"Wunder geschehn" ... oder auch nicht???
Mir ist nicht ganz klar geworden, über welches Thema hier diskutiert wurde:
Geht es hier um Samenspende (auf welchem Wege auch immer) oder geht es hier um Fremdgehen?
Das sind doch zwei völlig verschiedene Themen und ich habe den Eindruck, dass hier alles bunt durcheinandergewürfelt wurde.
Fremdgehen (ohne Zustimmung des anderen) ist ein Vertrauensbruch, ob mit oder ohne Kinderwunsch, da sind wir uns doch sicher alle einig. Studien besagen, dass die Mehrheit der Partner irgendwann fremdgehen. Da scheint es auch noch andere Motivationen als KiWu zu geben.
Samenspende (im beiderseitigen Einvernehmen) hat nichts mit Fremdgehen zu tun, egal auf welchen Wege das Sperma übertragen wird. Wenn beide damit einverstanden sind, kann denen doch kein anderer reinreden.
Im übrigen fand ich mal wieder Rebellas Posting überragend gut. Anstatt hier zusammenzuhalten, hauen sich die verschiedenen KiWu Fraktionen gegenseitig die Köpfe ein.
Frauen mit starkem KiWu Wunsch Egoismus vorzuwerfen finde ich auch vermessen. Männer müssen nun mal zur Kenntnis nehmen, dass dieses starke Gefühl so übermächtig werden kann, dass man fast alles dafür tun und riskieren würde. Das ist halt die Biologie.
Geht es hier um Samenspende (auf welchem Wege auch immer) oder geht es hier um Fremdgehen?
Das sind doch zwei völlig verschiedene Themen und ich habe den Eindruck, dass hier alles bunt durcheinandergewürfelt wurde.
Fremdgehen (ohne Zustimmung des anderen) ist ein Vertrauensbruch, ob mit oder ohne Kinderwunsch, da sind wir uns doch sicher alle einig. Studien besagen, dass die Mehrheit der Partner irgendwann fremdgehen. Da scheint es auch noch andere Motivationen als KiWu zu geben.

Samenspende (im beiderseitigen Einvernehmen) hat nichts mit Fremdgehen zu tun, egal auf welchen Wege das Sperma übertragen wird. Wenn beide damit einverstanden sind, kann denen doch kein anderer reinreden.
Im übrigen fand ich mal wieder Rebellas Posting überragend gut. Anstatt hier zusammenzuhalten, hauen sich die verschiedenen KiWu Fraktionen gegenseitig die Köpfe ein.
Frauen mit starkem KiWu Wunsch Egoismus vorzuwerfen finde ich auch vermessen. Männer müssen nun mal zur Kenntnis nehmen, dass dieses starke Gefühl so übermächtig werden kann, dass man fast alles dafür tun und riskieren würde. Das ist halt die Biologie.
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Also ich habe es so verstanden, das hier einige Frauen hinter dem Rücken von Ihren Männern über Fremdgehen, oder ne Samenspende von nem anderen Mann nachdenken, ohne das der was davon weiß.
Ich hatte schon den glauben an den Frauen verloren.
Einige Frauen hier sehen das doch mit realistischen Augen und solange beide Partner mit den verschiedenen Behandlungen einverstanden sind, ist es doch OK.
Andere Frauen hier betrügen Ihre Männer und sind dann obendrauf noch zu doof den Mund zu halten und beschweren sich dann wenn Ihr Partner das Weite sucht.
Ihrem Mann wünsche ich alles gute, das er ne liebe, ehrliche Frau findet, mit der er soviele Kinder haben kann wie er will.
Was ich von Ihr halte und wünsche möchte ich hier lieber nicht schreiben.
Allen anderen einen lieben Gruß und hoffe das der Gast der letzten Beitrag auf Seite3 geschrieben hat sich nochmal meldet.
Ich hatte schon den glauben an den Frauen verloren.
Einige Frauen hier sehen das doch mit realistischen Augen und solange beide Partner mit den verschiedenen Behandlungen einverstanden sind, ist es doch OK.
Andere Frauen hier betrügen Ihre Männer und sind dann obendrauf noch zu doof den Mund zu halten und beschweren sich dann wenn Ihr Partner das Weite sucht.
Ihrem Mann wünsche ich alles gute, das er ne liebe, ehrliche Frau findet, mit der er soviele Kinder haben kann wie er will.
Was ich von Ihr halte und wünsche möchte ich hier lieber nicht schreiben.
Allen anderen einen lieben Gruß und hoffe das der Gast der letzten Beitrag auf Seite3 geschrieben hat sich nochmal meldet.
Hallo, Gast0,
ich finde, darüber nachdenken ist völlig legitim und nicht verboten. Es dann in die Praxis umzusetzen, ist eine andere Sache, das würde ich nie machen. Naja, ausserdem kann ich meinem Mann ja wohl schlecht ein Kind unterschieben, er würde in unserem Fall sofort wissen, dass es nicht von ihm ist
.
Ich habe mit meinem Mann übrigens über solche Gedanken geredet. Aber wir haben für uns beide beschlossen, entweder ist das Kind von uns beiden oder wir verzichten darauf, was unsere Energie dann konzentriert auf die ICSIs lenkt. Dabei ist mein Mann eine große Unterstützung, da er weiß, entweder bekommt er mit mir Kinder oder gar keine. Und er ist froh, dass ich nicht den einfachen Weg wähle, sondern genauso gern oder sogar mehr als er Kinder - und damit gemeinsame Kinder - will.
Ich kann aber auch verstehen, wenn man nicht auf den Kinderwunsch verzichten will, bloß weil der Partner die Behandlungen nicht will oder es einfach gar nicht geht. Unsere Situation sähe wohl auch anders aus, wenn die TESE bei meinem Mann nicht erfolgreich gewesen wäre. Hätte ich dann wirklich auf Kinder verzichten wollen, weil er keine zeugen kann? Ich weiß es nicht und bin froh, nicht mehr darüber nachdenken zu müssen, aber mir ist bewusst, dass wir diese Entscheidung vielleicht hätten treffen müssen.
Viele Grüße, Atonne
ich finde, darüber nachdenken ist völlig legitim und nicht verboten. Es dann in die Praxis umzusetzen, ist eine andere Sache, das würde ich nie machen. Naja, ausserdem kann ich meinem Mann ja wohl schlecht ein Kind unterschieben, er würde in unserem Fall sofort wissen, dass es nicht von ihm ist

Ich habe mit meinem Mann übrigens über solche Gedanken geredet. Aber wir haben für uns beide beschlossen, entweder ist das Kind von uns beiden oder wir verzichten darauf, was unsere Energie dann konzentriert auf die ICSIs lenkt. Dabei ist mein Mann eine große Unterstützung, da er weiß, entweder bekommt er mit mir Kinder oder gar keine. Und er ist froh, dass ich nicht den einfachen Weg wähle, sondern genauso gern oder sogar mehr als er Kinder - und damit gemeinsame Kinder - will.
Ich kann aber auch verstehen, wenn man nicht auf den Kinderwunsch verzichten will, bloß weil der Partner die Behandlungen nicht will oder es einfach gar nicht geht. Unsere Situation sähe wohl auch anders aus, wenn die TESE bei meinem Mann nicht erfolgreich gewesen wäre. Hätte ich dann wirklich auf Kinder verzichten wollen, weil er keine zeugen kann? Ich weiß es nicht und bin froh, nicht mehr darüber nachdenken zu müssen, aber mir ist bewusst, dass wir diese Entscheidung vielleicht hätten treffen müssen.
Viele Grüße, Atonne
TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...
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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt

Liebe atonne, ich weiß zwar nicht wieso, aber irgendwie ist mir für Euch beide gerade ein Stein vom Herzen gefallen.
Du hast Deinen Beitrag so Gefühlvoll geschrieben und ich wünsche Euch beiden alles gute
.
Ich hatte ja schon geschrieben, das die Gedanken frei sind und wer hat nicht schon mal an ne andere Partnerschaft gedacht, wie es mit dem bzw. der wäre.
Ich würde lügen wenn ich nicht zugeben würde auch schon mal daran gedacht zu haben, aber aus anderen Gründen
.
Bevor wir wussten wer der "Verursacher" ist, sagte meine Frau mal zu mir:
".......ich sage ja auch nicht das ich mir nen anderen Mann suche"
(Zusammenhang weiß ich leider nicht mehr)
Aber mit der Aussage, denke ich das sie sich schon mal darüber Gedanken gemacht hat.
Als sich dann rausstellte das es an Ihr liegt, habe ich überlegt ob ich es Ihr Heimzahlen soll, habs aber dann lieber gelassen, weil ich es nicht übers Herz brachte Ihr noch mehr weh zu tun.
Wie muß sich ein Mensch fühlen der so hart für was bestraft wird, wofür er nichts kann? Egal ob männlein oder weiblein.
Vielleicht habe ich noch etwas Altmodische ansichten, aber ich kann mich noch ganz schwach an den Pfarrer der uns traute erinnern:
"In guten wie in schlechten Zeiten", und "....bis das der Tod Euch scheidet".
sagte der und wir haben "Ja" gesagt.
Ich bin bestimmt kein Engel, ich habe viele Fehler, ich bin bestimmt kein einfacher Mensch, aber wenn ich mein Wort gebe, dann halte ich es auch solange ich kann.
Einige wenige Menschen wissen das und dafür lieben sie mich, weil ich niemanden im Stich lasse, schon gar nicht wenn die Not am Größten ist.
All denen die auf faire, menschliche Art zu Ihrem Wunschkind gekommen sind, oder es vorhaben, wünsche ich alles Gute.
Und übringens, mein normaler Nick lautet: Mane1966, was aber auch niemanden hier weiterhilft. Und für alle ungläubigen, ich bin auch kein Pfarrer
Du hast Deinen Beitrag so Gefühlvoll geschrieben und ich wünsche Euch beiden alles gute

Ich hatte ja schon geschrieben, das die Gedanken frei sind und wer hat nicht schon mal an ne andere Partnerschaft gedacht, wie es mit dem bzw. der wäre.
Ich würde lügen wenn ich nicht zugeben würde auch schon mal daran gedacht zu haben, aber aus anderen Gründen

Bevor wir wussten wer der "Verursacher" ist, sagte meine Frau mal zu mir:
".......ich sage ja auch nicht das ich mir nen anderen Mann suche"
(Zusammenhang weiß ich leider nicht mehr)
Aber mit der Aussage, denke ich das sie sich schon mal darüber Gedanken gemacht hat.
Als sich dann rausstellte das es an Ihr liegt, habe ich überlegt ob ich es Ihr Heimzahlen soll, habs aber dann lieber gelassen, weil ich es nicht übers Herz brachte Ihr noch mehr weh zu tun.
Wie muß sich ein Mensch fühlen der so hart für was bestraft wird, wofür er nichts kann? Egal ob männlein oder weiblein.
Vielleicht habe ich noch etwas Altmodische ansichten, aber ich kann mich noch ganz schwach an den Pfarrer der uns traute erinnern:
"In guten wie in schlechten Zeiten", und "....bis das der Tod Euch scheidet".
sagte der und wir haben "Ja" gesagt.
Ich bin bestimmt kein Engel, ich habe viele Fehler, ich bin bestimmt kein einfacher Mensch, aber wenn ich mein Wort gebe, dann halte ich es auch solange ich kann.
Einige wenige Menschen wissen das und dafür lieben sie mich, weil ich niemanden im Stich lasse, schon gar nicht wenn die Not am Größten ist.
All denen die auf faire, menschliche Art zu Ihrem Wunschkind gekommen sind, oder es vorhaben, wünsche ich alles Gute.
Und übringens, mein normaler Nick lautet: Mane1966, was aber auch niemanden hier weiterhilft. Und für alle ungläubigen, ich bin auch kein Pfarrer

"Also ich habe es so verstanden, das hier einige Frauen hinter dem Rücken von Ihren Männern über Fremdgehen, oder ne Samenspende von nem anderen Mann nachdenken, ohne das der was davon weiß. "
Ich habe das ganz bestimmt nicht so verstanden, dass jemand darüber nachgedacht hat, dies hinter dem Rücken des Partners zu tun. es ging doch darum, dass Frauen überhaupt daran gedacht haben, ein Kind - wenn es gar nicht anders geht - von einem anderen Mann auszutragen. Und auf den Schritt des daran denkens folgt natürlich, wenn es ernst gedacht ist - das Gespräch und dann die gemeinsame Entscheidung. Ich bin übrigens seit fast 4 Jahren im Forum "Heterologe Insemination", kenne einige hundert Geschichten und habe noch nie gelesen, dass eine Frau es ohne die Einwilligung des Partners getan hätte. Im Gegenteil, es ist uns sehr wichtig, dass beide Partner voll dahinter stehen. Übrigens auch wichtig für das Kind.
Also, das hat hier jemand völlig falsch interpretiert.
"All diejenigen deren Partner dieser Sache zugestimmt haben sollten mal darüber nachdenken, ob ihr Partner sie vielleicht mehr lieben als sie selbst und ob das auf Dauer eine Zukunft hat..... oder sie nicht lieber glücklich und zufrieden sein sollten einen solchen Menschen gefunden zu haben, der bereit ist so etwas zu ertragen."
Klingt etwas diffus, aber ich würde das so übersetzen, dass der Schreiber meint, dass alle Männer, die einer heterologen Insemination bei ihrer Frau/ Partnerin zugestimmt haben, dies einzig aus Liebe zu ihrer Frau getan hätten. Und den Frauen sollte die Zustimmung des Mannes reichen und sie sollten es dann nicht obendrein auch noch tun. Häh????
Also diese Aussage kann nur von jemandem mit null Ahnung kommen. Mag ja sein, dass Du selbst diese Methode für Dich ablehnst. Aber ich möchte doch darum bitten, zu respektieren, dass andere Paare das für sich ganz anders sehen.
Wir sind eine glückliche Familie mit zwei Söhnen nach heterologer Befruchtung (6 und fast 3 Jahre alt) und möchten uns solche versteckten Vorwürfe verbitten. Ich kenne viele solche Paare / Familien aus dem Forum und habe auch einschlägige Bücher gelesen. Auch unsere Familienform hat genauso wie viele andere, die vom klassischen Modell abweichen, "auf Dauer eine Zukunft."
Ich habe das ganz bestimmt nicht so verstanden, dass jemand darüber nachgedacht hat, dies hinter dem Rücken des Partners zu tun. es ging doch darum, dass Frauen überhaupt daran gedacht haben, ein Kind - wenn es gar nicht anders geht - von einem anderen Mann auszutragen. Und auf den Schritt des daran denkens folgt natürlich, wenn es ernst gedacht ist - das Gespräch und dann die gemeinsame Entscheidung. Ich bin übrigens seit fast 4 Jahren im Forum "Heterologe Insemination", kenne einige hundert Geschichten und habe noch nie gelesen, dass eine Frau es ohne die Einwilligung des Partners getan hätte. Im Gegenteil, es ist uns sehr wichtig, dass beide Partner voll dahinter stehen. Übrigens auch wichtig für das Kind.
Also, das hat hier jemand völlig falsch interpretiert.
"All diejenigen deren Partner dieser Sache zugestimmt haben sollten mal darüber nachdenken, ob ihr Partner sie vielleicht mehr lieben als sie selbst und ob das auf Dauer eine Zukunft hat..... oder sie nicht lieber glücklich und zufrieden sein sollten einen solchen Menschen gefunden zu haben, der bereit ist so etwas zu ertragen."
Klingt etwas diffus, aber ich würde das so übersetzen, dass der Schreiber meint, dass alle Männer, die einer heterologen Insemination bei ihrer Frau/ Partnerin zugestimmt haben, dies einzig aus Liebe zu ihrer Frau getan hätten. Und den Frauen sollte die Zustimmung des Mannes reichen und sie sollten es dann nicht obendrein auch noch tun. Häh????
Also diese Aussage kann nur von jemandem mit null Ahnung kommen. Mag ja sein, dass Du selbst diese Methode für Dich ablehnst. Aber ich möchte doch darum bitten, zu respektieren, dass andere Paare das für sich ganz anders sehen.
Wir sind eine glückliche Familie mit zwei Söhnen nach heterologer Befruchtung (6 und fast 3 Jahre alt) und möchten uns solche versteckten Vorwürfe verbitten. Ich kenne viele solche Paare / Familien aus dem Forum und habe auch einschlägige Bücher gelesen. Auch unsere Familienform hat genauso wie viele andere, die vom klassischen Modell abweichen, "auf Dauer eine Zukunft."
Liebe Grüße, Rebella
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Zumindest Im 1. Beitrag dieses Threads von Gast 1 (17 Sep 2005 13:3 ) geht es völlig eindeutig um die Idee,„Ich habe das ganz bestimmt nicht so verstanden, dass jemand darüber nachgedacht hat, dies hinter dem Rücken des Partners zu tun.“
seinen Partner bei der Zeugung eines vermeintlich gemeinsamen Kindes zu hintergehen,
mit der Begründung, das sei kein Betrug,
weil die Zeugung des Kindes ja ohne „ Liebe“ wäre und man
dem Partner Psychostress erspare. Frau will hier allein entscheiden :
„Was ist hier der Unterschied zur HI? Dass ich ihn betrogen hätte? Mir kommt es ja nicht auf die Liebe an, sondern nur um das Entstehen eines Kindes.
Wie viele Frauen kommen auch auf diesen Gedanken bzw. haben ihn schon vielleicht vollzogen? Ist es tatsächlich so ungehörig, wenn man den Mann liebt, ihm und mir selbst diesen ganzen Physischen und psychischen Kiwu-Koller zu ersparen?“
„ich denke schon, daß etliche Frauen diese Ideen still und heimlich in die Tat umsetzen“
Das ist nur ein Gerücht„Ich dachte mir, es gibt so viele Kuckucks-Kinder, wo die Väter es oft gar nicht wissen,“
( auch wegen dieser dieser üblen Privat-TV-Shows: “ nach der Werbung erfährst Du und XXX Millionen die gaaanze Wahrheit.. Dein Kind kann sich später den niveau-liebevollen TV-Auftritt der Erzeuger, des Erzeugens Verdächtigen..Nachbarn, Verwandte, schenkelklopfenden Publikums.. dann später auf Video anschauen...“ -Horror !! )
Laborergebnisse mit ca. 10% Kuckuckskindern wurden einfach auf die Gesamtbevölkerung übertragen.
In Wirklichkeit sind es im Schnitt 3,7 % und ich vermute stark, die Mehrzahl dieser 3,7 % sind unabsichtlich entstanden, beim Fremdgehen ohne Zeugungsabsicht und nicht überwiegend wegen Unfruchtbarkeit des (Ehe-)Partners.
Beleg dafür: http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/570/61509/
Oft fällt das gerade in Familien auf, bei denen ein Geschwister völlig anders aussieht , sich anders verhält – gegen den Einfluss der Gene kann man nicht lebenslang anlügen – Mann und Kind spüren das meist irgendwann, wird oft berichtet.
Die sicher verständlichen Gedanken ( über private Bekannte.. als Samenspender die manche hier äußerten, deren Umsetzung sie aber letztlich ablehnen) wurden damit erklärt, daß der Kiwu bei Frauen soviel stärker sei.
Dass sich ein betroffener Mann an dem es liegt durch solche Gedankenspiele ( und seien sie noch so menschlich nachvollziehbar) gekränkt fühlt ist aber doch ebenso nachvollziehbar.
Die meisten Frauen hier haben nur Verständnis für das Grübeln aus Verzweiflung, um Generalkritik an HI ging es hier m.E. eher nicht .
Fakt ist, es wurde von Gast 1um eine moralische Bewertung gebeten:
Darauf antworte Gast0 „ schämt Euch“ weil er zu viel Verständnis für diese Haltung moralisch verurteilt.„.. Ist es tatsächlich so ungehörig..“
Letztlich in Übereinstimmung mit den anderen hier, der Unterschied zwar jedoch das Verständnis für diese vorübergehende Grübelgedanken über die Möglichkeit eines „Zeugungs- Fremdgehens“ ..
welche man aber aus den gleichen persönlichen moralischen Überzeugungen für sich nie umsetzen würde.
....wow, ich bin schon wieder baff. Unglaublich mit was für einer Intelligenz und Scharfsinnigkeit der Vorgänger den Bericht geschrieben und auf den Punkt gebracht hat.
Besser hätte ich es auch nicht gekonnt
Letztes Jahr ist meine Mutter verstorben. Kurz nach Ihrem Tod, erzählte mir mein Vater, das mein Bruder in Wirklichkeit mein Halbbruder ist.
Ich hatte 38 Jahre lang keinen Schimmer davon, aber mir wurde Schlagartig klar warum sie so eine unglückliche Ehe geführt haben.
Ich hatte lange daran zu knabbern, weil ich wußte das meine Mutter leidet und mir nie klar war, was ich tun kann damit es ihr besser geht.
Wenn ein Mensch stirbt und der engere Kreis weiß, das der Verstorbene ein erfülltes Leben hatte, ist es doch viel einfacher alles zu verkraften.
Das war eben bei meiner Mutter nicht so, sie hat einen hohen Preis dafür bezahlt.
Alles kommt irgendwann ans Licht, also überlegt es Euch gut.
LG Mane1966
Besser hätte ich es auch nicht gekonnt

Letztes Jahr ist meine Mutter verstorben. Kurz nach Ihrem Tod, erzählte mir mein Vater, das mein Bruder in Wirklichkeit mein Halbbruder ist.
Ich hatte 38 Jahre lang keinen Schimmer davon, aber mir wurde Schlagartig klar warum sie so eine unglückliche Ehe geführt haben.
Ich hatte lange daran zu knabbern, weil ich wußte das meine Mutter leidet und mir nie klar war, was ich tun kann damit es ihr besser geht.
Wenn ein Mensch stirbt und der engere Kreis weiß, das der Verstorbene ein erfülltes Leben hatte, ist es doch viel einfacher alles zu verkraften.
Das war eben bei meiner Mutter nicht so, sie hat einen hohen Preis dafür bezahlt.
Alles kommt irgendwann ans Licht, also überlegt es Euch gut.
LG Mane1966
Hallo obiger Gast,
danke erstmal für den Artikel aus der Süddeutschen.
Ich habe mal die von Dir zitierten Aussagen weiter vorn gesucht. Die dritte habe ich nicht gefunden, aber die Schreiberinnen der ersten beiden Aussagen brachten doch in ihrem Statement auch zum Ausdruck, dass es nur Gedanken waren, eine Befruchtung mit einem anderen Mann zustande zu bringen. Sie schrieben nicht, dass sie es ohne das Wissen ihres Mannes tun wollten. Aus dem Kontext geht für mich eher hervor, dass sie es nicht ohne Einverständnis ihres Mannes tun würden. Daher konnte ich mich an diesen Aussagen nicht stoßen.
Mag sein, dass mancher Mann das etwas emotionsgeladen gelesen hat, weil er nur mit halbem Auge hingeschaut hat. Angesichts der Tatsache, dass so viele Frauen betrügen, selbst 3,7% finde ich noch viel zu viel, sind solche Ängste bei Männern ja auch verständlich.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es in unserem Forum fast nur Frauen gibt, die ihre unfruchtbaren oder eingeschränkt fruchtbaren Männer sehr lieben. Denn wenn dies nicht der Fall wäre, wäre es einfacher, sich einen anderen Mann zu suchen und auf ICSI oder HI zu verzichten.
danke erstmal für den Artikel aus der Süddeutschen.
Ich habe mal die von Dir zitierten Aussagen weiter vorn gesucht. Die dritte habe ich nicht gefunden, aber die Schreiberinnen der ersten beiden Aussagen brachten doch in ihrem Statement auch zum Ausdruck, dass es nur Gedanken waren, eine Befruchtung mit einem anderen Mann zustande zu bringen. Sie schrieben nicht, dass sie es ohne das Wissen ihres Mannes tun wollten. Aus dem Kontext geht für mich eher hervor, dass sie es nicht ohne Einverständnis ihres Mannes tun würden. Daher konnte ich mich an diesen Aussagen nicht stoßen.
Mag sein, dass mancher Mann das etwas emotionsgeladen gelesen hat, weil er nur mit halbem Auge hingeschaut hat. Angesichts der Tatsache, dass so viele Frauen betrügen, selbst 3,7% finde ich noch viel zu viel, sind solche Ängste bei Männern ja auch verständlich.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es in unserem Forum fast nur Frauen gibt, die ihre unfruchtbaren oder eingeschränkt fruchtbaren Männer sehr lieben. Denn wenn dies nicht der Fall wäre, wäre es einfacher, sich einen anderen Mann zu suchen und auf ICSI oder HI zu verzichten.
Liebe Grüße, Rebella
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Hallo,
Die Auffassung von Gast 1 ging m.E. eindeutig in Richtung Zeugungsfremdgehen.
Die anderen Zitate sollten zeigen, daß allgemein viel mehr Kuckuckskinder ( der soziale Vater weiss von nix) angenommen werden als es tatsächlich statistisch belegbar ist.
Viele der "Kuckuckskind"mütter wissen es anfangs vermutlich selbst nicht, mit wem sie gezeugt haben. Auch da ist ein Unterschied zum absichtlichen Zeugungsfremdgehen.
Eine theoretische Erklärung dafür, warum es allen Beteiligten manchmal erst später im Leben auffällt, daß das Kind "andere Gene" hat:
Soziobiologen beschreiben, daß sich mit zunehmenden Alter des Kindes bis hin ins Erwachsenalter manche Anlagen verstärkt wahrnehmbar durchsetzen und die Umwelteinflüsse abnehmen,
erst bei älteren Menschen würden Umwelteinflüsse dann wieder stärker Einfluss nehmen.
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_ ... s_752.html
Im Brigitte-Interview mit dem oben erwähnten Forscher wird klar, warum auch durch diese Privat-TV-Shows ein insgesamt falscher Eindruck entsteht:
es sind oft junge und eher arme und unverheiratete Frauen, Mädchen welche in diese Situation gelangen - zwar verantwortunglos aber oft ohne Absicht, oft erschreckend unwissend.
Genau diese jungen Frauen aus der ärmeren Gesellschaftschicht werden von den Privatsendern rekrutiert und sind aus Naivität und jugendlicher Eitelkeit bereit, sich medial verheizen zu lassen - zum eigenen Nachteil.
Die Auffassung von Gast 1 ging m.E. eindeutig in Richtung Zeugungsfremdgehen.
Die anderen Zitate sollten zeigen, daß allgemein viel mehr Kuckuckskinder ( der soziale Vater weiss von nix) angenommen werden als es tatsächlich statistisch belegbar ist.
Viele der "Kuckuckskind"mütter wissen es anfangs vermutlich selbst nicht, mit wem sie gezeugt haben. Auch da ist ein Unterschied zum absichtlichen Zeugungsfremdgehen.
Eine theoretische Erklärung dafür, warum es allen Beteiligten manchmal erst später im Leben auffällt, daß das Kind "andere Gene" hat:
Soziobiologen beschreiben, daß sich mit zunehmenden Alter des Kindes bis hin ins Erwachsenalter manche Anlagen verstärkt wahrnehmbar durchsetzen und die Umwelteinflüsse abnehmen,
erst bei älteren Menschen würden Umwelteinflüsse dann wieder stärker Einfluss nehmen.
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_ ... s_752.html
Im Brigitte-Interview mit dem oben erwähnten Forscher wird klar, warum auch durch diese Privat-TV-Shows ein insgesamt falscher Eindruck entsteht:
es sind oft junge und eher arme und unverheiratete Frauen, Mädchen welche in diese Situation gelangen - zwar verantwortunglos aber oft ohne Absicht, oft erschreckend unwissend.
Genau diese jungen Frauen aus der ärmeren Gesellschaftschicht werden von den Privatsendern rekrutiert und sind aus Naivität und jugendlicher Eitelkeit bereit, sich medial verheizen zu lassen - zum eigenen Nachteil.
http://www.brigitte.de/frau/familie/doch_ganz_papa/BRIGITTE: Dennoch gibt es nach wie vor Fälle, in denen der Verdacht des Vaters begründet ist. Belügen Frauen ihre Männer absichtlich?
Mark Bellis: Nein. Oft sind sich Frauen am Anfang oder am Ende einer Beziehung selbst nicht ganz sicher, ob das Kind vom letzten oder vom neuen Mann stammt.
In Ehen gibt es übrigens weniger Kuckuckskinder als in langjährigen Beziehungen ohne Trauschein,
bei jungen Mädchen eher als bei älteren Frauen
und bei Armen mehr als bei Reichen.