Liebes Lörchen, hier ein Gedicht für Dich!
Fliegen lernen
Es war einmal ein hoffnungsloser, trauriger Engel...
er hatte sich einen Flügel gebrochen...
und war nun auf der Erde gefangen...
Er litt unter unsagbaren Schmerzen...
und der Flügel wollte einfach nicht heilen.
Dann nach einigen Jahren geschah das Schreckliche...
Der Engel versuchte erneut ...
sich in die Lüfte zu erheben....
stürzte ...
und brach sich auch noch den Zweiten.
Nun hatte der verzweifelte Engel
keine Hoffnung mehr,
jemals wieder fliegen zu können.
Mit der Zeit vergass der Engel sogar,
das er überhaupt ein himmlisches Wesen gewesen war ...
und verlernte sogar das Träumen vom Fliegen.
Traurig lebte der Engel vor sich hin
und fragte sich immer wieder nach dem Sinn des Lebens.
Eines Tages sprach ihn der Wind an...
Gebrochener Engel...
komm lass mich Dir helfen
breite Deine verletzten Flügel aus
und ich trage Dich...
Lerne wieder zu fliegen auf Deinen Träumen...
und Deine Schwingen werden Dich zum Himmel tragen...
und ich werde bei Dir sein
...immer!
Dich halten,tragen und unterstützen
mit meinen Worten...
und der Kraft des Windes,
der aus Gottes unermässlichem Licht entstanden.
Der Engel lauschte zweifelnd den Ausführungen des Windes...
und bewegte vorsichtig einen gebrochenen Flügel.
Lieber Wind, sagte der Engel, es schmerzt mich immer noch
den verletzten Flügel zu bewegen
Erinnerungen holen mich ein
und der Schmerz wird immer stärker.
Sanft kühlend,
ganz sacht strich der Wind...
um den Schmerz des Engels und
lies ihn erträglicher sein.
Dankbar schaute der Engel zu dem Wind
und Hoffnung erhellte seinen Glanz.
Ganz vorsichtig breitete er seine Flügel aus
und liess sich von der Hoffnung
und unermässlichen Kraft ...
des Windes tragen...
Ich bin immer bei Dir und halte Dich ,
flüstert der Wind...
und der Engel erstrahlt...
voller Hoffnung und Glück
und siehe da ...
auf den Wogen der Zuversicht ...
lernte der Engel wieder zu schweben
immer dem Licht entgegen.
Wie schön war die Zeit des gemeinsamen Glücks,
der innigen Freundschaft zwischen Engel und Wind.
Doch eines Tages wurde es Windstill um den Engel...
Ich muss nun gehen,
dorthin wohin das Schicksal mich weht
kleiner Engel, sagte der Wind.
Und der Engel spürte einen unsagbaren Schmerz...
viel tiefer , viel zerreissender
als der Schmerz eines gebrochenen Flügels.
Doch aus Liebe zu dem Wind ...
und aus unermässlicher Dankbarkeit
überwand der Engel seinen Schmerz
und liess den Wind mit den besten Wünschen, ...
liebsten Gedanken und mit...
all seiner Liebe gehen.
Immer bist Du bei mir lieber Wind...
und immer halte ich Dir mein Gesicht entgegen ...
spüre den sanften Hauch Deiner Selbst
der darüber zärtlich streicht.
Und ich verspreche Dir:
* Nie wieder werde ich verlernen zu fliegen *
Und der Engel
breitete die Flügel aus
und flogt weiter,
im warmen Sommerwind,
immer dem Licht entgegen.
Ich drücke Dir, liebes Lörchen, natürlich auch die Daumen, und denke ganz feste an Dich!
Das Gedicht mag im ersten Moment etwas traurig klingen, aber man kann viel daraus ziehen, und auch hintergründiges herauslesen!!
Diesmal schaffst Du es !
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