Endometriose- Befund - noch jemand ?

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Tami
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Beitrag von Tami »

ich lese hier gerade interessiert mit, obwohl ich *hoffentlich* keine endo-patientin bin. also bei mir ist auf jeden fall nichts bekannt oder untersucht worden. beschwerden habe ich eigentlich keine. meine müdigkeit oder durchfall oder sonstiges beziehe ich eigentlich auf die ernährung. niesen muss ich das ganze jahr über, aber krank werde ich eigentlich eher selten.

also iris, wenn ich das so lese, daß diese endo nach spätestens einem halben jahr wiederkommen soll, ist ja wohl klar, daß du in vier wochen in unserem ordner landest oder?

ich drücke euch allen die daumen, dass diese krankheit sehr bald erfolgreich bekämpft werden kann!

liebe grüße
anja
:grin:
sun
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Beitrag von sun »

Hallo Elena, Schnellchen, Krümel und Conny, DANKE für Eure Geschichten !
Das empfohlene Buch hab ich mir auch geholt, wirklich sehr interessant. Da bekommt einen (erschreckenden) Endruck von der Vielschichtigkeit der Krankeheit !

Elena, jetzt nach meiner BS hatte ich ein Gespräch in meiner KIWU-Praxis. Der Doc dort hält nix von einer horm. Nachbehandlung und meinte, wir sollten keine zeit verlieren und gleich mit IVF starten.
lt Befund der OP waren meine Eileiter zwar frei, jedoch an der Beckenwand festgewachsen. lt. doc wäre daher Abwarten auch IUI zwecklos ! Was hast Du für Einschätzungen erhalten ?

Krümel, bei mir waren die Anzeichen :Starke Bauch - und Rückenschmerzen so ab 2 Tagen wor der Mens, schrecklicher Durchfall (in den letzten monaten mit Blutbeimischung - war in dieser Sache auch schon zur Enddarmspiegelung - ohne Ergebnis. Keiner, weder der Internist im KH noch mein Hausarzt kamen im entferntesten auf diese Möglichkeit) Mein Gyn registrierte meine Schmerzen zwar schon, sah das aber als Merkmal meiner Vernarbung am Gebärmutterhals.

Wenn Ihr Lust habt, meldet Euch mal wieder

Liebe Grüße sun
sun
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Beitrag von sun »

Schups nach oben !!!
Elena
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Beitrag von Elena »

Hallo Sun,
bei mir waren so ziemlich alle inneren Organe (Eierstock, Eileiter, Gebärmutter, Blase, Darm, Blinddarm..etc) miteinander zu einem einzigen Knäuel ver- und an der Bauchdecke angewachsen. Das war unter anderem so schlimm, weil ich schon zwei Bauchschnitte hatte und Narbengewebe eben gerne von der Endo für Verwachsungen in Beschlag genommen wird. Bei meiner letzten BS haben sie über drei Stunden gebraucht um die Verwachsungen zu lösen, erst dann haben sie sich an die eigentliche OP gemacht, sprich eine Endo-Zyste vom Eierstock zu entfernen. Also ich war jetzt in 2 verschiedenen KiWu-Praxen in Behandlung und in beiden wurde mir eindringlich empfohlen erst ein paar Monate Hormonbehandlung zu machen vor einer IVF oder ICSI, um wirklich ganz ganz sicher zu gehen, daß die Endometriose nahezu ganz weg bzw. "runtergefahren" ist. Bei der OP kann es immer sein, daß man nicht alle Endo-Herde veröden oder entfernen kann oder einfach etwas übersieht, oder sich ein Herd "versteckt". Bei mir kam erschwerend hinzu, daß ein Endo-Herd bei der OP bewußt nicht entfernt wurde, da er zu dicht am Darm saß und die verletzungsgefahr somit zu hoch war.
Aber bei meiner ersten Wechseljahr-Behandlung wußte man von diesem Herd noch gar nichts, man ging davon aus, alles beseitigt zu haben bei der OP und trotzdem habe ich sofort im Anschluß 6 Monate Zoladex bekommen zur Vorbereitung auf eine IVF. Also ich persönlich hatte mich jetzt auch vor der ICSI wieder zu diesem Weg entschlossen, mein Arzt hat es mir zwar freigestellt, aber mir auch klar gemacht, daß es für Endo-Patienten eben eine sehr viel bessere Vorbereitung sei und die Chancen eben doch erhöhe. Ich kann Dir natürlich nicht raten, welchen Weg Du gehen sollst, aber ich an Deiner Stelle würde mir ganz unverbindlich eine zweite Meinung einholen, das kann nie schaden und Du fühlst Dich dann einfach sicherer (hab ich auch gemacht!)
So, muß mich wieder hinlegen, die Spritzen machen mich fertig, stimuliere jetzt schon seit 14 Tagen...Freitag ist nun endlich Punktion...kann dringend ein paar Daumendrücker brauchen...
Liebe Grüße
Elena

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sun
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Beitrag von sun »

Hallo Elena,
Danke für Deine Nachricht. Das mit der 2. Meinung ist bestimmt nicht verkehrt. Werde später mal mit dem OP-Bericht ins rund-ums-baby Expertenforum huschen - mal gespannt was die sagen...
Dir wünsche ich, daß die Strapazen bald von Erfolg gekrönt sind !!!
Alles Liebe für Dich, toi,toi,toi

vielleicht bis bald
sun
Schnellchen
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Beitrag von Schnellchen »

Hallo Ihr Lieben,

Elena.. das ist natürlich eine wirklich "starke" Geschichte.. Ich denke aber, dass diese Behandlung mit homöopathischen Mittelchen etc.. abhängig ist von dem Grad der Endo.. Bei dir ist er ja mehr als hoch..

Ich habe z.B. nur 1. Grades - ein Glück... Deswegen wird bei mir sofort weitergemacht, da die Endo ja vollkommen beseitigt wurde.. Auf alle Fälle würde ich jedem raten sich nach "Entfernen der Endo" mit dem KiWu-Doc in Verbindung zu setzen und alles genau abzusprechen. In Langenhagen (da ist Elena ja auch) wurde mir gesagt sofort weitermachen... Scheint eben wirklich abhängig zu sein vom Grad der Endo.


Lieber Gruß
Iris





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