künstl. Befruchtung - mein Mann will nicht - Hilfe!
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künstl. Befruchtung - mein Mann will nicht - Hilfe!
Hallo Zusammen,
ich bin Neuling im Forum - und überhaupt im PC-Verkehr.
Deshalb habt etwas Geduld.
Uns hat der Arzt nach fast 8 Jahren verhütungsfreier Zeit mitgeteilt, daß es auf natürlichem Weg nicht klappt - er hat uns zur künstlichen Befruchtung (IVF) geraten.
Mein Mann sträubt sich gegen diese Weg ein Kind zu bekommen. Der Grund was auf natürlichem Wege nicht klappt soll halt nicht sein.
Damit kann ich mich nicht abfinden.
Wem geht es ebenso? Wie wurde das Problem gelöst? Was ratet Ihr mir?
ich bin Neuling im Forum - und überhaupt im PC-Verkehr.
Deshalb habt etwas Geduld.
Uns hat der Arzt nach fast 8 Jahren verhütungsfreier Zeit mitgeteilt, daß es auf natürlichem Weg nicht klappt - er hat uns zur künstlichen Befruchtung (IVF) geraten.
Mein Mann sträubt sich gegen diese Weg ein Kind zu bekommen. Der Grund was auf natürlichem Wege nicht klappt soll halt nicht sein.
Damit kann ich mich nicht abfinden.
Wem geht es ebenso? Wie wurde das Problem gelöst? Was ratet Ihr mir?
Lieber Birgitt,
das ging mir am Anfang ähnlich. Ich war schon ganz überrascht, dass mein Mann überhaupt ein Spermiogramm hat machen lassen.
Was ist denn Euer Problem? Warum klappt es auf "natürlichem" Weg nicht?
Ich bin da ganz langsam rangegangen. Meine Gynäkologin hatte mir, als sich herausstellte, dass mein Mann ein sooooo schlechtes Spermiogramm hatte, einen Arzt empfohlen. Der Urologe hatte Insemination empfohlen. Ich muss sagen, so ganz überzeugt war ich von der "künstlichen" Befruchtung da auch noch nicht. Ich habe mir dann erstmal ein Buch gekauft, in dem alles erklärt wurde, in dem Berichte von Betroffenen - Männern und Frauen!- waren und alles mögliche erklärt wurde. Es hatte ein Mann geschrieben, der auch auf diesem Weg Vater geworden war. Mir fällt im Moment der Titel nicht ein; ich schaue aber mal für Dich nach, und schreib es Dir dann später auf! Ich habe dieses Buch dann erstmal gelesen und da habe ich gemerkt, dass mir das Thema Kinder viel wichtiger war, als ich vorher gedacht hatte. Dies habe ich meinem Mann dann in mehreren langen Gesprächen versucht zu erklären und habe ihn gebeten, doch auch mal dieses Buch zu lesen. Das Buch war nicht nur positiv in Sachen IVF, sondern auch kritisch, aber eben viel, viel Positiver! ... und da bekommt man dann erklärt, dass IVF eben nur eine Starthilfe ist und dass letztendlich der Körper entscheidet, ob tatsächlich eine Schwangerschaft daraus wird. Und mir dieser "Art von Starthilfe" konnte mein Mann dann auch leben. ... und dann haben wir unseren ersten Termin beim Kiwu-Arzt gehabt. Er hat dann alles nochmal untersucht und letztlich kommt wohl nur ICSI in Betracht. Das war für uns beide dann erstmal ein Schock, da wir uns auf die "harmlose" Insemination eingestellt hatten. .. ich hatte inzwischen gemerkt, wie wichtig mir Kinder sind und mein Mann hat dann noch Wochen mit sich gerungen. Schließlich hat er dann doch zugestimmt und ich muss sagen, wir hatten mit dem Arzt auch grosses Glück! Tja, der erste Versuch musste leider wegen einer Zyste abgebrochen werden, aber bald starten wir wieder durch!
Oh Gott, alles etwas zusammenhanglos, aber ich hoffe Du wirst schlau draus! Ich suche den Buchtitel für Dich raus. Vielleicht braucht Dein Mann auch einfach nur etwas Zeit. ... und die richtigen Informationen!
das ging mir am Anfang ähnlich. Ich war schon ganz überrascht, dass mein Mann überhaupt ein Spermiogramm hat machen lassen.
Was ist denn Euer Problem? Warum klappt es auf "natürlichem" Weg nicht?
Ich bin da ganz langsam rangegangen. Meine Gynäkologin hatte mir, als sich herausstellte, dass mein Mann ein sooooo schlechtes Spermiogramm hatte, einen Arzt empfohlen. Der Urologe hatte Insemination empfohlen. Ich muss sagen, so ganz überzeugt war ich von der "künstlichen" Befruchtung da auch noch nicht. Ich habe mir dann erstmal ein Buch gekauft, in dem alles erklärt wurde, in dem Berichte von Betroffenen - Männern und Frauen!- waren und alles mögliche erklärt wurde. Es hatte ein Mann geschrieben, der auch auf diesem Weg Vater geworden war. Mir fällt im Moment der Titel nicht ein; ich schaue aber mal für Dich nach, und schreib es Dir dann später auf! Ich habe dieses Buch dann erstmal gelesen und da habe ich gemerkt, dass mir das Thema Kinder viel wichtiger war, als ich vorher gedacht hatte. Dies habe ich meinem Mann dann in mehreren langen Gesprächen versucht zu erklären und habe ihn gebeten, doch auch mal dieses Buch zu lesen. Das Buch war nicht nur positiv in Sachen IVF, sondern auch kritisch, aber eben viel, viel Positiver! ... und da bekommt man dann erklärt, dass IVF eben nur eine Starthilfe ist und dass letztendlich der Körper entscheidet, ob tatsächlich eine Schwangerschaft daraus wird. Und mir dieser "Art von Starthilfe" konnte mein Mann dann auch leben. ... und dann haben wir unseren ersten Termin beim Kiwu-Arzt gehabt. Er hat dann alles nochmal untersucht und letztlich kommt wohl nur ICSI in Betracht. Das war für uns beide dann erstmal ein Schock, da wir uns auf die "harmlose" Insemination eingestellt hatten. .. ich hatte inzwischen gemerkt, wie wichtig mir Kinder sind und mein Mann hat dann noch Wochen mit sich gerungen. Schließlich hat er dann doch zugestimmt und ich muss sagen, wir hatten mit dem Arzt auch grosses Glück! Tja, der erste Versuch musste leider wegen einer Zyste abgebrochen werden, aber bald starten wir wieder durch!
Oh Gott, alles etwas zusammenhanglos, aber ich hoffe Du wirst schlau draus! Ich suche den Buchtitel für Dich raus. Vielleicht braucht Dein Mann auch einfach nur etwas Zeit. ... und die richtigen Informationen!

Viele liebe Grüße
susa001
was bisher geschah:
Ende 2002: 1. ICSI: schwanger mit Zwillingen, aber Fehlgeburt in der 9. Woche
2003-2005: 1 Kryo, 2. ICSI, 3 Kryos, 3. ICSI: negativ bzw. 2x biochemische SS
Ende 2005: 5. Kryo -> seit Mitte 2006 ist unsere Zapppelmaus da!
2008/2009: Geschwisterversuche nicht geglückt und Kiwu nun abgeschlossen
susa001
was bisher geschah:
Ende 2002: 1. ICSI: schwanger mit Zwillingen, aber Fehlgeburt in der 9. Woche
2003-2005: 1 Kryo, 2. ICSI, 3 Kryos, 3. ICSI: negativ bzw. 2x biochemische SS
Ende 2005: 5. Kryo -> seit Mitte 2006 ist unsere Zapppelmaus da!
2008/2009: Geschwisterversuche nicht geglückt und Kiwu nun abgeschlossen
Hallo Birgitt
Es ist schade das dein Mann so eine einstellung hat.
Meine Meinung zu diesem Thema ist ganz leicht zu erklären.
Wenn jemand z.B. Krebs hat geht er zum Arzt und lässt sich Behandeln.
Hat jemand Grippe geht er auch zum Arzt.
Hat jemand Probleme mit dem Herzen lässt man sich auch Behandeln oder Operieren.
Für mich sind das alles auch eingriffe in die Natur.
Warum sollte man dann nicht die Hilfe der Ärzte beim Kinderwunsch in anspruch nehmen?????
Hier macht der Doc doch auch nur seine Arbeit.
Sobald ich zum Doktor wegen irgendwas gehe gehe macht er einen eingriff in die Natur.
Warum sagt keiner was wenn ich bei Krebs zur Behandlung gehe.
Das Frage ich mich.
Versuche doch deinem Mann zu erklären das vieles nicht sein sollte aber jeder zum Arzt rennt. Warum´dann nicht auch zur Kiwu-Behandlung.
Keine Kinder zeugen zu können oder PCO oder verschlossene Eileiter und vieles mehr sind doch auch Krankheiten.
Sie müssen nur Behandelt werden.
Ich wünsche euch beiden das ihr den Weg zu euerem Kind gemeinsam findet.
Viel Glück
Gruss Gissi
Es ist schade das dein Mann so eine einstellung hat.
Meine Meinung zu diesem Thema ist ganz leicht zu erklären.
Wenn jemand z.B. Krebs hat geht er zum Arzt und lässt sich Behandeln.
Hat jemand Grippe geht er auch zum Arzt.
Hat jemand Probleme mit dem Herzen lässt man sich auch Behandeln oder Operieren.
Für mich sind das alles auch eingriffe in die Natur.
Warum sollte man dann nicht die Hilfe der Ärzte beim Kinderwunsch in anspruch nehmen?????
Hier macht der Doc doch auch nur seine Arbeit.
Sobald ich zum Doktor wegen irgendwas gehe gehe macht er einen eingriff in die Natur.
Warum sagt keiner was wenn ich bei Krebs zur Behandlung gehe.
Das Frage ich mich.
Versuche doch deinem Mann zu erklären das vieles nicht sein sollte aber jeder zum Arzt rennt. Warum´dann nicht auch zur Kiwu-Behandlung.
Keine Kinder zeugen zu können oder PCO oder verschlossene Eileiter und vieles mehr sind doch auch Krankheiten.
Sie müssen nur Behandelt werden.
Ich wünsche euch beiden das ihr den Weg zu euerem Kind gemeinsam findet.
Viel Glück

Gruss Gissi
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- Registriert: 29 Sep 2002 18:24
Hallo Susa,
erst einmal Danke für Deine Zeilen.
Wir haben leider kein feststellbares Problem - vielleicht liegt da ja der Hase im Pfeffer.
Spermiogramm okay, bei mir bis auf leichte Hormonschwankungen - an denen es eigentlich auch nicht liegen kann, alles okay. Mein damaliger Frauenarzt hat dann mit einer Hormontherapie begonnen, die ich mir rückblickend bei diesem Arzt hätte schenken können, weil hier nie zeitnahe Untersuchungen/Kontrollen stattgefunden haben. Es wurde alles ins Spezial-Labor geschickt und bis dann der Befund wieder da war verging jeden Menge Zeit.
Nach einer Pause und Arztwechsel, hat mein neuer Frauenarzt die Sterilitätsbehandlung abgelehnt und gesagt dafür gibt es Fachärzte und mich zur Uni überwiesen. Hier klappte alles mit der Hormontherapie wie am Schnürchen, mit Eisprungauslösender Spritze...
Leider war in die Uni zu unpersönlich und mein Mann streikte auch bei der angeratenen Insemination. Bereits damals hat er sich nicht mit dem Gedanken der künstl. Befruchtung anfreunden können. Leider.
Somit haben wir eine längere Pause eingelegt. Versucht vom Kinderwunsch Abstand zu nehmen, was mir leider immer schwieriger fällt (In der Zwischenzeit haben meine beiden Schwestern die Pille abgesetzt und waren zack schwanger). In diesen Momenten könnte ich auswandern. Genug gejammert.
Im Juni diesen Jahres haben wir uns erneut in einer KIWU-Praxis mit den alten Unterlagen vorgestellt. Der Arzt bestätigte uns, dass es -wie ich es mir nach fast 8 Jahren (hätte mindestens mal ein Treffer dabei sein müssen) gedacht habe- auf natürlichem Weg nicht klappen wird. Das war erst mal ein Schock, obwohl er sich wirklich Mühe gegeben hat und super nett war. Er hat dann aufgrund meines Alters (37) vorgeschlagen den direkten Weg einer IVF zu beginnen, weil alles andere bereits früher ohne Erfolg ausprobiert wurde und langsam die Zeit knapp wird.
Nun ja ich könnte noch vieles mehr erzählen aber will auch nicht langweilen.
Susa, Deinen Worten konnte ich prima folgen, waren gar nicht so verwirrt. Nun warte ich nur noch auf den Buchtitel. Vielleicht hilft das ja - obwohl wir schon einiges von den Ärzten -auch dem Letzten- an Infos erhalten haben.
Habt Ihr Euch ohne wenn und aber jetzt für diesen Weg entschieden? Wann startet Ihr denn wieder durch? Auf jeden Fall drücke ich euch die Daumen.
P.s. Bin kein Viel-Surfer, deshalb kann die Antwort schon einmal dauern.
Viele Grüße
Birgitt
erst einmal Danke für Deine Zeilen.
Wir haben leider kein feststellbares Problem - vielleicht liegt da ja der Hase im Pfeffer.
Spermiogramm okay, bei mir bis auf leichte Hormonschwankungen - an denen es eigentlich auch nicht liegen kann, alles okay. Mein damaliger Frauenarzt hat dann mit einer Hormontherapie begonnen, die ich mir rückblickend bei diesem Arzt hätte schenken können, weil hier nie zeitnahe Untersuchungen/Kontrollen stattgefunden haben. Es wurde alles ins Spezial-Labor geschickt und bis dann der Befund wieder da war verging jeden Menge Zeit.
Nach einer Pause und Arztwechsel, hat mein neuer Frauenarzt die Sterilitätsbehandlung abgelehnt und gesagt dafür gibt es Fachärzte und mich zur Uni überwiesen. Hier klappte alles mit der Hormontherapie wie am Schnürchen, mit Eisprungauslösender Spritze...
Leider war in die Uni zu unpersönlich und mein Mann streikte auch bei der angeratenen Insemination. Bereits damals hat er sich nicht mit dem Gedanken der künstl. Befruchtung anfreunden können. Leider.
Somit haben wir eine längere Pause eingelegt. Versucht vom Kinderwunsch Abstand zu nehmen, was mir leider immer schwieriger fällt (In der Zwischenzeit haben meine beiden Schwestern die Pille abgesetzt und waren zack schwanger). In diesen Momenten könnte ich auswandern. Genug gejammert.
Im Juni diesen Jahres haben wir uns erneut in einer KIWU-Praxis mit den alten Unterlagen vorgestellt. Der Arzt bestätigte uns, dass es -wie ich es mir nach fast 8 Jahren (hätte mindestens mal ein Treffer dabei sein müssen) gedacht habe- auf natürlichem Weg nicht klappen wird. Das war erst mal ein Schock, obwohl er sich wirklich Mühe gegeben hat und super nett war. Er hat dann aufgrund meines Alters (37) vorgeschlagen den direkten Weg einer IVF zu beginnen, weil alles andere bereits früher ohne Erfolg ausprobiert wurde und langsam die Zeit knapp wird.
Nun ja ich könnte noch vieles mehr erzählen aber will auch nicht langweilen.
Susa, Deinen Worten konnte ich prima folgen, waren gar nicht so verwirrt. Nun warte ich nur noch auf den Buchtitel. Vielleicht hilft das ja - obwohl wir schon einiges von den Ärzten -auch dem Letzten- an Infos erhalten haben.
Habt Ihr Euch ohne wenn und aber jetzt für diesen Weg entschieden? Wann startet Ihr denn wieder durch? Auf jeden Fall drücke ich euch die Daumen.
P.s. Bin kein Viel-Surfer, deshalb kann die Antwort schon einmal dauern.
Viele Grüße
Birgitt
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- Registriert: 29 Sep 2002 18:24
Liebe Birgitt,
da kommt er, der Titel:
"Wir hätten doch so gern ein Baby ... - Was Paare über künstliche Befruchtung wissen sollten", Wolfhart Berg, Kösel-Verlag, ISBN 3-446-34373-9, 17,95 €
... ist leider für ein Taschenbuch sehr teuer. Aber für uns hat sich das alle mal gelohnt! Hat den Blick erweitert.
Wir machen jetzt ICSI. Aber auf jeden Fall nur mit 2 Embryonen. Wir sind erst ganz "frisch" dabei. Im Frühjahr hat meine Gynäkologin gemeint, mein Mann sollte sich jetzt auch mal untersuchen lassen, nachdem bei mir alles in Ordnung war. ... tja, und da stellte sich das schlecht Spermiogramm heraus. Und dann sind wir in die Kiwu-Praxis überwiesen worden. Nach weiteren Untersuchungen war klar: es geht nur ICSI. ... und dann haben wir überlegt und überlegt und sind schließlich zu dem Schluss gekommen es zu machen. Den ersten Versuch musste ich leider wegen einer Zyste abbrechen. ... da sich meine Mens aber schnell wieder einstellte, fange ich jetzt ab dem 13.09. (HOFFENTLICH) mit der DR an. Am 11.09. ist nochmal Kontroll-US, und wenn alles gut geht, fange ich am 24.10. mit der Stimu an. ... aber wollen wir noch nicht zu weit denken. Eins nach dem anderen!
So, drücke Dir die Daumen, dass Du Deinen Mann noch überzeugen kannst. ... und auch für die Behandlung alles Gute!
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach nochmal! Oder schick mir eine PN!
Alles Gute für Euch
da kommt er, der Titel:
"Wir hätten doch so gern ein Baby ... - Was Paare über künstliche Befruchtung wissen sollten", Wolfhart Berg, Kösel-Verlag, ISBN 3-446-34373-9, 17,95 €
... ist leider für ein Taschenbuch sehr teuer. Aber für uns hat sich das alle mal gelohnt! Hat den Blick erweitert.
Wir machen jetzt ICSI. Aber auf jeden Fall nur mit 2 Embryonen. Wir sind erst ganz "frisch" dabei. Im Frühjahr hat meine Gynäkologin gemeint, mein Mann sollte sich jetzt auch mal untersuchen lassen, nachdem bei mir alles in Ordnung war. ... tja, und da stellte sich das schlecht Spermiogramm heraus. Und dann sind wir in die Kiwu-Praxis überwiesen worden. Nach weiteren Untersuchungen war klar: es geht nur ICSI. ... und dann haben wir überlegt und überlegt und sind schließlich zu dem Schluss gekommen es zu machen. Den ersten Versuch musste ich leider wegen einer Zyste abbrechen. ... da sich meine Mens aber schnell wieder einstellte, fange ich jetzt ab dem 13.09. (HOFFENTLICH) mit der DR an. Am 11.09. ist nochmal Kontroll-US, und wenn alles gut geht, fange ich am 24.10. mit der Stimu an. ... aber wollen wir noch nicht zu weit denken. Eins nach dem anderen!
So, drücke Dir die Daumen, dass Du Deinen Mann noch überzeugen kannst. ... und auch für die Behandlung alles Gute!
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach nochmal! Oder schick mir eine PN!
Alles Gute für Euch
Viele liebe Grüße
susa001
was bisher geschah:
Ende 2002: 1. ICSI: schwanger mit Zwillingen, aber Fehlgeburt in der 9. Woche
2003-2005: 1 Kryo, 2. ICSI, 3 Kryos, 3. ICSI: negativ bzw. 2x biochemische SS
Ende 2005: 5. Kryo -> seit Mitte 2006 ist unsere Zapppelmaus da!
2008/2009: Geschwisterversuche nicht geglückt und Kiwu nun abgeschlossen
susa001
was bisher geschah:
Ende 2002: 1. ICSI: schwanger mit Zwillingen, aber Fehlgeburt in der 9. Woche
2003-2005: 1 Kryo, 2. ICSI, 3 Kryos, 3. ICSI: negativ bzw. 2x biochemische SS
Ende 2005: 5. Kryo -> seit Mitte 2006 ist unsere Zapppelmaus da!
2008/2009: Geschwisterversuche nicht geglückt und Kiwu nun abgeschlossen
Tja, wir Männlein sind schon auch nicht so ganz einfach. Ich selbst musste mich auch erst mit dem unnatürlichen Weg anfreunden. Rational betrachtet war das schnell erledigt, denn was ist schon natürlich. Jede Grenzziehung bei medizinischen Maßnahmen ist einfach willkürlich.
Um auch gefühlsmäßig klarzukommen hatte ich wegen einer sechsmonatigen Downregulierung meiner Frau ausreichend Zeit vor dem ersten Versuch. Je mehr ich in der Zwischenzeit mit Freunden über die IVF-Pläne sprach, umso mehr hatte ich den Eindruck, dass ich selber damit klarkommen werde. Immerhin wollte ich schon immer der absolute Antimacho sein. Und was war überzeugender, als zuzugeben, keinen idealen Zuchtbullen darzustellen.
Es gab übrigens mal einen saudoofen Fernsehfilm über einen besonders gefühlskalten Jugendlichen, der dann den Grund für seine Emotionsstörung herausfindet: Er ist ein "Reagenzglaskind" und deshalb so empfindungslos. Der Film war für Leute gemacht, die ihren Begriff von Natur seit ihrer Kindergartenzeit nicht mehr upgedatet haben (Natur = Vogelgezwitscher und blühende Sonnenblumen)...
Um auch gefühlsmäßig klarzukommen hatte ich wegen einer sechsmonatigen Downregulierung meiner Frau ausreichend Zeit vor dem ersten Versuch. Je mehr ich in der Zwischenzeit mit Freunden über die IVF-Pläne sprach, umso mehr hatte ich den Eindruck, dass ich selber damit klarkommen werde. Immerhin wollte ich schon immer der absolute Antimacho sein. Und was war überzeugender, als zuzugeben, keinen idealen Zuchtbullen darzustellen.
Es gab übrigens mal einen saudoofen Fernsehfilm über einen besonders gefühlskalten Jugendlichen, der dann den Grund für seine Emotionsstörung herausfindet: Er ist ein "Reagenzglaskind" und deshalb so empfindungslos. Der Film war für Leute gemacht, die ihren Begriff von Natur seit ihrer Kindergartenzeit nicht mehr upgedatet haben (Natur = Vogelgezwitscher und blühende Sonnenblumen)...
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- Registriert: 29 Sep 2002 18:24
hallo Lou,
ich war eine Weile nicht mehr im Internet. Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Mein Mann tut sich leider immer noch schwer - lehnt es aber nicht mehr völlig ab.
Zwischenzeitlich haben wir uns das empfohlene Buch gekauft - m.E. empfehlenswert - und mit Freunden gesprochen. Die seine Bedenken ernst genommen uns aber noch völlig andere Aspekte/Argumente zum Nachdenken gegeben haben.
Ich hoffe doch, daß er seine Zweifel ablegen kann und wir im neuen Jahr starten können.
Ich habe gedacht, daß man ca. 1 Zyklus Hormone bekommt und dann mit der IVF gestartet wird. Aus Deiner Darstellung geht jedoch hervor, daß eine 6 monatige Downregulierung erforderlich war. Weshalb und wie geht`s weiter?
Viele Grüße
birgitt
ich war eine Weile nicht mehr im Internet. Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Mein Mann tut sich leider immer noch schwer - lehnt es aber nicht mehr völlig ab.
Zwischenzeitlich haben wir uns das empfohlene Buch gekauft - m.E. empfehlenswert - und mit Freunden gesprochen. Die seine Bedenken ernst genommen uns aber noch völlig andere Aspekte/Argumente zum Nachdenken gegeben haben.
Ich hoffe doch, daß er seine Zweifel ablegen kann und wir im neuen Jahr starten können.
Ich habe gedacht, daß man ca. 1 Zyklus Hormone bekommt und dann mit der IVF gestartet wird. Aus Deiner Darstellung geht jedoch hervor, daß eine 6 monatige Downregulierung erforderlich war. Weshalb und wie geht`s weiter?
Viele Grüße
birgitt
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- Rang5
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- Registriert: 11 Jul 2001 02:00
<-- klingt sich mal kurz ein
Birgitt - nicht bei jeder Frau ist eine Downregulierung notwendig. Mach doch einfach mal einen Gesprächstermin in einer KiWu-Praxis und nimm deinen Mann mit. Dort wird dann auch anhand des Blutes und einiger anderer Untersuchungen festgestellt, wie die Stimmulation bei dir läuft.
Keine Sorge - ich hatte damals auch sehr viele Bedenken. Das ist vollkommen normal. Bei mir haben Gespräche mit unseren Freunden mich auch weiter gebracht..
Viel Erfolg
Birgitt - nicht bei jeder Frau ist eine Downregulierung notwendig. Mach doch einfach mal einen Gesprächstermin in einer KiWu-Praxis und nimm deinen Mann mit. Dort wird dann auch anhand des Blutes und einiger anderer Untersuchungen festgestellt, wie die Stimmulation bei dir läuft.
Keine Sorge - ich hatte damals auch sehr viele Bedenken. Das ist vollkommen normal. Bei mir haben Gespräche mit unseren Freunden mich auch weiter gebracht..
Viel Erfolg
Lieber Gruß
Iris
Iris
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- Registriert: 29 Sep 2002 18:24
Hallo Schnellchen,
einen Termin in der KiWU haben wir bereits hinter uns.
Zum genauen Ablauf konnte der Doc uns ja noch nichts sagen, weil mein Mann vor der empfohlenen IVF leider erst mal seine Bedenken abbauen muß.
Auf jeden Fall danke für die Info.
Ich hoffe, daß wenn wir dann starten können diese lange Vorbehandlung nicht nötig ist.
gruß birgitt
einen Termin in der KiWU haben wir bereits hinter uns.
Zum genauen Ablauf konnte der Doc uns ja noch nichts sagen, weil mein Mann vor der empfohlenen IVF leider erst mal seine Bedenken abbauen muß.
Auf jeden Fall danke für die Info.
Ich hoffe, daß wenn wir dann starten können diese lange Vorbehandlung nicht nötig ist.
gruß birgitt