Embryonenspende aufgrund der unklaren Gesetzeslage nicht durch. Bei einer Überarbeitung des Embryonenschutzgesetzes oder bei der Verabschiedung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes sollte der Gesetzgeber eine klare Aussage, dass die Embryonenspende erlaubt ist, nicht vergessen!"

Berti, Du hast Dir wieder viel Mühe gemacht. Klingt auf den ersten Blick gut. Verzeih bitte, daß ich die Sätze jetzt nicht mehr in die Zusammenhänge einordnen kann. Bin auf dem Sprung.

Ich wünsche Euch allen in den nöchsten Wochen hier ein gutes Vorankommen. Am 23.7. bin ich hier abends wieder da. Dann habt Ihr vielleicht schon alles fertig. Bis dann also.
Liebe Grüße, Rebella
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Zieglergaby
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Beitrag von Zieglergaby »

Hi Leute nur Kurz

rebella: schönen Urlaub und danke für deine Mühe - ist fein so.

Berti: auch Danke für deine Mühe - auch die Stammzellen klingen so akzeptabler für alle Seiten find ich.

bis später - will jetzt in die Sonne FAULENZEN hihihi
Gaby
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gaby,

das freut mich sehr, daß noch Formulierungen gefunden wurden, die Deine Bedenken abgebaut haben. Rebella rufe ich "Einen schönen Urlaub!!!" hinterher, auch wenn's vielleicht schon zu spät ist.
Darf man die Stille der anderen als "stille Zustimmung" werten?
Falls nicht noch weiterzudiskutieren ist, könnten Bea und Jörg ja noch mal so freundlich sein, und die Texte unter Berücksichtigung der sich inzwischen angesammelten Änderungsvorschläge zum Herunterladen reinstellen.
Als erstes sollte ja dann der Brief fertig werden, die Unterschriftenaktion hätte ggf. noch etwas Zeit.

Einen montäglichen Gruß von
B. :wink:
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atonne
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Beitrag von atonne »

Hallo, Gaby,

mit der Formulierung zur Stammzellforschung habe ich auch keine Probleme. Ausserdem bin ich wohl überstimmt??? Naja, wichtig ist mir vorallem, dass niemand am Ende über meine Embys verfügt, ohne mich vorher zu fragen, aber dass wird wohl hoffentlich nicht der Fall sein. Und wie bereits gesagt, was andere mit ihren Embys anfangen, ob Freigabe zur Ado, Forschung oder eben SS, toleriere ich in jedem Fall.

Viele Grüße, Atonne

TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV


Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...

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JBB
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Beitrag von JBB »

Man hat nach uns gerufen? :lol:

Leute, bitte tut mir einen Gefallen und kopiert bitte mal hier ans Ende der Diskussion, worauf ihr euch geeinigt habt. Ich übernehme dann das Formatieren (auf ein oder zwei Seiten, wie gewünscht :wink: ) und das Umwandeln in PDF.

Dann stelle ich es noch mal zum Begutachten rein und wenn dann alle Bedenken ausgeräumt sind, dann kann ich schon mal die Briefe rausschicken.
Liebe Grüße
Bea

mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Gast

Beitrag von Gast »

Hier mal der Unterschriftenaktionstext, an dem ich ja am meisten zu mäklen habe:

Wir fordern mehr Unterstützung für ungewollt kinderlose Paare!
Die Situation für die wachsende Zahl von Paaren, die zur Erfüllung ihres Kinderwunsches auf die Hilfe der Reproduktionsmedizin angewiesen sind, ist in Deutschland dringend verbesserungsbedürftig. Drastische Kürzungen der Krankenkassenleistungen bei der Behandlung von Paarsterilität hatten zur Folge, daß nun mehrere tausend Kinder jährlich in der Bundesrepublik weniger geboren werden. Die bestehende Gesetzgebung verhindert darüberhinaus, daß die Medizin so zum Einsatz kommt, wie es dem Forschungsstand eigentlich entspräche. Mehr als bisher ist künftig die Situation der unter Fruchtbarkeitsstörungen leidenden Betroffenen ethisch mitzubedenken. Unsere Forderungen an den Gesetzgeber lauten deshalb im Einzelnen:
1. Vollfinanzierung von vier Versuchen für Kinderwunschbehandlungen
2. Alternativ Änderung der 50% Selbstbeteiligung in eine angemessene bzw. einkommensabhängige Eigenbeteiligung oder Anerkennung als Zuzahlung unter der 2% Belastungsobergrenze
3. Gesetzliche Anerkennung der Sterilität als Krankheit analog der WHO
4. Änderung der starren Altersgrenzen in eine Indikationsregelung
5. Abschaffung der Benachteiligung Unverheirateter
6. Abschaffung der Benachteiligung von Paaren,die auf Fremdsamenspenden (heterologe Befruchtungen) angewiesen sind
7. Einführung klarer gesetzlicher Regelungen für heterologe Befruchtungen, die den Interessen des Kindes,der Eltern und des Samenspenders gleichermaßen Rechnung tragen, z.B.nach dem Vorbild der Schweiz oder Österreichs
8. Änderungen im Embryonenschutzgesetz:
a) Zulassung der Weiterkultivierung von mehr als drei Embryonen und Auswahl des Embryos, der nach morphologischer Beobachtung die besten Chancen hat, um eine Verbesserung der Geburtenraten und Reduzierung der Mehrlingsschwangerschaften zu erreichen
b) Eingeschränkte Zulassung der PID in Fällen schwerer genetischer Vorbelastung der Eltern oder aus vergleichbaren anderen medizinisch wichtigen Gründen
c) Zulassung der Eizellspende und Embryonenspende mit klaren gesetzlichen Regelungen (analog zu Punkt 7)
9. Lockerung der Restriktionen für ethisch und medizinisch sinnvolle Projekte der Stammzellenforschung

Bevor jetzt sogleich wegen "Überlänge" der gekürzte Vorspann wieder rausfliegt, laßt das doch mal zur Ansicht so. Man könnte ja auch auf einer Rückseite dann reine Unterschriftenfelder machen, ggf. oben nur noch mal die Leitforderung wiederholdend, z.B. so:
"Wir fordern mehr Unterstützung für ungewollt kinderlose Paare, und deshalb unterstützen wir die oben genannten neun Punkte, mit denen sich "Klein-Putz" und Wunschkind e.V. an den Gesetzgeber wenden:"
Zuletzt geändert von Gast am 11 Jul 2005 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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