Was "kostet" eigentlich ein Kind?

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Gast

Was "kostet" eigentlich ein Kind?

Beitrag von Gast »

Hallo,

durch Euren Thread über die Einkünfte der Familien ist mir der Gedanke gekommen: "Was kostet igentlich ein Kind?"
Man hört ja immer, daß Kinder teuer sind und der beste Weg für einen sozialen Abstieg :wink: :wink: :wink:
Aber mit wieviel Mehrkosten muß denn nun wirklich rechnen?
JBB
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Beitrag von JBB »

Der größte Posten ist der Einkommensausfall des betreuenden Elternteiles!
Liebe Grüße
Bea

mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Hallo,


wir müssen ja eh vieles für die Steuer meines Mannes aufheben usw also führen wir unser privates Haushaltsbuch auch gleich mit.

Der grösste Posten ist tatsächlich der Ausfall eines Einkommens.
Selbst wenn das Erziehungsgeld wesentlich höher wäre, bekäme ich z.B. immer noch weniger Geld als vorher.


Ansonsten kann ich nur aus Erfahrung berichten es gibt Monate da kommt alles zusammen, Winterausstattung, Kindersitz usw. da gibt man Riesensummen aus :( und dann wieder hat man praktisch keine Extraausgaben.
Insofern finde ich es auch schwierig zu sagen was kostet ein kind. :?:


Dann kommt noch dazu, was man für sein Kind will. :?:
Manche kaufen dem Kind ja wirklich nur die angesagtesten Klamotten und Spielsachen.
Mein Kleiner hat z.B. auch einige Teile von Jako-o aber auch vieles von C&A und etliches vom Flohmarkt.
Er hat jetzt die ganze Zeit eine echt coole Jeansjacke an, wo mich schon einige gefragt haben, wo die her ist :wink: . Dafür kann man locker mal 25 oder mehr € zahlen oder auf dem Flohmarkt für 2€ gebraucht kaufen. :wink: *g*

Unser Kiwa ist auch gebraucht, ein Teutonia für 60€ und ich habe auch lange gestillt, das spart z.B. auch viel Geld.
Spielzeug ist z.B. bunt gemischt, Ebay, Flohmarkt, neu gekauft.



Darum finde ich es auch so schwierig zu sagen, was kostet ein Kind.
Vielleicht sollte man eher überlegen, was möchte ich für mein Kind ?
Manche Eltern sind ja wirklich nur glücklich wenn das Kind die neuesten Kleiner trägt, andere kleiden sich komplett gebraucht ein und sind vielleicht die Zufriedeneren ?!



Viele grüsse
pebbles

:lol:

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
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emma01
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Beitrag von emma01 »

JBB hat geschrieben:Der größte Posten ist der Einkommensausfall des betreuenden Elternteiles!
Jau!!!! Dem kann ich mich nur anschließen *mecker* *mecker* *mecker* *mecker* .

Ansonsten finde ich hat Pebbels schon einiges geschrieben. Man kann viele Sachen gebraucht kaufen. Ich kaufe z. B. grundsätzlich Markenkleidung nur Second Hand, weil ich nicht einsehe, dass ich für ein Sweat-Shirt 40 Euro ausgebe, dass vielleicht 8 Wochen passt.

Die Drogeriemärkte verdienen ja auch ganz gut an einem. Aber das wird auch weniger, je mehr die Kinder vom Tisch mitessen können.

LG
Emma
Liebe Grüße
Emma

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Nicht weil es schwer ist wagen wir’s nicht, sondern weil wir’s nicht wagen ist es schwer! (Seneca)
Gast

Beitrag von Gast »

Kinder-Kosten liegen bei > 100.000 Euro...
Kinder machen glücklich. Die lieben Kleinen kosten allerdings auch eine Menge Geld - und zwar allein bis zum 18. Geburtstag laut Statistik im Schnitt exakt 107 136 Euro. Eventuelle Verdienstausfälle eines Elternteiles wegen der Erziehung der Nachkommenschaft oder die Finanzierung eines Studiums sind dabei noch nicht einmal mit eingerechnet. Schön also, wenn der Staat sich an den Kosten beteiligt.
http://www.welt.de/data/2005/02/23/542996.html

Falls schwarz-gelb kommt, wird sich angeblich einiges für Familien ( besonders für die mit Eltern-Trauschein ?) verbessern und für Kinderlose finanziell verschlechtern, denn der ins Kompetenzteam berufene Steuerexperte „Paul Kirchhof war von 1987 bis 2000 Bundesverfassungsrichter
und ... an allen zentralen Entscheidungen zum Familienrecht maßgeblich beteiligt“

Er schrieb 2001 einen Zeit-Beitrag, der (sein) Programm ist, ich habe erst kürzlich sein Gespräch mit dem SWR-Intendanten Voß /Bühler Begegnungen und bei Phoenix seinen Vortrag gesehen:
Er steht für mehr Familienunterstützung aber in Kombination mit erzkonservativem Familien-Werte-Bild.

Kirchhof :
„ Wer Kinder hat ist angeschmiert. Die familienfeindliche Gesellschaft
zerstört die Voraussetzungen ihrer eigenen Existenz “

„Der Staat baut somit auf die Bereitschaft der Menschen, Ehen zu gründen, sich Kinder zu wünschen und diese in der Geborgenheit familiärer Zuwendung zu erziehen. Diese Verfassungsvoraussetzung ist jedoch gegenwärtig
in Deutschland nicht mehr selbstverständlich, der demokratische Rechtsstaat deshalb in seiner Existenz gefährdet:
Die Entwicklung von Geburten- und Sterbefällen, die sinkende Zahl der Ehen, die zunehmende Häufigkeit von
Scheidungen, der Wiederanstieg außerehelicher Geburten und die Zahl der Alleinerziehenden belegen, dass der Zusammenhalt der Menschen in der Familie gelockert, die Sinngebung des Lebens durch das eigene Kind infrage gestellt, die Bindung in einer lebenslänglichen Verantwortungs- und Beistandsgemeinschaft geschwächt zu werden droht.

Das deutsche Grundgesetz stellt die Lebensgemeinschaft von Ehe und Familie unter den "besonderen Schutz der staatlichen Ordnung" (Art. 6 Abs. 1 GG). Das verpflichtet den Staat, in seiner Rechtsordnung das Institut der Ehe und Familie bereitzustellen, diese Personengemeinschaften als Keimzellen jeder staatlichen Gemeinschaft zu achten und zu schützen und die Ehe und Familie durch geeignete Maßnahmen zu fördern sowie vor Beeinträchtigungen und Belastungen zu bewahren.“

"Das Kind verkörpert Erneuerungsfähigkeit und Zukunftshoffnung; Kinderlosigkeit steht für Resignation und kollektive Selbstaufgabe."
Andererseits schreibt ein Beigeordneter der Stadt Schwerin für Kultur, Sport, Schule und Soziales in der Welt:
„Eine junge Verwaltungsangestellte mit BAT Ost VIII, ledig, ein Kind, erhält mit dem Kindergeld monatlich 1348 Euro. Eine Empfängerin des Arbeitslosengeldes II erhält in den neuen Ländern mit Erziehungsgeld für ein Kind 1231 Euro - also nur rund 117 Euro weniger
... Fördern wir mit unseren familien- und sozialpolitischen Maßnahmen die Bereitschaft von Nichterwerbstätigen, Kinder zu bekommen, stärker als bei Erwerbstätigen? Es ist bedenklich, daß Erwerbstätige aus finanziellen Gründen auf Kinder verzichten, während materielle Anreize für Nichterwerbstätige bestehen, die sich möglicherweise ohne diese Anreize nicht für Kinder entschieden hätten“
http://www.welt.de/data/2005/07/08/742597.html?s=2


Möglicherweise wird nach der Wahl bei den Eltern stärker unterschieden werden, ob ein Trauschein vorhanden ist und ziemlich sicher, ob die Eltern/ Elternteile berufstätig sind, siehe Elterngeldvorschlag der SPD.

Die Rentenkürzungsdiskussion für Kinderlose oder Erhöhung für Eltern kann man nicht wirklich ernst nehmen, denn was soll man da umschichten, was später fast gar nicht mehr vorhanden ist ?

Auch eine Familienkasse nach dem Vorbild Frankreichs ist im Gespräch, bei der alle staatlichen Leistungen bei einer Behörde liegen.
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Stella38
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Kostenfrage

Beitrag von Stella38 »

Wenn man bedenkt, wieviel "Umsatz" ein Kind generiert, bis es selbst als arbeitender Mensch auf die Wirtschaft losgelassen wird, dann ist es umso mehr eine Sauerei, dass uns keiner mit der Finanzierung der KB richtig hilft. 145 Mio. gaben die KKs vor der Reform dafür aus. 0,1% der Gesamtausgaben. (zum Vergleich: Raucher-und Alkoholfolgekosten gehen in die Milliarden).

10000/Jahr Kinder durch IVF/ICSI, die es auf "natürlichem" Weg nicht gäbe multipliziert mit - sagen wir für die Einfachheit glatte 100.000 Euro "Großziehkosten" insgesamt - 1.000.000.000 Umsatz, der fehlt, wenn diese Kinder fehlen....klar, Kinderlose geben ihr Geld auch aus. Die jetten dann drei Mal im Jahr vielleicht zum Ski oder auf die Malediven (oder kaufen Unmengen engl. Bücher, wie ich...). Die Kinder generieren aber doch eher Umsatz hier im Land. Schaffen Arbeitsplätze (oder würden sie, wenn es mal genug Lehrer und Kigas und so weiter gäbe)

Diese Zahlen sollte man den sch..Politikern mal um die Ohren hauen. Jeder Euro sinnvoll in Repromed investiert kommt tausendfach zurück an Beiträgen und Umsatz später!
Liebe Grüße
Stella38, Katzenmama Bild

20 Jahre hier, die Zeit rennt!
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1 Abbruch vor PU November 03
3. ICSI negativ 2004/2005

***********************
Mit Schreiben und Lesen fängt eigentlich das Leben an (aus einer Wachstafel mit Schülerübungen aus Mesopotamien, 4-5 Jh. n. Chr.)
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atonne
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Beitrag von atonne »

Stella, ich gebe Dir vollkommen recht.
Es ist echt traurig, wie blind die Politiker sind *mecker*.
Ich denke vorallem, dass viele KiWu-Paare jetzt verstärkt Mehrlinge anstreben, um möglichst effizient das Geld zu investieren (die Zahlen sprechen zumindest dafür: mehr Paare lassen sich 3 Embryonen einsetzen als früher) - mit allen Kosten, die damit für das Gesundheitssystem verbunden sind.
Mehr Paare gehen ins Ausland, dass heisst auch, im Inland wird weniger in KiWu-Behandlungen investiert (hat dieses Problem eigentlich schon mal jemand angesprochen?).
Und dazu kommt, dass viele Paare zwar die Kosten und Mühen für ein Kind auf sich nehmen, aber ein zweites nicht mehr finanzieren wollen und können, was den Geburtenrückgang noch mal fördert. So wäre es z.B. bei uns. Wenn wir dann eines haben, glaube ich eher nicht, dass wir noch ein zweites wollen, einfach weil es so irre teuer ist und wir ja dann auch an das erste Kind denken müssen. Wir sind aber auch eines der gestraften Paare, die wegen Azoospermie und GKV auch mit die meisten Kosten haben - mehr kostet eigentlich nur noch HIVF / HICSI / Eizellspende, weil sich da ja niemand an den Kosten beteiligen will (aus fadenscheinigen Gründen, schliesslich gibt es genug glückliche Patchworkfamilien und Adoptionen, wo ist da der Unterschied???).

Leider wird sich daran in Zukunft wohl nicht so viel ändern :evil:. Statt dessen wird versucht, gewollt Kinderlose zu Kindern zu überreden, anstatt erst mal die, die Kinder wirklich wollen und sich bewusst sind, welche Kosten auch nach der Behandlung auf sie zukommen, zu unterstützen.

Ratlose Grüße von Atonne

TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV


Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...

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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt :cry:!
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

hmm, scheinbar ein schwer zu kalkulierender Faktor, diese Kinder ;-))).
Eigentlich wollte ich ja keine Grundsatzdiskussion drüber losbrechen, wie schlecht die Welt ist 8) .
Kann man nicht sagen, wieviele hundert Euronen man z.B. für Erstausstattung, Verbrauchsartikel (Pampers, Hipp-Gläschen etc) pro Monat im ersten Jahr rechnen muß? So Größenordungsmäßig wurde mir schon reichen.
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Hallo Gast,


nein das kann man nicht sagen, wieviel ein Kind kostet. :wink:

Mir jammert immer eine Mutter in der Krabbelgruppe was vor und bekommt gleichzeitig von ihrer Freundin tütenweise Kinderkleider hingestellt, was deren Kinder abgelegt haben. :wink:
Da frag ich manchmal aber auch was das soll.... :roll:



Babygläschen haben wir z.B. 3 STück gekauft. :wink: Ich habe lange voll gestillt und dann konnte junior bei uns mit essen.
Fertigwindeln haben wir ca. 5 Packungen gebraucht bisher, sonst nehmen wir ja stoffwindeln.
für Flaschen, Babymilch haben wir garnichts ausgegeben, dafür habe ich Still-bhs gebraucht.

ERsausstattung da spielt auch soviel mit.
Das kind von Bekannten schläft im alten Holzbett seiner Mutter, hat nur eine neue Matratze gebraucht, um nur ein Beispiel zu nennen.
Manche Leute bekommen ja wirklich alles geliehen oder geschenkt. In der Stillgruppe war eine FRau die hat alles mit ihrer Freundin und Schwester geteilt und hergeliehen.
Meine Cousine dagegen hat alles neu gekauft....

Die grössten Posten sind meiner Meinung nach Kinderzimmereinrichtung, Kinderwagen(darum ist unserer aus dem Secandhandshop), Kindersitz und Babyschale.
Und bei der Kleidung kommt es halt wirklich an was man kauft. Ob gebraucht oder Neu, C&A oder Mexx. :wink:


Viele Grüsse
pebbles

:lol:

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo Gast, zur Babynahrung habe ich mal gelesen, dass die Babynahrungsindustrie pro Kind 1.000 (waren es Euro oder DM?) einnimmt. Und da sind im Schnitt schon solche Familien dabei, von denen selbige Industrie maximal 20 Euro bekommen hat. Auch wegen dem Stillen.

Ich hatte aber mal volkswirtschaftliche Zahlen ermittelt:

Volkswirtschaftliche Berechnungen

Für 21 Mio Kinder und Jugendliche, welche im Haushalt ihrer Eltern leben, werden 300 Mrd. Euro aufgewendet. (dbb magazin Oktober 2003, ?Mehr Kinder braucht das Land?). Danach wird für jedes Kind ein Betrag von 14.285 Euro pro Jahr aufgewendet. Dieser Betrag beinhaltet sämtliche Unterhaltskosten sowie den von den Eltern erbrachten durchschnittlichen Zeitaufwand, welcher mit dem Durchschnittseinkommen bewertet ist. Zieht man davon für eine konservative Berechnung 4.285 Euro für den Zeitaufwand der Eltern ab, dann setzt jedes Kind im Schnitt 10.000 Euro pro Jahr um.

12.000 IVF / ICSI ? Kinder würden damit pro Jahr 120 Mio. Euro Umsatz bewirken, in 20 Jahren 2,4 Mrd. Euro. Daraus resultieren bei Arbeitskosten je vollzeitbeschäftigtem Arbeitnehmer in Höhe von rund 44.800 Euro im Jahr (Quelle: http://www.destatis.de/themen/d/thm_loehne.htm) rund 53.500 Arbeitsplätze.


Ein Beschäftigter mit einem Durchschnittsbruttoeinkommen von 30.000 Euro im Jahr bringt

(1) den Krankenkassen 4.200 Euro (14%)
(2) der Rentenversicherung 5.850 Euro (19,5%)
(3) der Arbeitslosenversicherung 2.100 Euro (7%)

Angenommen, jedes Jahr erblicken 12.000 IVF / ICSI Kinder die Welt und das über 20 Jahre, dann bedeutet das als Primärfolge Mehreinnahmen pro Jahr für die

(1) Krankenkassen: 4.200 * 53.500 = 224.700.000, sprich: 224,7 Mio. Euro
(2) Rentenversicherung 5.850 * 53.500 = 313.000, sprich: 313 Mio. Euro
(3) Arbeitslosenversicherung: 2.100 * 53.500 = 112.000.000, sprich: 112 Mio. Euro

Und dies sind nur die primär entstehenden Abgaben. Denn man muß ja rechnen, daß diese Beschäftigten auch mehr ausgeben können, was wieder Arbeitsplätze schafft.
Liebe Grüße, Rebella
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