Hashimoto und Mangan

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LoisLane
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Hashimoto und Mangan

Beitrag von LoisLane »

hallo,

hab laut meiner endokrinologin hashimoto, nehm aber im moment keine medikamente da die werte im normbereich liegen.
ich hatte jetzt vor kurzem pfeifferisches drüsenfieber und meine homöopathin meinte zum aufbeuen wären die "neukönigsförder mineraltabletten" nicht schlecht.
meine endokrinologin kennt sich damit nicht so genau aus und meinte nur das jod nicht drinsein drüfte.
inhaltsstoffe in mg pro tablette wären diese:

kalium 102,3 mg
calcium 55,5
phosphor 37,0
magnesium 26,2
eisen 0,8
zink 0,8
mangan 0,3
kupfer 0,019

jetzt hab ich gelesen dass mangan ein jodersatz wäre und aber die tagesdosis 3-5 mg sein sollten, ich aber sollte nur 1 tablete nehmen und da sind ja nur 0,3 mg mangan drin.

vielleicht kennt sich ja jemand von euch damit aus und kann mir weiterhelfen ob diese tabletten die schilddrüse stark beeinflussen können?

lieben gruß
bianca
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Manuela_M
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Beitrag von Manuela_M »

Warum sollte man mit Hashimoto kein Jod nehmen?!
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nirako
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@Manuela

Beitrag von nirako »

Manuela_M hat geschrieben:Warum sollte man mit Hashimoto kein Jod nehmen?!
Hallo Manuela,

Weil das durch Anregung der SD den Autoimmunprozess anheizt (und damit die weitere Zerstörung!). Lies am besten die "allgemeinen Infod für Hashis mal durch, da steht einiges drin. Entsprechend ist natürlich nicht Jodthyrox oder die Thyronajod-Familie zur Therapie von Hashi geeignet sondern nur reines L Thyroxin und, nur wenn nötig, T3 dazu. Für Hashis ist übrigens Selen (tgl. 200µg)empfehlenswert!

LG nirako
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nirako
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Re: Hashimoto und Mangan

Beitrag von nirako »

LoisLane hat geschrieben:hallo,

hab laut meiner endokrinologin hashimoto, nehm aber im moment keine medikamente da die werte im normbereich liegen.
Hallo Bianca,
Lass´Dir bitte nicht nur sagen :"Werte in Ordnung", soindern sie Dir samt Laborvergleichswerten aushändigen. Meine SD war auch angeblich "i.O", aber die Normen sind zu weit gefasst für die meisten, erst recht bei KiWu! Lies mal die von mir geposteten allgemeinen Infos und auch Vero´s Artikel durch....und durch frühzeitige Therapie lässt sich ein Abrutschen in die UF noch vermeiden sowie der Zerstörungsprozess aufhalten
ich hatte jetzt vor kurzem pfeifferisches drüsenfieber und meine homöopathin meinte zum aufbeuen wären die "neukönigsförder mineraltabletten" nicht schlecht.
Pfeiffer löst gerne Hashi bei entsprechender Veranlagung aus oder verschlechtert es.
meine endokrinologin kennt sich damit nicht so genau aus und meinte nur das jod nicht drinsein drüfte.
Da hat sie recht, es ist mehr als genug Jod in Lebensmitteln drin und es heizt Hashi noch an. Ich finde es allerdings übel, dass Endokrinologen sich mit einer Krankheit der Schilddrüse nicht gut auskennen, die genau in ihr Fachgebiet fällt und zudem geschätzt 6-10% der Bevölkerung betrifft, ist das etwa immer noch zu exotisch :evil: ??? Bei Diabetes sind sie alle voll auf dem Laufenden, aber eine nach Jahren voll ausgeprägte Hashimoto mit massiver UF ist auch alles außer harmlos!
inhaltsstoffe in mg pro tablette wären diese:

kalium 102,3 mg
calcium 55,5
phosphor 37,0
magnesium 26,2
eisen 0,8
zink 0,8
mangan 0,3
kupfer 0,019

jetzt hab ich gelesen dass mangan ein jodersatz wäre und aber die tagesdosis 3-5 mg sein sollten, ich aber sollte nur 1 tablete nehmen und da sind ja nur 0,3 mg mangan drin.
Mangan ein Jodersatz? Hmm, in diesen Tabletten sind einige Spurenelemante drin, eine Kur kann wohl nicht schaden. Hashis haben übrigens oft zu wenig Eisen und Probleme im Bereich Blutfette, nur mal angemerkt....

Gruß nirako
Manuela_M
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Re: @Manuela

Beitrag von Manuela_M »

nirako hat geschrieben: Weil das durch Anregung der SD den Autoimmunprozess anheizt (und damit die weitere Zerstörung!).
Gut, ist bei mir ohnehin schon zu spät. Ich habe keine SD mehr, die man wahrnehmen könnte, hat sich einfach selbst aufgelöst. Wollte nur keiner wahrhaben, weil ich keinerlei Antikörper habe, es blieb nur laut den Ärzten keine andere Krankheit übrig, wie Hashimoto.
Ich habe schon immer viel Jod zu mir genommen (ich liebe Sushi, bin regelrecht süchtig drauf), und habe, da mich keiner darauf hingewiesen hat, auch nie meine Gewohnheiten verändert.

Danke für den Tipp mit Selen. Nützt das auch, wenn man gar keine SD mehr hat?!
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LoisLane
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Beitrag von LoisLane »

hallo nirako,

danke für diee antwort..

kannst du mal nen blick auf meine werte werfen?
sind von juli...

FT3 5.0 pmol/l (3,9 - 6,7)
FT4 17.8 pmol/l (12,0 - 22,0)
ATPO <1.00 IU/l ( < 1.00)
TSH 1,99

lg
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nirako
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Re: @Manuela

Beitrag von nirako »


Danke für den Tipp mit Selen. Nützt das auch, wenn man gar keine SD mehr hat?!
Hallo Manuela,
Selen hat einen Doppelnutzen, es verbessert neben der Bremsung der Autoimmunreaktion auch bei so einigen die Umwandlung von T4 in T3, was ja erheblich wirksamer ist (T4 ist sowas wie ein T3-Depot, das meiste T3 entsteht nicht in der SD selbst).
Zum US-Befund, eventuell mal (woanders?) nachsehen lassen, die US-Geräte sind nicht alle von gleicher Qualität, und nicht jeder Arzt kann US gleichermaßen gut "lesen"....

LG nirako
Manuela_M
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Beitrag von Manuela_M »

Hm, nirako, das könnte bei mir sogar helfen. Hab nämlich mal die allgemeinen Infos nachgelesen und da stand drin, dass es ein T3-Umwandlungsproblem sein könnte, wenn man sich nicht so viel besser fühlt, trotz Einstellen auf T4.
Meine Werte sind zwar im guten Normbereich (nicht unten dran, eher genau in der Mitte) durch das T4. Aber so richtig gut fühle ich mich nicht. Vor allem gehen die Cholesterin und die Triglyzeridwerte nicht nach unten. Und da suche ich noch, was mir etwas helfen könnte.

Was ist den US-Befund?!
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nirako
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US=Ultraschall...

Beitrag von nirako »

Da kann man ja auch sehen, wie viel SD übrig ist

LG Karin
Manuela_M
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Beitrag von Manuela_M »

Ach Ultraschall. Das hab ich schon mehrfach hinter mir, genauso wie Szintigramm.

Wenn man so untypisch ist, dann schauen sich das gerne alle Ärzte an. Nur nützt es mir nichts, da nur Achselzucken kam.
Keine SD mehr zu sehen, keine Knoten, keine Antikörper. Und was jetzt?!
Ich habe die Schnauze voll, von Arzt zu Arzt zu gehen, ich probier jetzt einfach selbst rum, ob ich was finde, wo es mir dann besser geht.
Denn eingestellt bin ich, die Werte sind in Ordnung. Und der Rest, da bin ich dann halt nur eine hysterische Frau mit scheinbar psychischen Problemen.
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