Hashimoto-Thyreoiditis und Zyklusstörungen
Hashimoto-Thyreoiditis und Zyklusstörungen
Hallo,
ich habe versucht, mich schlauzumachen, inwiefern Hashi und Zyklusstörungen zusammenhängen können. In Veros Artikel zur SD werden aber Zyklusstörungen sowohl bei den Symthomen bei der Über- als auch bei der Unterfunktion genannt...
Ich nehme L-Thyroxin 100 und bin schon längere Zeit gut eingestellt. Aber seit einigen Monaten habe ich einen viel zu kurzen Zyklus und die Blutung dauert viel zu lange. Der Rekord war im Juli: Drei Wochen und nach ein paar Tagen gehen dann wieder Zwischenblutungen los.
Die nächste Kontrolle wäre erst wieder im späten Herbst und ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass sich das plötzlich so schnell ändern kann?
Sind meine Symthome eher ein Zeichen für eine Überdosierung oder eine Unterdosierung von L-Thyroxin?
Danke schön im voraus für eine Antwort!
ich habe versucht, mich schlauzumachen, inwiefern Hashi und Zyklusstörungen zusammenhängen können. In Veros Artikel zur SD werden aber Zyklusstörungen sowohl bei den Symthomen bei der Über- als auch bei der Unterfunktion genannt...
Ich nehme L-Thyroxin 100 und bin schon längere Zeit gut eingestellt. Aber seit einigen Monaten habe ich einen viel zu kurzen Zyklus und die Blutung dauert viel zu lange. Der Rekord war im Juli: Drei Wochen und nach ein paar Tagen gehen dann wieder Zwischenblutungen los.
Die nächste Kontrolle wäre erst wieder im späten Herbst und ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass sich das plötzlich so schnell ändern kann?
Sind meine Symthome eher ein Zeichen für eine Überdosierung oder eine Unterdosierung von L-Thyroxin?
Danke schön im voraus für eine Antwort!
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
-
- Rang1
- Beiträge: 396
- Registriert: 06 Jul 2005 15:03
Hallo Bea,
Leider kann ich dir deine Frage nicht beantworten.
Vor einem halben Jahr wurde bei mir eine SD unterfunktion festgestellt. Mein TSH Wert lag bei 24,9 (also eindeutig zu hoch). Von meinem Arzt habe ich auch L-Thyrox verschrieben bekommen. Nach 6 Wochen (100-ter Tabletten) lag mein Wert bei 5,0. Nun nehme ich täglich 125-iger Tabletten und meine lezten Werte waren bei 0,5. Jedoch habe ich eine verschlechterung in meinem Zyklus festgestellt. Vorher hatte ich sehr regelmäßige Zyklen von 30 Tagen. Seit dem ich L-Thyrox nehme schwanken meine Zyklen zwischen 28 und 35 Tagen. Daher würde es mich auch interessieren wie sehr die Einnahme von L-Thyrox den Zyklus beeinflusst.
Liebe Grüße
Feuerengel
Leider kann ich dir deine Frage nicht beantworten.
Vor einem halben Jahr wurde bei mir eine SD unterfunktion festgestellt. Mein TSH Wert lag bei 24,9 (also eindeutig zu hoch). Von meinem Arzt habe ich auch L-Thyrox verschrieben bekommen. Nach 6 Wochen (100-ter Tabletten) lag mein Wert bei 5,0. Nun nehme ich täglich 125-iger Tabletten und meine lezten Werte waren bei 0,5. Jedoch habe ich eine verschlechterung in meinem Zyklus festgestellt. Vorher hatte ich sehr regelmäßige Zyklen von 30 Tagen. Seit dem ich L-Thyrox nehme schwanken meine Zyklen zwischen 28 und 35 Tagen. Daher würde es mich auch interessieren wie sehr die Einnahme von L-Thyrox den Zyklus beeinflusst.
Liebe Grüße
Feuerengel
Hallo Bea, eigentlich reicht eine Blutabnahme, um zu sehen, was bei Dir los ist. Vielleicht kannst Du ja zum Hausarzt gehen und Dir "schnell" Blut abzapfen lassen und gut ist. Mein Hausarzt macht das. 
Am besten lässt Du TSH, fT3 und fT4 testen.
Ich hatte Zyklusveränderungen während meiner Einstellungsphase. Jetzt ist Gott sei Dank wieder alles normal.

Am besten lässt Du TSH, fT3 und fT4 testen.
Ich hatte Zyklusveränderungen während meiner Einstellungsphase. Jetzt ist Gott sei Dank wieder alles normal.
Viele liebe Grüße
susa001
was bisher geschah:
Ende 2002: 1. ICSI: schwanger mit Zwillingen, aber Fehlgeburt in der 9. Woche
2003-2005: 1 Kryo, 2. ICSI, 3 Kryos, 3. ICSI: negativ bzw. 2x biochemische SS
Ende 2005: 5. Kryo -> seit Mitte 2006 ist unsere Zapppelmaus da!
2008/2009: Geschwisterversuche nicht geglückt und Kiwu nun abgeschlossen
susa001
was bisher geschah:
Ende 2002: 1. ICSI: schwanger mit Zwillingen, aber Fehlgeburt in der 9. Woche
2003-2005: 1 Kryo, 2. ICSI, 3 Kryos, 3. ICSI: negativ bzw. 2x biochemische SS
Ende 2005: 5. Kryo -> seit Mitte 2006 ist unsere Zapppelmaus da!
2008/2009: Geschwisterversuche nicht geglückt und Kiwu nun abgeschlossen
Ich hatte es auch schon mal beim Hausarzt machen lassen und mich dann gewundert, dass er nur TSH hat auswerten lassen. Meine Nachfrage, warum nicht alle SD Werte kontrolliert wurden, hat er wie folgt beantwortet: "Die anderen Werte waren ja bei ihnen ok, also warum sollte ich sie kontrollieren lassen."
Den Enokr-Doc danach befragt, meinte er, das würde für "zwischendurch" mal so gehen, aber ansonsten sollte ich immer zu ihm kommen.
Ich nehme an, mein Hausarzt muss Budget sparen. (Die Landärzte stehen von allen Ärzten sowieso am schlimmsten da...)
Den Enokr-Doc danach befragt, meinte er, das würde für "zwischendurch" mal so gehen, aber ansonsten sollte ich immer zu ihm kommen.
Ich nehme an, mein Hausarzt muss Budget sparen. (Die Landärzte stehen von allen Ärzten sowieso am schlimmsten da...)
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Hi Bea
!
Lange, heftige Blutungen waren bei mir immer Zeichen von Überfunktion, aber das kann von Frau zu Frau ganz unterschiedlich sein, wie der Zyklus auf eine schlecht eingestellte SD reagiert. Eine allgemeine Aussage "wenn = dann" kann man also nicht treffen.
Wenn die SD ungünstig eingestellt ist, dann sind Zyklusstörungen nur 1 Symptom von vielen, die gleichzeitig auftreten. Am besten, du überprüfst mal, ob so deine "Gesamtlage" eher in Ü- oder U-Funktion tendiert (Puls, Gleichgültigkeit oder Nervosität / Aufgeregtheit, Heißhunger oder Appetitlosigkeit....).
Ich hatte nach der Geburt sehr große Probleme, die richtige Dosis zu finden, weil die hormonellen Umwälzungen erheblich waren (Absacken des Hormonspiegels nach der Geburt, Stillen, Abstillen....). Auch spielt das Immunsystem nach der Geburt gerne verrückt und die Frauen mit Autoimmunerkrankungen erleben irgendwann nach der Geburt einen Krankheitsschub. Krankheitsschub heißt auch bei Hashi Überfunktion, da die Zerstörung der SD erst mal viele SD-Hormone freisetzt. Diese Phase wird auch gerne mit Baby-Blues / Postnatale Depression verwechselt, weil psychische Symptome wie Ängste, Heulanfälle etc. auftreten.
Alles Gute
LG von Vero

Lange, heftige Blutungen waren bei mir immer Zeichen von Überfunktion, aber das kann von Frau zu Frau ganz unterschiedlich sein, wie der Zyklus auf eine schlecht eingestellte SD reagiert. Eine allgemeine Aussage "wenn = dann" kann man also nicht treffen.
Wenn die SD ungünstig eingestellt ist, dann sind Zyklusstörungen nur 1 Symptom von vielen, die gleichzeitig auftreten. Am besten, du überprüfst mal, ob so deine "Gesamtlage" eher in Ü- oder U-Funktion tendiert (Puls, Gleichgültigkeit oder Nervosität / Aufgeregtheit, Heißhunger oder Appetitlosigkeit....).
Ich hatte nach der Geburt sehr große Probleme, die richtige Dosis zu finden, weil die hormonellen Umwälzungen erheblich waren (Absacken des Hormonspiegels nach der Geburt, Stillen, Abstillen....). Auch spielt das Immunsystem nach der Geburt gerne verrückt und die Frauen mit Autoimmunerkrankungen erleben irgendwann nach der Geburt einen Krankheitsschub. Krankheitsschub heißt auch bei Hashi Überfunktion, da die Zerstörung der SD erst mal viele SD-Hormone freisetzt. Diese Phase wird auch gerne mit Baby-Blues / Postnatale Depression verwechselt, weil psychische Symptome wie Ängste, Heulanfälle etc. auftreten.
Alles Gute


LG von Vero
Hi Vero,
danke für die Antwort vom Profi
Andere Sympthome habe ich nicht, bin weder aufgeregt noch schlapp. Da ich schon seit Wochen WW mache, habe ich sowieso immer Heißhunger
Ja du hast Recht, die hormonellen Schwankugen sind enorm. Ich habe das ja auch noch in relativ kurzer Zeit zwei Mal durchgemacht, schätze also es muss sich wieder irgendwo einpendeln.
Interessant, dass durch einen Krankheitsschub eine ÜF entstehen kann. Wieder etwas dazugelernt.
Ich werde mich also mal zum Doc aufraffen. Der hatte mir übrigends auch schon erzählt, dass nach der Geburt erst mal Chaos angesagt sein wird.
Danke nochmals für die Antwort und auch für dich alles Gute!
danke für die Antwort vom Profi

Andere Sympthome habe ich nicht, bin weder aufgeregt noch schlapp. Da ich schon seit Wochen WW mache, habe ich sowieso immer Heißhunger


Ja du hast Recht, die hormonellen Schwankugen sind enorm. Ich habe das ja auch noch in relativ kurzer Zeit zwei Mal durchgemacht, schätze also es muss sich wieder irgendwo einpendeln.
Interessant, dass durch einen Krankheitsschub eine ÜF entstehen kann. Wieder etwas dazugelernt.
Ich werde mich also mal zum Doc aufraffen. Der hatte mir übrigends auch schon erzählt, dass nach der Geburt erst mal Chaos angesagt sein wird.

Danke nochmals für die Antwort und auch für dich alles Gute!

Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern