Liebe Frau Dr. Rosenberg,
mich beschäftigt seit längerem die Frage, würden sich intakte Embryonen immer einnisten und die nicht intakten grundsätzlich nicht bzw. sterben kurz danach ab? Ich weiß, daß von vielen befruchteten gutaussehenden 1a-Qualität Eizellen nicht alle das Potenzial zum intakten Baby haben. Viele Betroffene denken immer, das gutaussehende Embryonen sich auch einnisten müssten und das es dann an der Einnistung liegen muß. Aber ein wirklicher Kandidat würde sich doch immer einnisten, es sei denn, daß mütterliche Imunsystem funkt dazwischen, was ja selten ist, aber durchaus vorkommen kann. Ich schließe nun daraus, daß es einach an dem Embryo liegen muß, der trotz bester Voraussetzungen nicht intakt ist. Die zur Verfügung stehende Mittel in Deutschland sind ja leider begrenzt. Bei einer PID würde doch der genetisch intakte Embryo gefunden werden können und doch immer zu einer Einnistung führen, oder?
Was sagen die Biologen dazu?
Liebe Grüße
Britsch
Allgemeine Frage zum Thema Embryo-Qualität und Einnistung
Moderator: sonjazeitler
Allgemeine Frage zum Thema Embryo-Qualität und Einnistung
18.11.05 Partnerimmunisierung in Kiel
23.11.05 Kryo-Transfer 3x2A-Zeller Versuch 3b
07.12.05 SST - POSITIV ES+14 HCG 190
13.12.05 1 Fruchthöhle sichtbar 5+0 HCG 627
20.12.05 Herzchen schlägt 6+0 HCG 3853
23.02.06 FU / Ergebnis OK
12.08.06 um 14:05 Uhr geboren, 3920 g, 52 cm
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23.11.05 Kryo-Transfer 3x2A-Zeller Versuch 3b
07.12.05 SST - POSITIV ES+14 HCG 190
13.12.05 1 Fruchthöhle sichtbar 5+0 HCG 627
20.12.05 Herzchen schlägt 6+0 HCG 3853
23.02.06 FU / Ergebnis OK
12.08.06 um 14:05 Uhr geboren, 3920 g, 52 cm
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Hallo!
Leider besteht bisher nicht die Möglichkeit, den Embryo mit der 100-prozentigen Einnistungschance heraus zu finden. Die Morphologie, also das Aussehen der Embryonen spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Es steigt bei morphologisch unauffälligen Embryonen (=zeitgerechte, gleichmäßige Teilung mit möglichst wenig Fragmenten) die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch genetisch in Ordnung sind und sich einnisten können, sicher ist dies aber nicht, wie Untersuchungen bestätigen. Die PID weist nach, dass in dem Embryo bestimmte (6 oder 8 oder 9 der vorhandenen 23 Chromosomenpaare) richtig verteilt vorliegen, über die nicht untersuchten Chromosomenpaare ist aber nichts bekannt. Auch hier ist eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit der Einnistung möglich, aber keine 100%-ig sichere Auswahl. Für die Einnistung sind mit Sicherheit noch weitere Faktoren wichtig, die bisher nicht oder nur unzureichend untersucht werden können. Hier kommt die Gebärmutterschleimhaut ins Spiel, Programme, die im Embryo ablaufen müssen und die Kommunikation zwischen beiden muß auch abgestimmt sein.
Insgesamt helfen unsere Labormethoden, Embryonen mit höherer Entwicklungsfähigkeit aus zuwählen. Wir wissen, dass ein "schöner" Embryo bessere Chancen hat, als ein nicht so schöner. Sicher ist der Erfolg damit nicht. Umgekehrt beobachten wir immer wieder, dass sich Embryonen weiter entwickeln, denen wir nur geringe Chancen eingeräumt hätten. Hier steckt viel Ungewissheit in der Methode, mit der wir 8noch) leben müssen.
Herzliche Grüße
KR
Leider besteht bisher nicht die Möglichkeit, den Embryo mit der 100-prozentigen Einnistungschance heraus zu finden. Die Morphologie, also das Aussehen der Embryonen spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl. Es steigt bei morphologisch unauffälligen Embryonen (=zeitgerechte, gleichmäßige Teilung mit möglichst wenig Fragmenten) die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch genetisch in Ordnung sind und sich einnisten können, sicher ist dies aber nicht, wie Untersuchungen bestätigen. Die PID weist nach, dass in dem Embryo bestimmte (6 oder 8 oder 9 der vorhandenen 23 Chromosomenpaare) richtig verteilt vorliegen, über die nicht untersuchten Chromosomenpaare ist aber nichts bekannt. Auch hier ist eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit der Einnistung möglich, aber keine 100%-ig sichere Auswahl. Für die Einnistung sind mit Sicherheit noch weitere Faktoren wichtig, die bisher nicht oder nur unzureichend untersucht werden können. Hier kommt die Gebärmutterschleimhaut ins Spiel, Programme, die im Embryo ablaufen müssen und die Kommunikation zwischen beiden muß auch abgestimmt sein.
Insgesamt helfen unsere Labormethoden, Embryonen mit höherer Entwicklungsfähigkeit aus zuwählen. Wir wissen, dass ein "schöner" Embryo bessere Chancen hat, als ein nicht so schöner. Sicher ist der Erfolg damit nicht. Umgekehrt beobachten wir immer wieder, dass sich Embryonen weiter entwickeln, denen wir nur geringe Chancen eingeräumt hätten. Hier steckt viel Ungewissheit in der Methode, mit der wir 8noch) leben müssen.
Herzliche Grüße
KR
Vielen Dank für die prompte Rückmeldung Frau Dr. Rosenberg und schönes Wochenende, Britsch
18.11.05 Partnerimmunisierung in Kiel
23.11.05 Kryo-Transfer 3x2A-Zeller Versuch 3b
07.12.05 SST - POSITIV ES+14 HCG 190
13.12.05 1 Fruchthöhle sichtbar 5+0 HCG 627
20.12.05 Herzchen schlägt 6+0 HCG 3853
23.02.06 FU / Ergebnis OK
12.08.06 um 14:05 Uhr geboren, 3920 g, 52 cm
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23.11.05 Kryo-Transfer 3x2A-Zeller Versuch 3b
07.12.05 SST - POSITIV ES+14 HCG 190
13.12.05 1 Fruchthöhle sichtbar 5+0 HCG 627
20.12.05 Herzchen schlägt 6+0 HCG 3853
23.02.06 FU / Ergebnis OK
12.08.06 um 14:05 Uhr geboren, 3920 g, 52 cm
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